Geschafft / Did it

Deutsch

Wir haben Lukla erreicht, wir sind zurück in der "Zivilisation"! Und das haben wir auch gemerkt. Auf unserer bisherigen Reise waren wir eher abseits von Touristenwegen unterwegs, und jetzt sind wir voll im Strom. Hier im Khumbu wurde das Geld der Touristen fest umgesetzt. So sollte es ja sein. In den Regionen wo wir bislang waren, haben sie noch nicht die Chance dazu bekommen von den Touristen zu profitieren. Von dem her war unsere Projektreise genau richtig. Zuerst waren wir in eher einfachen Gegenden und Lodges und dann langsam immer bessere. Also nicht das die am Anfang schlecht waren, nein gar nicht. Es war einfach immer eine kleine Steigerung zu spüren. Das Essen war wirklich immer hervorragend. Alle waren immer sehr begeistert, was die Leute hier aus den kleinen Küchen zauberten. 
Aber zurück zu der Projektreise. Nachdem wir die Gruppe gesplittet hatten, ging es für die 3 der Kurzreise direkt nach Lukla. Sie liefen innert 3 Tagen dahin. Auch sie merkten den Touristenstrom schnell. Mit Phurna von Chheskam hatten sie einen guten lokalen Guide und kamen sehr schnell vorwärts. Dem zunehmenden Maultier und Yak "Verkehr" konnten sie geschickt ausweichen. In Lukla genossen sie dann eine warme Dusche und die hervorragende Küche von Nima, der Frau des Bruders von Pasang. Am Abend genossen sie den Abschlussabend mit Phurna und ihren Trägern. Bereits am nächsten Tag flogen sie ab dem spektakulären Flughafen von Lukla nach Kathmandu. Wo sie dann die nächsten Tage bis zum Heimflug genossen.
Für uns 6 hiess es nach der Trennung weiter in die Höhe laufen. Bis 6500 Meter soll es dieses Mal gehen. Aber dazu später. Als erstes ging es Tag für Tag höher. Die Gegend ist hier atemberaubend. Und wir sind hier die einzigen, die so zum Mera Peak laufen. Und das geniessen wir auch sehr. Die einfachen Unterkünfte, das gute Essen, die Einsamkeit. Dann kamen wir bald wieder in die Route, die alle machen ab Lukla über den Zatrwa La. Mit der Höhe hatte niemand Probleme. Allen ging es immer sehr gut. Das ist nicht immer selbstverständlich. Wir waren sehr froh, dass alle immer gesund blieben. Dann kam der Tag des Mera Peaks. Die Nacht auf 5800 war gar nicht so kalt. Dafür war der Tag des Peaks sehr windig. Wir liefen um 1:30 mit Stirnlampen los. Teilweise blies es uns fast ab dem schmalen Weg. Viele anderen Gruppen waren auch unterwegs. Wir haben unsere 6er Gruppe in 2 Gruppen aufgeteilt. Langsam und Schritt für Schritt ging es dem Summit entgegen. Wir haben gegämpft, gelitten aber doch gewonnen. 5 von 6 haben müde aber voller Stolz den Gipfel erreicht. Und zur rechten Zeit, denn wir konnten den Sonnenaufgang geniessen. Was für ein Anblick, was für ein Panorama. Mit Tränen in den Augen haben wir uns umarmt. Was für ein Moment. Aber auch ein kalter Moment. Dann ging es wieder zurück ins High Camp ein bisschen entspannen. Wir liefen dann noch am selben Tag zum nächsten Übernachtungsplatz. Die nächsten Tage liefen wir gemütlich bis vor den Ampulapsa Pass. Dann kam nochmals ein sehr anspruchsvoller Tag. Es hatte am Vortrag geschneit, was die Überschreitung schwieriger gemacht hat. Wir mussten teilweise recht klettern. Was nicht jedermanns Sache war. Aber wir haben es geschafft. Dann die nächsten Tage kamen wir ins Khumbu Tal. Dieses durchliefen wir bis Lukla. Es waren sehr schöne Tage mit vielen Eindrücken. In Lukla genossen wir einen schönen letzten Abend mit allen Trägern und Guides. Sehr ausgelassen haben wir gefeiert bis in die Morgenstunden. :) Morgen fliegen wir zurück nach Kathmandu und werden noch die letzten Tage von der Nachhausereise in der Hauptstadt geniessen.
Wir möchten nochmals all unseren Freunden danken die mitgekommen sind. Es war eine unglaublich schöne Zeit mit vielen Erlebnissen.

Nächster Tagebucheintrag folgt in ca. 2 Wochen, dann wird das zweite Haus in Chheskam fertig sein.

Euer Swiss Hope Sherpa Team 
Jeannine Maillard und Pasang Rinji Sherpa
(Fotos folgen, sobald die Internet Verbindung besser ist) 

English

We have reached Lukla, we are back in the "civilization"! And wif also noticed that. On our journey so far, we were rather off the beaten track, and now we are full in the stream. Here in the Khumbu the money of tourists was firmly implemented. That's the way it should be. In the regions where we have been so far, they have not yet had the chance to benefit from the tourists. That's why our project trip was just right. At first we were in rather simple areas and lodges and then gradually better and better. Not the ones that were bad in the beginning, no, not at all. It was just always a small increase felt. The food was really always excellent. Everyone was always very excited about what the people here made of the small kitchens.

 But back to the project trip. After we split the group, we went straight to Lukla for the 3 of the trip. They ran within 3 days. They also noticed the tourist flow quickly. With Phurna from Chheskam, they had a good local guide and progressed very fast. The increasing mule and yak "traffic" they were able to dodge skillfully. In Lukla they enjoyed a warm shower and the excellent cuisine of Nima, the wife of Pasang's brother. In the evening, they enjoyed the final evening with Phurna and her porters. The next day they flew from the spectacular Lukla airport to Kathmandu. Where they enjoyed the next few days until the flight home.
 For us 6, it was after the separation continue to run up. It should go up to 6500 meters this time. But later. First of all, it went higher day by day. The area is breathtaking. And we are the only ones who walk to Mera Peak. And we enjoy that too. The simple accommodations, the good food, the solitude. Then we soon came back into the route, all of them starting from Lukla over the Zatrwa La. Nobody had problems with the altitude. Everyone was always doing very well. That is not always self-evident. We were very happy that everyone always stayed healthy. Then came the day of Mera Peak. The night at 5800 was not so cold. But the day of the peak was very windy. We started at 1:30 with headlamps. Partly it blew us off the narrow path. Many other groups were also on the way. We split our group of 6 into 2 groups. Slowly and step by step, it was the Summit. We fought, suffered but won. 5 out of 6 have reached the summit tired but full of pride. And at the right time, because we could enjoy the sunrise. What a sight, what a panorama. We hugged each other with tears in our eyes. What a moment. But also a cold moment. Then we went back to High Camp to relax a bit. We then ran the same day to the next place to stay. The next days we walked comfortably until the Ampulapsa Pass. Then came another very demanding day. It had snowed at the lecture, which made the crossing more difficult. We had to climb quite a bit. Which was not for everyone. But we did it. Then the next days we came to Khumbu valley. This we went through to Lukla. There were very nice days with many impressions. In Lukla we enjoyed a nice last evening with all porters and guides. Very happy we celebrated until the morning. :) Tomorrow we fly back to Kathmandu and will enjoy the last days of the trip home in the capital.
We would like to thank all our friends who came along. It was an incredible time with many experiences.
Next diary entry will follow in about 2 weeks, then the second house will be finished in Chheskam.
Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine Maillard and Pasang Rinji Sherpa
(Photos follow as soon as the internet connection is better)