Halbzeit / Half time

Deutsch

Wie die Zeit vergeht. Seit meinem letzten Eintrag ist es bereits eine Weile her. Hier in Bergün neigt sich langsam die Wintersaison dem Ende zu. Noch eine Woche gehen wir in die Verlängerung. Die Schlittelbahn Preda-Bergün ist noch in einem sehr guten Zustand. :) Auch in unserem kleinen Skigebiet Darlux herrschen noch Topverhältnisse. 

 

Hier geht die Saison langsam zu Ende in Nepal hingegen geht es bald los. Die ersten Trekkings haben bereits begonnen. Die grossen Firmen bereiten sich langsam für die Expeditionen an den 8000er vor. 

Pasang hat am 15.03.2024 die erste Trekkinggruppe und macht mit ihnen die Manaslu-Umrundung. Dannach folgt eine nächste Runde wieder um den Manaslu mit Freunden von uns. Dann ist er permanent unterwegs und sieht seine Familie fast drei Monate nicht. 

 

Nach der Trekkingsaison wird Pasang nach Chheskam reisen und unsere Wasserversorgung vorbereiten. Wir starten mit Phase 3 und schliessen weitere 120 Brunnen an sauberes Wasser an. Hierfür haben wir eine neue Quelle gefunden. Die Finanzierung sieht auch sehr gut aus. Rund die Hälfte haben wir schon. Am 16.03.2024 habe ich noch ein wichtiges Gespräch mit einem neuen Investor. Dann haben wir die Finanzierung sichergestellt. :) Was für eine Freude. 

 

In diesem Frühjahr werde ich nicht nach Nepal reisen. Erst wieder im Herbst. Dann geht es hoch hinaus. Unser Ziel ist der 7'176 Meter hohe Baruntse. Mittlerweile sind wir ein dreier Team. :) Es ist noch Platz für zwei Personen. Wer also möchte, darf sich gerne melden:

jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

 

Wir machen auch eine Spendenaktion "jeder Höhenmeter zählt"! Weitere Informationen unter HIER:

 

Es grüssen euch herzlich, das Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine + Pasang

English

How time flies. It's already been a while since my last entry. Here in Bergün, the winter season is slowly coming to an end. We are going into extra time for another week. The Preda-Bergün toboggan run is still in very good condition. :) The conditions in our small Darlux ski area are also still excellent. 

 

Here the season is slowly coming to an end, but in Nepal it's about to start. The first treks have already started. The big companies are slowly preparing for the expeditions to the 8000 meter peaks. 

Pasang has the first trekking group on 15.03.2024 and is doing the Manaslu circumnavigation with them. This will be followed by another round of Manaslu with friends of ours. He is then permanently on the move and doesn't see his family for almost three months. 

 

After the trekking season, Pasang will travel to Chheskam and prepare our water supply. We start with phase 3 and connect another 120 wells to clean water. We have found a new source for this. The financing also looks very good. We already have around half of it. I have another important meeting with a new investor on 16.03.2024. Then we will have secured the financing. :) What a pleasure. 

 

 

I won't be traveling to Nepal this spring. Not again until fall. Then we're going up high. Our destination is the 7,176 meter high Baruntse. We are now a team of three. :) There's still room for two more people. So if you would like to, please get in touch:

jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

 

We are also doing a fundraising campaign "every meter of altitude counts"! Further information can be found HERE:

 

Greetings from the Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine + Pasang

 


Neuigkeiten / News

Deutsch

Euch allen noch ein gutes neues Jahr all die, die ich noch nicht gesehen habe. Ich hoffe ihr seit gut in das Jahr 2024 gestartet. 2024 sind wir bereits, das heiss uns gibt es schon seit sieben Jahren. WOW!! Dank euch, können wir immer weiter machen, Dank euch sind wir so motiviert, und Dank euch können wir den Menschen in Chheskam ein bisschen Hoffnung schenken. Vielen Dank. 

 

Der Besuch in Chheskam mit Pasang und den Vertreterinnen von Days for Girls war ein voller Erfolg. Die einheimischen Frauen waren sehr begeistert und haben viel gelernt. Anbei die Berichte von Pasang und der Vertreterinnen von Days for Girls.

Pasang schreibt:

Es war eine absolut gute Reise nach Chheskam mit dem Team von days for girls !!! Es war eine fast 19-stündige Fahrt nach Chheskam, aber nach der langen Fahrt fühlten wir uns so glücklich und geschätzt, weil alle Frauen und Schülerinnen der Chheskam Sekundarschule eine sehr gute Gelegenheit bekamen, ihr Wissen über die regelmäßige Periode und die Verwendung von Binden zu erweitern. Ich denke, dass diese Art von Vortrag oder Wissensaustausch in abgelegenen Gebieten eine große Hilfe ist. Persönlich von von meiner Seite aus bin ich sehr glücklich, dass ich dabei sein und ihnen diesen Vortrag oder dieses Wissen vermitteln konnte.

Days for Girls schreibt:

Vielen Dank an Swiss Hope Sherpa für die Unterstützung des Programms Days for Girls (AWH Training) und das Sponsoring von 250 DFG-Binden für Frauen und Mädchen in Chheskam. Es war eine Ehre und ein Privileg, so viele wunderbare Menschen in Chheskam zu treffen und es war ein überwältigender Moment, Zeuge der wunderbaren Arbeit von Swiss Hope Sherpa und zu sein. Ein besonderer Dank geht an Pasang Sherpa und Jeannine Maillard.

 

Wir planen ausserdem nächsten Herbst einen neuen Kurs für Lesen und Schreiben in Chheskam, denn viele neue Frauen haben danach gefragt. Dieser Kurs ist auch schon gesponsert, vielen Dank dafür. Und sobald wir einen guten English-Lehrer haben, werden wir die Frauen in dieser Sprache unterrichten. 

 

Bei der Finanzierung für die nächsten 120 Brunnen sind wir schon ein grosses Stück weiter. Doch haben wir unser Ziel noch nicht erreicht. Wir hoffen sehr, dass wir noch vor dem nächsten Monsun starten können. Möchtest du uns unterstütze? Wir würden uns sehr über eine Spende freuen. Eine Möglichkeit dazu wäre mich bei "Jeder Höhenmeter zählt" zu Sponsoren. Weiter Infos hier: 

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Happy New Year to you all, all those I haven't seen yet. I hope you've had a good start to 2024. We're already in 2024, which means we've been around for seven years. WOW!!! Thanks to you, we can go on and on, thanks to you we are so motivated, and thanks to you we can give the people of Chheskam a little hope. Thank you so much. 

 

 

The visit to Chheskam with Pasang and the representatives of Days for Girls was a complete success. The local women were very enthusiastic and learnt a lot. Here are the reports from Pasang and the representatives of Days for Girls.

Pasang writes:

It was an absolutely good trip to Chheskam with the days for girls team !!!! It was almost a 19-hour drive to Chheskam, but after the long drive we felt so happy and appreciated because all the women and students of Chheskam Secondary School got a very good opportunity to increase their knowledge about regular periods and pad use. I think this kind of lecture or knowledge sharing is of great help in remote areas. Personally from my side, I am very happy that I could be there and give them this talk or knowledge.

 

 

Days for Girls writes:

Many thanks to Swiss Hope Sherpa for supporting the Days for Girls (AWH Training) programme and sponsoring 250 DFG sanitary pads for women and girls in Chheskam. It was an honour and privilege to meet so many wonderful people in Chheskam and it was an overwhelming moment to witness the wonderful work of Swiss Hope Sherpa. Special thanks to Pasang Sherpa and Jeannine Maillard.

 

 

We are also planning a new course for reading and writing in Chheskam next autumn, as many new women have asked for it. This course is already sponsored, thank you very much. And as soon as we have a good English teacher, we will teach the women in this language. 

 

 

We have already made great progress in financing the next 120 wells. But we have not yet reached our goal. We very much hope that we will be able to start before the next monsoon. Would you like to support us? We would be very happy to receive a donation. One way to do this would be to sponsor me at "Every metre of altitude counts". More information here:

 

 

Your Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine and Pasang

 


Update

Deutsch

Wie die Zeit vergeht. Alles geht schnell und schon ist das schöne Weiss draussen zu bewundern. Freut ihr euch auch auf den Winter?

Nächster Termin ist der Koffermarkt kommenden Sonntag am 17.12. von 11:00-16:00 im Ortsmuseum Bergün. Ich verkaufe wieder schöne Decken und Schals für den kalten Winter.

 

Pasang hat mittlerweile seine Trekkings beendet und ist nun bei seiner Familie in Lukla. Er hatte grosse Sehnsucht nach ihnen. Lange war er unterwegs, und hat seine Familie nicht gesehen. Er fragte mich noch, ob es in Ordnung sei vor Chheskam noch nach Hause zu fahren. So Pflichtbewusst ist er.

Am 25. Dezember fährt er nach Chheskam. Mit ihm zwei Frauen von Days for Girls. Die den Frauen aus Chheskam die speziellen, waschbaren Unterhosen bringen. Es wird auch eine Art Aufklärung geben. Denn viele der Frauen wissen gar nicht, was mit ihrem Körper passiert während der Periode und auch während der Schwangerschaft.

Dann werden natürlich alle Frauen, die den Sprachkurs beendet haben mit einem Diplom ausgezeichnet. Die besten bekommen sogar noch ein Geschenk.

 

Für die dritte Etappe unseres Wasserprojekts, ist in Chheskam soweit alles vorbereitet. Trotzdem wird Pasang die neue Quelle nochmals aufsuchen und kontrollieren. Mit der Finanzierung sieht es nicht schlecht aus, wir sind schon in der Hälfte. Da erhoffen wir uns noch mehr Spenden mit unserer Spendenaktion "Jeder Höhenmeter zählt"!

 

Sobald Pasang in Chheskam war, werde ich euch wieder informieren. Bis dahin wünschen wir euch eine besinnliche Vorweihnachtszeit.

 

Liebe Grüsse, euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

How time flies. Everything happens quickly and you can already admire the beautiful white outside. Are you also looking forward to winter?
The next event is the suitcase market next Sunday 17th December from 11:00-16:00 in the local museum in Bergün. I'll be selling beautiful blankets and scarves for the cold winter again.

Pasang has finished his trekking and is now with his family in Lukla. He had a great longing for them. He had been travelling for a long time and hadn't seen his family. He asked me if it was okay to go home before Chheskam. That's how dutiful he is.

On 25 December he drives to Chheskam. With him are two women from Days for Girls. They will bring the special washable pants to the women from Chheskam. There will also be a kind of educational programme. Because many of the women don't even know what happens to their bodies during their period and also during pregnancy.
Then, of course, all the women who have completed the language course will be awarded a diploma. The best ones even receive a gift.


Everything is ready for the third stage of our water project in Chheskam. Nevertheless, Pasang will visit and check the new spring again. The financing is not looking too bad, we are already halfway through. We are hoping for even more donations with our fundraising campaign "Every metre of altitude counts"!

As soon as Pasang has been in Chheskam, I will inform you again. Until then, we wish you a peaceful pre-Christmas period.

Best wishes, your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Nächstes Projekt / Next Project

Deutsch

Bevor ich von einem nächsten Projekt erzähle, haben wir kürzlich eines abgeschlossen. :) Unsere Frauen in Chheskam haben es geschafft, mit einem Endtest, haben sie nun erfolgreich das Lesen und Schreiben geschafft. Stolz können wir sagen, dass von den anfangs 70 Frauen, 40 Frauen den Kurs abgeschlossen haben. Was eine sehr gute Bilanz ist. Sobald Pasang die Trekkings abgeschlossen hat, wird er nach Chheskam reisen, und es gibt eine grosse Abschlussfeier. :) Die drei besten erhalten einen besonderen Preis. Alle bekommen ein Zertifikat.

Pasang wird dann auch die speziellen Unterhosen nach Chheskam mitnehmen.

Leider konnten wir noch keinen Laden finden, wo wir die Produkte der Frauen verkaufen können. Da bleiben wir am Ball.

 

Nun zu unserem nächsten Projekt. Unsere Wasserversorgung ist noch nicht abgeschlossen. Zwar konnten wir in Chheskam die Bezirke 4 und 5 anschlissen und insgesamt 120 Brunnen bauen, doch nun kommen wir zum Bezirk 3. Dieser Bezirk, in Nepal heisst das Ward, ist der grösste von Chheskam. Hier kommen nochmals 120 Brunnen dazu. Der Ward ist auch zu weit weg von der bisherigen Quelle, sodass wir eine neue gesucht haben. Die neue Quelle wurde von den Spezialisten getestet und für optimal empfunden. Sogleich machten sie sich an die Arbeit und haben alles vermessen und kalkuliert. Rund CHF 120'000.- würde dieses Projekt kosten. Nun sind wir natürlich auf Sponsorensuche. Einige Gespräche mit Schweizer Organisationen laufen bereits. Ein viertel des Geldes haben wir bereits, was sehr erfreulich ist. :)

Um Geld für dieses Projekt zu sammeln, kam mir ja diese nennen wir es verrückte Idee. Wie ihr sicher wisst war ich bereits auf 6476 Meter über Meer, auf dem Mera Peak. Mein Traum ist es, noch höher zu steigen. Nächstes Jahr zu meinem 44-zigsten Geburtstag schenke ich mir den

7176 Meter hohen Baruntse. Dies wären also 700 Höhenmeter mehr, die ich zu bewältigen habe. Jeder in der Schweiz kennt von DRS3 die Spendenaktion: Jeder Rappen zählt. Nun ich mache daraus: Jeder Höhenmeter zählt. :) Für jeden neuen Höhenmeter den ich schaffe, kann man uns einen Betrag X spenden, der dann in die Finanzierung des neuen Projektes geht. Ich kann mir vorstellen, so noch einiges zu Sammeln. :) Möchtest du uns unterstützen? Dann melde dich doch bei mir, für weitere Details: jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

Bis zum Herbst 2024 werde ich nicht nach Nepal reisen. In diesem Jahr habe ich nun genügend Zeit um mich vorzubereiten. Ich werde optimal trainieren, dass ich diesen Berg schaffe. Ich freue mich bereits jetzt auf eure Unterstützung.

 

Liebe Grüsse, euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Before I tell you about a next project, we recently finished one. :) Our women in Chheskam have done it, with a final test, they have now successfully completed reading and writing. We can proudly say that out of the initial 70 women, 40 women have completed the course. Which is a very good record. Once Pasang has completed the trekking, he will travel to Chheskam and there will be a big graduation ceremony. :) The top three will receive a special prize. Everyone will get a certificate.

Pasang will then also take the special pants to Chheskam.

Unfortunately, we have not yet been able to find a shop where we can sell the women's products. We will stay on the ball.


Now to our next project. Our water supply is not yet completed. We were able to connect districts 4 and 5 in Chheskam and build a total of 120 wells, but now we come to district 3. This district, called Ward in Nepal, is the largest in Chheskam. Here we have to add another 120 wells. The Ward is also too far away from the previous well, so we looked for a new one. The new spring was tested by the specialists and found to be optimal. They immediately set to work and measured and calculated everything. This project would cost around CHF 120,000. Now, of course, we are looking for sponsors. Some talks with Swiss organisations are already underway. We already have a quarter of the money, which is very pleasing. :)
To raise money for this project, I came up with this let's call it crazy idea. As you probably know, I have already been to 6476 metres above sea level, on Mera Peak. My dream is to climb even higher. Next year, for my 44th birthday, I'll give myself the gift of climbing
7176 metres high Baruntse. So that would be 700 more metres of altitude I have to climb. Everyone in Switzerland knows about DRS3's fundraising campaign: Every centime counts. Well, I'll make it: Every metre of altitude counts. :) For every new metre of altitude I manage, you can donate X amount, which then goes towards financing the new project. I can imagine collecting a lot more that way. :) Would you like to support us? Then contact me for further details: jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch.

I will not travel to Nepal until autumn 2024. This year I have enough time to prepare myself. I will train in the best possible way so that I can make this mountain. I am already looking forward to your support.


Kind regards, your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Firmenanlass / corporate event

Deutsch

Letzten Donnerstag fand über den Dächern von Zürich, der Firmenanlass der Firma Wanner und Fankhauser AG statt. Ich war eingeladen, um über unsere Projekte zu sprechen. Letzte Weihnachten hatte die Firma anstatt der üblichen Firmengeschenke, uns einen Betrag an das Wasserprojekt gespendet. Nochmals herzlichen Dank dafür. Und am Donnerstag wurden dann die Gäste geladen, um zu erfahren wo wir das Geld eingesetzt haben. Es war nicht ein üblicher Vortrag den man von mir kennt, nein dieses Mal war es ein Interview. Der Moderator stellte mir Fragen, die ich dann beantworten durfte. Es ging wie ein Tennismatch hin und her. Das lockere Gespräch kam bei allen gut an. Wir hatten uns sehr amüsiert. Die Gäste waren begeistert, und stellten auch nach der offiziellen Fragerunde noch Fragen.

Für mich war es eine besondere Ehre, an diesem Ort zu erzählen was wir nun schon bereits sechs Jahren machen. Die leichte Nervösität war schnell weg. Gerne erzählte ich über unsere Projekte, bereits fertig gestellte und natürlich auch solche die noch folgen. Die zwei Lehrlinge der Firma, trugen T-shirts mit unserem Twint-Code. So konnte jeder der mochte, einen Betrag spenden wenn er dann wollte. Es war ein sehr gelungener Anlass. Ich durfte einige neue Leute kennenlernen.

 

Ich möchte mich nochmals recht herzlich bei der Firma Wanner und Fankhauser für diesen gelungenen Tag bedanken. Danke für diese Chance.

Auch danken möchte ich dem Moderator, der das Gespräch so locker gestaltet hat. Ich hatte mich sehr wohl gefühlt. Wir werden sicher auch weiterhin in Verbindung bleiben.

 

Herzliche Grüsse

Swiss Hope Sherpa

Jeannine

English

Last Thursday, the company event of Wanner und Fankhauser AG took place above the roofs of Zurich. I was invited to talk about our projects. Last Christmas, instead of the usual company gifts, the company had donated an amount to the water project. Thank you very much again for that. And on Thursday, the guests were invited to hear where we used the money. It was not the usual lecture I give, this time it was an interview. The moderator asked me questions, which I was then allowed to answer. It went back and forth like a tennis match. The relaxed conversation went down well with everyone. We had a great time. The guests were enthusiastic and continued to ask questions after the official Q&A session.

For me it was a special honour to tell in this place what we have been doing for six years now. The slight nervousness was quickly gone. I was happy to talk about our projects, both those already completed and those still to come. The two apprentices of the company wore T-shirts with our Twint code. So everyone who wanted to could donate an amount if they wanted to. It was a very successful event. I was able to meet some new people.

I would like to thank the company Wanner and Fankhauser for this successful day. Thank you for this opportunity.
I would also like to thank the moderator, who made the conversation so relaxed. I felt very comfortable. We will certainly stay in touch.


Best regards
Swiss Hope Sherpa
Jeannine


Es läuft etwas / Something is going on

Deutsch

Seit dem Pasang wieder in Nepal angekommen ist, ist bereits viel passiert. Pasang konnte eine Woche nicht nach Lukla fliegen, und musste in Kathmandu bleiben. Diese Zeit hat er wirklich sehr gut genutzt. :)

Es sind vier neue Kinder dazugekommen, denen wir das Schulgeld bezahlen. Die Patenonkel und Tanten konnten auch gefunden werden.

Dann hat er neue Offerten gemacht, zum einen für Computer. Ja unsere Schule in Chheskam hat bereits Computer. Doch die Oberstufe mit 815 Schülern hat uns angefragt, ob wir ihnen behilflich sein könnten. Gerne möchten sie 20 Computer. Pasang hat eine gute Offerte gemacht, und eventuell haben wir bereits einen Sponsor.

Dann geht natürlich unsere Wasserversorgung immer weiter. Nachdem wir den Bezirk fünf und vier abschliessen konnten, wäre jetzt der grosse Bezirk drei der nächste. Wenn alles klappen würde, kämen 165 neue Brunnen dazu. Die Kosten dafür kämen ungefähr auf CHF 80'000.-, hierfür suchen wir noch nach Sponsoren. Eine Möglichkeit ist unsere Expedition nächstes Jahr, da kann man für jeden neuen Höhenmeter, den ich schaffe einen Betrag X spenden. Für weitere Details dürft ihr mich gerne kontaktieren: jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

Dann bekamen die Kinder eine neue Schuluniform. Da es immer mehr neue Schüler in unserer Schule gibt, war eine neue Schuluniform überfällig. Denn einige hatten noch keine. Die Uniform wurde in Chheskam von Amrita Rai hergestellt. So bleibt das Geld in Chheskam, die letzte Uniform haben wir in Kathmandu machen lassen. Nun mit Amrita haben wir jemanden im Dorf, was für uns mehr Sinn macht.

Es könnte wirklich nicht besser laufen im Moment. Pasang wollte eigentlich jetzt nach Chheskam, doch die eine Brücke ist von dem Monsun weggespült worden. Nun kann er voraussichtlich erst im Dezember nach Chheskam. Vorher hat er noch ein paar Trekkings. Dann im Dezember werden auch zwei Vertreterinnen von Days for Girls dabei sein. Dann bekommen die Frauen in Chheskam die spezielle Unterhose, wenn sie ihre Tage haben.

 

Nicht vergessen, ihr könnt euch immer noch anmelden für die nächsten geplanten Nepalreisen:

2024: im Herbst Expedition auf den 7200 Hohen Baruntse

2025: Im Herbst Trekking zum Basislager des Makalus, neue Gegend

 

Liebe Grüsse an euch da draussen.

Jeannine und Pasang

English

A lot has already happened since Pasang arrived back in Nepal. Pasang could not fly to Lukla for a week and had to stay in Kathmandu. He has really made good use of this time. :)
Four new children have joined us and we are paying their school fees. The godparents and aunts could also be found.
Then he made new offers, for computers for one thing. Yes, our school in Chheskam already has computers. But the senior school with 815 students asked us if we could help them. They would like to have 20 computers. Pasang has made a good offer and we may already have a sponsor.
Then, of course, our water supply goes on and on. After we were able to complete district five and four, now the big district three would be next. If everything would work out, 165 new wells would be added. The costs for this would be about CHF 80,000, for which we are still looking for sponsors. One possibility is our expedition next year, where you can donate X amount for every new metre of altitude I manage. Please feel free to contact me for further details: jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch.
Then the children got a new school uniform. As there are more and more new students in our school, a new school uniform was overdue. Because some did not have one yet. The uniform was made in Chheskam by Amrita Rai. This way the money stays in Chheskam, the last uniform we had made in Kathmandu. Now with Amrita we have someone in the village, which makes more sense for us.

Things really couldn't be better at the moment. Pasang actually wanted to go to Chheskam now, but one of the bridges was washed away by the monsoon. Now he will probably not be able to go to Chheskam until December. Before that, he has a few more treks. Then in December, two representatives of Days for Girls will also be there. Then the women in Chheskam will get the special pants when they have their period.


Don't forget, you can still sign up for the next planned Nepal trips:
2024: in autumn expedition to the 7200 high Baruntse
2025: in autumn trekking to the base camp of Makalus, new area

Best wishes to all of you out there.
Jeannine and Pasang


Fertig / ready

Deutsch

Die zweite Etappe der neuen Wasserversorgung ist fertig gestellt. Nun konnten wir dank einer grosszügigen Spende 38 weitere Häuser anschliessen. Zusätzlich wurde ein Wasserspeicher Tank gebaut. Die einheimischen im Dorf haben wiedereinmal eine wunderbare Arbeit gemacht. Ein grosses Dankeschön an den Bruder von Pasang. Dawa hat Pasang wunderbar in Chheskam vertreten, da er zur Zeit hier bei uns in der Schweiz ist. Auch möchte ich mich bei Phurna bedanken, er ist ursprünglich aus Chheskam und wohnt jetzt in Lukla. Er hat eine unglaubliche Arbeit geleistet und die Baustelle voll im Griff gehabt. :) Pasang und ich sind unglaublich stolz, dass alles so gut geklappt hat. Bald reist Pasang wieder zurück nach Nepal. Er wird sich dann persönlich vor Ort ein Bild machen, und mir dann berichten.

Pasang ist noch nächstes Wochenende bei mir in der Gässälibeiz, wer ihn besuchen möchte. Es gibt feine Momo's.

 

Unsere Frauen sind auch fleissig am lernen. Die Feldarbeiten sind beendet und sie sind zurück im Klassenzimmer. Sie freuen sich, dass die Schule für sie nun weitergeht. Im Oktober wenn Pasang wieder nach Chheskam geht, gibt es eine grosse Abschlussfeier und jede bekommt ein Diplom. Wir freuen uns bereits auf diesen Moment. Die beste Frau bekommt noch ein spezielles Geschenk. Unsere beiden Lehrer, Bibas und Heman, die die Frauen in ihrer Freizeit unterrichtet haben, bekommen einen extra Lohn.

 

Natürlich sind wir bereits am studieren, was wir als nächstes in Chheskam machen können. Ziel ist es natürlich, schlussendlich alle Häuser anzuschliessen an die Wasserversorgung. Um dort weiter zu machen, muss als erstes die Finanzierung gewährleistet sein.

Dann hat uns die Oberstufe in Chheskam angefragt, ob wir mit der Beschaffung neuer Computer behilflich sein könnten. Pasang wird die Preise in Kathmandu prüfen und eine Offerte machen lassen. Dann werden wir uns auf die Suche nach Sponsoren machen.

 

Unsere Arbeit in Chheskam macht nicht nur sehr viel Freude, sondern ist auch sehr wertvoll und für Generationen sehr hilfreich. Wir möchten uns hiermit abermals bei allen Sponsoren recht herzlich bedanken. Ohne euch wäre all dies nicht möglich. Vielen lieben Dank.

 

Die Planung für unsere Expedition für den Herbst 2024 ist im Gange. Unser Ziel ist es, den 7176 Meter hohen Baruntse zu besteigen. Als Ansporn für uns werde ich eine Spendenaktion starten:

"Jeder Höhenmeter zählt"

Heisst, jeden Höhenmeter den ich neu mache, kann man Sponsoren. Mein höchster Punkt war bislang der Mera Peak mit 6476 Meter. Nun kann man einen Betrag X für jeden neuen Höhenmeter spenden. Neu kommen 700 Höhenmeter auf mein Konto dazu. Wenn man jetzt zum Beispiel pro Höhenmeter 50 Rappen spendet, gäbe dies einen Betrag von CHF 350.-! Wenn ganz viele mitmachen, ist das natürlich ein extremer Antrieb um den Gipfel zu machen. Mit dem gesponserten Geld, können wir dann mit unseren Projekten weiter machen. Für weitere Informationen dürft ihr mich gerne kontaktieren. Auch wenn ihr mitkommen möchtet:

jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

 

Unsere nächste "normale" Projektreise findet dann im Herbst 2025 statt. Da werden wir von Chheskam aus durch den Barun Nationalpark bis ins Basislager vom Makalu wandern. Maximale Höhe: 5400 Meter. Auch hierfür gebe ich gerne Auskunft.

 

Dann wünschen wir euch noch einen ganz schönen Abend, geniesst diese wunderbaren Tage bei bestem Wetter.

 

Liebe Grüsse, euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

Mit Dawa und Phurna vor Ort in Chheskam.

English

The second stage of the new water supply system has been completed. Now we could connect 38 more houses thanks to a generous donation. In addition, a water storage tank was built. The local people in the village have once again done a wonderful job. A big thank you to the brother of Pasang. Dawa has represented Pasang wonderfully in Chheskam, as he is currently here in Switzerland. I would also like to thank Phurna, he is originally from Chheskam and now lives in Lukla. He did an incredible job and had full control of the site. :) Pasang and I are incredibly proud that everything worked out so well. Soon Pasang will travel back to Nepal. He will then personally visit the site and report back to me.

Pasang will be with me next weekend in the Gässälibeiz, if you want to visit him. There will be fine Momo's.


Our women are also busy learning. The field work is finished and they are back in the classroom. They are happy that school continues for them now. In October, when Pasang goes back to Chheskam, there will be a big graduation ceremony and each of them will get a diploma. We are already looking forward to this moment. The best girl will get a special gift. Our two teachers, Bibas and Heman, who have been teaching the women in their free time, will get an extra salary.

Of course we are already studying what we can do next in Chheskam. The goal is of course to eventually connect all the houses to the water supply. In order to continue there, first of all the financing must be guaranteed.

Then the high school in Chheskam asked us if we could help with the purchase of new computers. Pasang will check the prices in Kathmandu and get a quote. Then we will start looking for sponsors.


Our work in Chheskam is not only a lot of fun, but also very valuable and helpful for generations. Once again we would like to thank all our sponsors. Without you all this would not be possible. Thank you very much.

Planning is underway for our fall 2024 expedition. Our goal is to climb the 7176 meter high Baruntse. As an incentive for us, I will start a fundraising campaign:
"Every meter of altitude counts".
Means, every altitude meter I make new, you can sponsor. My highest point so far was the Mera Peak with 6476 meters. Now you can donate an amount X for each new altitude meter. Newly 700 meters of altitude are added to my account. For example, if you donate 50 centimes per meter of altitude, you would get CHF 350! If a lot of people participate, this is of course an extreme incentive to make the summit. With the sponsored money, we can then continue with our projects. Please feel free to contact me for further information. Also if you want to come along:

jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

Our next "normal" project trip will take place in autumn 2025. We will hike from Chheskam through the Barun National Park to the base camp of Makalu. Maximum altitude: 5400 meters. I will be happy to give you information about this as well.

Then we wish you a very nice evening, enjoy these wonderful days with best weather.

Best regards, your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang
With Dawa and Phurna on site in Chheskam.


Gute Arbeit / good work

Deutsch

Wie wichtig ist gute Arbeit und Vertrauen? Sehr wichtig, oder? Ich kann zu 100 Prozent sagen, dass unsere Leute in Chheskam eine sehr gute Arbeit machen. Und auch wenn Pasang nicht vor Ort ist, wird sehr gut gearbeitet. Wir danken Dawa, dem Bruder von Pasang, für seine sehr wertvolle Hilfe vor Ort.

Gestern war Grosseinkauf in Kathmandu. Dawa hat alles Material zum Bau der Erweiterung der Wasserversorgung eingekauft. Noch diese Woche, wird alles nach Chheskam transportiert. Dawa hofft auf gutes Wetter, sodass der Lastwagen keine Probleme hat.

In Chheskam selber, ist bereits ein Wassertank fertig gebaut worden. Alles natürlich mit Handarbeit, denn Maschinen haben sie keine. Unter der Bauaufsicht und wertvollen Hilfe von Phurna, kommen die Arbeiten gut voran. Wir sind sehr stolz, noch dieses Jahr 38 weitere Häuser an unsere Wasserversorgung anzuschliessen.

 

Pasang geniesst seinen Aufenthalt hier in der Schweiz. Fast jeden Tag lernt er neue Leute kennen. Alle sind sehr interessiert, wie es ihm hier geht. Er liebt den Aufenthalt auf der Alp bei Claudio sehr. In Jenisberg lieben die Gäste seine Momos. Nächste Woche ist er bei Sandro und Luki in Zürich eingeladen. Dort wird er den Schweizer Nationalfeiertag verbringen.

 

Nicht vergessen: im Herbst 2024 findet unsere Expedition auf den Baruntse statt. Wir besteigen den 7200 Meter Hohen Berg.

Für weitere Informationen bitte melden!

 

Im Herbst 2025 findet wieder eine Projektreise statt. Wir wandern im ruhigen Tal bis zum Basislager des fünf Höchsten Berg Makalu.

Für weitere Informationen bitte melden!

jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang, und Dawa mit Phurna in Chheskam

English

How important is good work and trust? Very important, isn't it? I can say 100 percent that our people in Chheskam are doing a very good job. And even when Pasang is not on site, they are working very well. We thank Dawa, Pasang's brother, for his very valuable help on site.

Yesterday there was a big shopping trip to Kathmandu. Dawa bought all the material for the construction of the water supply extension. This week, everything will be transported to Chheskam. Dawa hopes for good weather so that the truck will have no problems.
In Chheskam itself, a water tank has already been built. Everything is done by hand, of course, because they don't have any machines. Under the supervision and valuable help of Phurna, the work is progressing well. We are very proud to connect 38 more houses to our water supply this year.


Pasang enjoys his stay here in Switzerland. Almost every day he meets new people. Everyone is very interested in how he is doing here. He loves the stay on the alp with Claudio very much. In Jenisberg, the guests love his momos. Next week he is invited by Sandro and Luki in Zurich. There he will spend the Swiss national holiday.


Don't forget: in autumn 2024 our expedition to the Baruntse will take place. We will climb the 7200 meter high mountain.
For more information please contact us!

In autumn 2025 there will be another project trip. We will hike in the quiet valley to the base camp of the five highest mountain Makalu.
For more information please contact us!
jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang, and Dawa with Phurna in Chheskam


Die Zeit / The time

Deutsch

Die Zeit, entweder man hängt ihr hinterher oder man ist ihr voraus. Aber es ist auch die Zeit die zum Beispiel Wunden heilt, oder uns ganz einfach auf Trab hält. Es ist wie es ist, ohne der Zeit sind wir Zeitlos. So fertig philosophisch. Wir auf jedenfall nutzen die Zeit um vieles zu erledigen. Zur Zeit sind mehrere Projekte am laufen. :)

 

Unser Frauenprojekt läuft sensationell. Die 70 Frauen freuen sich jede Woche, auf ihre nächste Schulstunde. Sie lernen viel und sind sehr fleissig. Es gab sogar einen Bericht in der örtlichen Zeitung. :) Auf einer Doppelseite wurde da beschrieben, wie sich die Frauen engagieren. Noch bis im Oktober werden sie den Unterricht geniessen können. Vielleicht machen wir noch einen Fortbildungskurs mit Englisch.

 

Die Bauarbeiten für die Erweiterung des Wasserprojektes haben ebenfalls bereits begonnen. Wieder konnten wir viele einheimische als gute Arbeiter gewinnen. Die Fahrzeugen mit den Rohren sind bereits angekommen. Mit dem Bau des neuen Wassertanks wurde ebenfalls begonnen. Wir sind sehr froh, dass nun noch 38 weitere Häuser von dem sauberen Trinkwasser profitieren können.

 

Sunita Rai konnte dank ihrem Patengötti mit dem IT-Studium beginnen. Sie ist sehr dankbar, dass es mit dem Stipendium geklappt hat, uns sie ihren Traum verwirklichen kann.

 

Pasang hat sich in der Schweiz gut eingelebt. Er geniesst die Zeit bei Claudio auf der Alp. In Jenisberg bereitet er den Gästen mit seinen Momos sehr viel Freude. Vorallem Gaumenfreude. Der erste Momo-Kochkurs war mit 16 Teilnehmern sehr erfolgreich. Am 15. Juli gibt es den nächsten.

 

Eine schlechte Nachricht kommt dann noch zum Schluss. Oder schlecht ist sie nicht, nur einfach mal verschoben. Die diesjährige geplante Projektreise zum Makalu-Basislager werden wir erst im 2025 durchführen. Leider kann ich mich zeitlich nicht halbieren. Ich habe hier im Oktober eine wichtige Aufgabe, und kann leider nicht weg.

Im 2024 ist eine Expedition geplant, und zwar zum 7200 Meter hohen Baruntse. :) Wer uns gerne begleiten möchte, darf sich gerne melden. Auch für die Projektreise im Herbst 2025!!

jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

 

Wir wünschen euch von Herzen eine schöne Zeit, geniesst jeden Moment.

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Time, either you are behind it or you are ahead of it. But it is also time that heals wounds, for example, or simply keeps us on our toes. It is like it is, without the time we are timeless. So ready philosophically. We in any case use the time to get a lot done. At the moment several projects are running. :)

Our women project runs sensationally. The 70 women are looking forward to their next lesson every week. They learn a lot and are very diligent. There was even a report in the local newspaper. :) On a double page it was described how committed the women are. They will be able to enjoy the lessons until October. Maybe we will do another training course with English.

The construction work for the extension of the water project has also already started. Again we were able to recruit many local people as good workers. The vehicles with the pipes have already arrived. The construction of the new water tank has also started. We are very happy that now 38 more houses can benefit from the clean drinking water.


Sunita Rai could start her IT studies thanks to her godfather. She is very grateful that the scholarship has worked out and that she can realize her dream.

Pasang has settled in well in Switzerland. He enjoys spending time with Claudio on the alp. In Jenisberg he brings a lot of joy to the guests with his Momos. Especially a pleasure for the palate. The first Momo cooking course was very successful with 16 participants. There will be the next one on July 15.

A bad news comes then still at the end. Or it is not bad, just postponed. This year's planned project trip to Makalu Base Camp will not take place until 2025. Unfortunately, I can't cut my time in half. I have an important assignment here in October, and unfortunately can't leave.
In 2024 an expedition is planned, namely to the 7200 meter high Baruntse. :) If anyone would like to join us, please feel free to contact me. Also for the project trip in autumn 2025!!!
jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

We wish you from the bottom of our hearts a wonderful time, enjoy every moment.
Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Pasang

Deutsch

Nächsten Montag landet Pasang in der Schweiz. Er wird bis knapp Ende August bei uns sein. Diese Private Einlandung an ihn, als Dankeschön von Claudio und mir. :)

Vorher hat Pansang aber noch einiges erledigt oder ist am erledigen. Er ist so was von Pflichtbewusst, dass er heute Abend bis Sonntag Abend nach Chheskam reist, um all die Rohre zu begleiten, die wir für die Erweiterung für die Wasserversorgung brauchen. Dann hat er noch Zahnpasta und Zahnbürsten für die Kinder in Chheskam besorgt. Die Ärzte sagten nämlich, dass das Zähneputzen vernachlässigt wird. Er wird die Kinder dann darin unterrichten. Ihm war das sehr wichtig, dass er dies persönlich erledigt. Ein guter Mensch eben.

 

Wer Pasang treffen möchte, findet in an den Wochenenden in der Gässälibeiz in Jenisberg und unter der Woche bei Claudio auf der Alp.

 

Liebe Grüsse, euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang bald in der Schweiz.

 

Fotos Folgen...

English

Next Monday Pasang will land in Switzerland. He will be with us until almost the end of August. This private landing to him, as a thank you from Claudio and me. :)
But before that, Pansang has a lot of things to do or is doing. He is so duty conscious that he is traveling to Chheskam tonight until Sunday evening to accompany all the pipes we need for the extension for the water supply. Then he got some toothpaste and toothbrushes for the children in Chheskam. Because the doctors said that brushing teeth is neglected. He will then teach the children how to do it. It was very important for him to do this personally. He is a good person.


If you want to meet Pasang, you can find him on the weekends in the Gässälibeiz in Jenisberg and during the week with Claudio on the Alp.

Best regards, your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang soon in Switzerland.

 

Photos follow...


Voll im Alltag / full in everyday life

Deutsch

Seit 10 Tagen bin ich nun wieder zurück aus Nepal und bereits wieder im täglichen Alltag angekommen. :) Es geht so schnell. Aber die guten Erinnerungen kommen immer wieder in mit hoch. Aber mein Leben findet nun mal hier statt und nicht in Nepal. Und gut ist, dass ich genau weiss, auch wenn ich nicht vor Ort bin, läuft alles so wie es sollte. Und das habe ich Pasang zu verdanken. Er macht wirklich einen hervorragenden Job für unsere Organisation. Darum wird er uns diesen Sommer in der Schweiz besuchen. Diesen Aufenthalt ermöglichen wir ihm privat. Mein Freund Claudio und ich, sind seit 2016 mit Pasang befreundet. Im 2017 war ein bereits einmal hier bei uns. Und jetzt kommt er zu zweiten Mal. Wir freuen uns auf ihn. Ihr werdet ihn bei mir in Jensiberg an den Wochenenden sehen.

 

Bald startet der erste Transport von Kathmandu nach Chheskam mit den Rohren, für die Erweiterung des Wasserprojektes. Wir müssen die Rohre unbedingt vor dem Monsun nach Chheskam schicken, sonst wird es nicht nur teurer, sondern es kann sein, dass die Strasse weg ist.  Im Juni werden wir dann mit dem Bau beginnen können.

 

Unsere Frauen in Chheskam studieren fleissig weiter Lesen und Schreiben. Sie sind mit viel Power dabei. Es ist schön zu sehen, wie sich die Frauen so ins Zeug legen.

 

Samu kurvt mit seinem neuen Righsaw durch Kathmandu und fällt auf. Und zwar nicht mehr, weil er ein altes klappriges Fahrrad hat, sondern weil es richtig etwas her macht. :)

 

Schön, wenn die Dinge so laufen wie sie sollten. Möchtest du auch einmal nach Nepal reisen, und unser Dorf Chheskam besuchen, und dannach noch ein Trekking machen? Dann melde dich doch bei mir, im Herbst wird es wieder eine Projektreise geben.

jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Passang

English

Since 10 days I am now back from Nepal and already back in the daily routine. :) It goes so fast. But the good memories come up again and again in with. But my life takes place here and not in Nepal. And it is good that I know exactly, even if I am not on site, everything runs as it should. And I have Pasang to thank for that. He is really doing an excellent job for our organization. That is why he will visit us in Switzerland this summer. We are making this stay possible for him privately. My friend Claudio and I, have been friends with Pasang since 2016. In 2017, one was already once here with us. And now he comes for the second time. We are looking forward to meet him. You will see him with me in Jensiberg on the weekends.


Soon the first transport will start from Kathmandu to Chheskam with the pipes, for the extension of the water project. We absolutely have to send the pipes to Chheskam before the monsoon, otherwise it will not only be more expensive, but the road may be gone.  We will then be able to start construction in June.

Our women in Chheskam continue to study reading and writing diligently. They are doing it with a lot of power. It is nice to see how the women are working so hard.

Samu is driving his new Righsaw through Kathmandu and attracts attention. And not because he has an old rickety bike, but because it really makes a difference. :)

It's nice when things work out the way they should. Would you also like to travel to Nepal and visit our village Chheskam, and then do some trekking? Then contact me, there will be another project trip in autumn.
jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Passang


Bye Bye Nepal

Deutsch

Da sitze ich nun am Flughafen in Kathmandu und warte auf meinen Flug. Dieser ist jetzt bereits 30 Minuten verspätet. Mein Reiseglück scheint irgendwie weiter zu gehen. :) Aber so kann ich noch ein letztes Tagebuch für euch schreiben. Drei Wochen können so schnell vergehen. Wir konnten viel in drei Wochen erreichen. :) Ich kann auf eine erfolgreiche Zeit in Nepal zurückblicken. Ich kann auf schöne Momente, schöne Begegnungen zurückblicken. Ich habe den Aufenthalt hier sehr genossen. In Kathmandu selber habe ich alte, sowie neue Freunde getroffen und kennengelernt. Ich danke all den lieben Menschen, die Zeit hatten einen Kaffee, ein Mittagessen oder ein Abendessen mit mir zusammen zu verbringen. Auf den ganzen Reisen von A nach B, habe ich viel erleben dürfen, positives sowie auch negatives. Lange Reisen, sowie kurze Reisen. Doch aber ziehe ich positive Erlebnisse daraus. Denn Schlussendlich bin ich immer sicher an meinem Zielort angekommen, und nur das ist wichtig. Diesmal war der Aufenthalt in Chheskam irgendwie magisch. Obwohl nicht alles so geklappt hat wie geplant, war es zum Schluss ein voller Erfolg. Die Ärzte des Trec Medic aus Australien haben ein super Job gemacht. 190 Menschen pro Tag zu untersuchen, dass soll ihnen doch mal jemand nachmachen. Dann unser neues Projekt mit den Frauen. Die so herzlich und ehrlich zu mir waren. Sie erzählten ohne Blatt vor dem Mund alles aus ihrem Leben. Die ersten zwei Schulstunden haben sie bereits gemeistert. Voller Elan sind sie dabei. Im Oktober werden wir ihnen die versprochenen Periodenunterhosen mitbringen. Und es wird eine Art Aufklärung über den weiblichen Körper geben. Ihre wunderschönen Produkte werden wir versuchen in Lukla zu verkaufen. Sobald der Bruder von Pasang, Lhakpa weniger Stress hat, wird Pasang mit ihm sprechen. Ebenfalls werden wir nächstes Mal im Oktober Zahnbürsten und Zahnpasta mit nach Chheskam nehmen, und sie bekommen einen Unterricht. Diesbezüglich gibt es noch Verbesserungspotenzial. Sehr positiv ist, dass wir mit der Erweiterung des Wasserprojektes beginnen können. Neu werden wir 35 Häuser anschliessen. Dank der Spende eines der australischen Ärzte steht diesem Projekt nichts im Weg. Dann hat uns noch die Oberstufenschule in Chheskam um Hilfe gefragt. Wir werden alles Prüfen, und ihnen vielleicht bei der Beschaffung von Computern behilflich sein.  In Kathmandu konnten wir endlich nach 4 langen Jahren, dass Rickshaw von Samu flicken lassen. Jetzt ist es nicht nur wunderschön, sondern es erleichtert für ihn die Arbeit. Ebenfalls haben wir noch ein neues Stipendium-Mädchen gefunden. Und auch bereits schon ihren Patenonkel. :) Wir wünschen Sunita Rai bereits jetzt viel Erfolg in ihrem IT-Studium. Ja wenn ich so darüber nachdenke, haben wir doch einiges erreichen können. :) Es ist so schön, dass alles so gut läuft, und gewiss nicht selbstverständlich. Wir freuen uns über jeden Erfolg und sind sehr Dankbar. Aber es ist auch so von nichts kommt nichts. Pasang und ich sind sehr motiviert hier in Nepal etwas positives zu erreichen. Ich denke, dass ist unser Schlüssel zum Erfolg: MOTIVATION! :)

 

Liebe Leser, wir sehen uns in Bergün oder vielleicht in Jenisberg. Ab dem

5. Juni auch Pasang. :) Ich freue mich sehr über seinen Besuch und seine Hilfe. Ein kleines Dankeschön aus meiner Privatkasse für seine unglaubliche Arbeit hier in Nepal.

 

Jeannine und Pasang

English

There I sit now at the airport in Kathmandu and wait for my flight. This is now already 30 minutes late. My travel luck seems to go on somehow. :) But so I can still write a last diary for you. Three weeks can go by so fast. We could achieve a lot in three weeks. :) I can look back on a successful time in Nepal. I can look back on beautiful moments, beautiful encounters. I enjoyed my stay here very much. In Kathmandu itself I met and got to know old, as well as new friends. I thank all the dear people who had time to spend a coffee, lunch or dinner with me. On all the journeys from A to B, I have experienced a lot, positive as well as negative. Long trips, as well as short trips. But I draw positive experiences from it. Because in the end I always arrived safely at my destination, and only that is important. This time the stay in Chheskam was somehow magical. Although not everything worked out as planned, it was a complete success in the end. The doctors of the Trec Medic from Australia did a super job. To examine 190 people per day, someone should try to imitate them. Then there was our new project with the women. They were so warm and honest with me. They told me everything about their lives without mincing words. They have already mastered the first two lessons. They are full of enthusiasm. In October, we will bring them the promised period underpants. And there will be some kind of education about the female body. We will try to sell their beautiful products in Lukla. As soon as Pasang's brother, Lhakpa has less stress, Pasang will talk to him. Also next time in October we will take toothbrushes and toothpaste to Chheskam and they will get a lesson. There is still room for improvement in this regard. Very positive is that we can start with the extension of the water project. Newly we will connect 35 houses. Thanks to the donation of one of the Australian doctors, nothing stands in the way of this project. Then the high school in Chheskam asked us for help. We will check everything and maybe help them to get computers. In Kathmandu, after 4 long years, we were finally able to have Samu's rickshaw mended. Now it is not only beautiful, but it makes the work easier for him. We also found a new scholarship girl. And also already her godfather. :) We wish Sunita Rai already now much success in her IT studies. Yes, when I think about it, we have been able to achieve quite a bit. :) It is so nice that everything is going so well, and certainly not a matter of course. We are happy about every success and are very grateful. But it is also so from nothing comes nothing. Pasang and I are very motivated to achieve something positive here in Nepal. I think that is our key to success: MOTIVATION! :)

Dear readers, see you in Bergün or maybe in Jenisberg. From
June 5th also Pasang. :) I am very happy about his visit and his help. A small thank you from my private fund for his incredible work here in Nepal.

Jeannine and Pasang


Rickshaw

Deutsch

Heute war ein richtig erfolgreicher Tag. Bereits am Morgen freute ich mich auf ein Wiedersehen mit Samu dem Rickshaw Fahrer. Er ist so ein herzlicher Mensch, und auch meine erste schöne Begegnung hier in Nepal im 2012. Ich traf mich als erstes mit Pasang, der nun auch wieder in Kathmandu eingetroffen ist. Wir hatten noch bezüglich Chheskam einiges zu besprechen, bevor wir uns mit Samu getroffen haben. Als er dann zum abgemachten Treffpunkt angefahren kam, erkannte ich bereits von Weitem seinem Lachen und das auffallend schöne Rickshaw, dass wohl alles geklappt hat, so wie wir uns das vorgestellt hatten. Und tatsächlich, das alte, klapprige Rickshaw ist nicht wieder zu erkennen. Es strahlt nur so um die Wette und würde jeden Schönheitswettbewerb in Rickshaws gewinnen, würde es denn so etwas geben. :) In knapp zwei Wochen sieht das Rickshaw wie neu aus. Lenker neu, Kette neu, das ganze Fahrgestell neu, die Sitzmöglichkeit neu. Ich bin begeistert. Als ich dann ein paar Meter gefahren bin, habe ich auch den Unterschied gespürt. Wo man vorher noch fest die Pedalen drücken musste, geht es jetzt sehr viel leichter. Eine riesige Veränderung, und Erleichterung für den lieben Samu. Er strahlt über beide Ohren, er ist richtig stolz auf sein neues, altes Rickshaw. :) Das gibt jetzt wirklich etwas her, zieht sicher mehr Touristen an. Und er muss beim Aufwärtsfahren nicht mehr absteigen und das Rickshaw stossen. Ich bin richtig happy, endlich nach so langer Zeit hat es nun geklappt. Den Mechaniker konnten wir nicht treffen, denn dieser hat heute frei. In Nepal ist am Samstag, Sonntag. Gerne hätte ich ihm die Hand geschüttelt. Auf Vertrauensbasis wird Samu dem Mechaniker das restliche Geld vorbei bringen, so geht das hier in Nepal. :)

 

Eine weitere gute Geschichte, möchtet ihr sie lesen? Ja? Nach dem unglücklichen Ausgang mit Sahin, habe ich mich nach einer anderen Frauenorganisation umgehört, die diese speziellen Unterhosen für Frauen machen, wenn diese ihre Tage haben. Und bin durch einen befreundeten Nepali, bald auf eine internationale Frauenorganisation gestossen. Habe mich gestern mit Maya hier im Hotel getroffen. Wir hatten ein langes, und gutes Gespräch. Sie hat mir dann auch die Unterhose vorgeführt und gezeigt. Diese Unterhose können die Frauen fünf Jahre verwenden, und erst dann werden die Einlagen gewechselt. Eine tolle und vertrauenswürdige Sage, weil diese auch international unterwegs sind. Nun ist unser Ziel, dass Maya im Oktober mit uns mit der nächsten Projektreise mit nach Chheskam fährt. Dann kann sie vor Ort die Präsentation machen und unsere Gruppe ist mit dabei. Sie wird den Frauen genau zeigen wie sie die Unterhose anziehen müssen und die Einlagen waschen. Dann wird sie ihnen noch etwas über den weiblichen Körper erzählen und warum wir überhaupt diesen Zyklus haben. :) Nun hoffen wir sehr, dass wir einen Termin finden, dass wir zusammen nach Chheskam reisen können. Wäre auch wegen dem Transport viel einfacher. Ihr merkt die drei Tage Pause habe ich gebraucht, um wieder richtig aktiv zu sein. :) 

 

Morgen ist dann bereits mein letzter Tag hier in Nepal. :( Wie schnell die Zeit vergeht. Doch bin ich sehr stolz, was wir in kurzer Zeit alles auf die Beine gestellt haben. Und natürlich freue ich mich auf zu Hause, und auf meine Liebsten.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Today was a really successful day. Already in the morning I was looking forward to a reunion with Samu the Rickshaw driver. He is such a warm person, and also my first nice meeting here in Nepal in 2012. I met first with Pasang, who has now also arrived back in Kathmandu. We still had some things to discuss regarding Chheskam before we met with Samu. When he arrived at the agreed meeting point, I recognized already from a distance his laughter and the strikingly beautiful rickshaw, that everything must have worked out as we had imagined. And indeed, the old, rickety Rickshaw is unrecognizable. It's just beaming and would win any beauty contest in Rickshaws, would there be such a thing. :) In just under two weeks the Rickshaw looks like new. Handlebars new, chain new, the whole chassis new, the seat new. I am thrilled. When I then rode a few meters, I also felt the difference. Where before you had to firmly press the pedals, it is now much easier. A huge change, and a relief for dear Samu. He beams over both ears, he is really proud of his new old Rickshaw. :) It really gives something now, attracts more tourists for sure. And he doesn't have to get off and push the rickshaw when going uphill anymore. I am really happy, finally after such a long time it worked now. We could not meet the mechanic, because he has today off. In Nepal is on Saturday, Sunday. I would have loved to shake his hand. On trust Samu will bring the rest of the money to the mechanic, that's how it works here in Nepal. :)

Another good story, would you like to read it? Yes? After the unfortunate outcome with Sahin, I asked around for another women's organization that makes these special underpants for women when they are on their period. And through a Nepali friend, soon came across an international women's organization. Met with Maya yesterday here at the hotel. We had a long, and good conversation. She then also demonstrated and showed me the underpants. The women can use these underpants for five years, and only then are the inserts changed. A great and trustworthy saga, because these are also internationally on the road. Now our goal is that Maya will travel with us to Chheskam on the next project trip in October. Then she can make the presentation on site and our group will be there. She will show the women exactly how to put on the underpants and how to wash the inserts. Then she will tell them something about the female body and why we have this cycle at all. :) Now we hope very much that we will find a date that we can travel together to Chheskam. Would be much easier also because of the transport. You notice that I needed the three days break to be really active again. :)

Tomorrow is already my last day here in Nepal. :( How fast time flies. But I am very proud of what we have done in a short time. And of course I am looking forward to home, and to my loved ones.

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Drei Tage frei / three days off

Deutsch

Die drei Tage in Pokhara waren wie Balsam für meine Seele. Ist doch vorher hier in Nepal viel positives passiert, so konnte ich hier die Seele baumeln lassen. Zurückdenken, auftanken. :) So dachte ich beispielsweise gerne an die schönen Stunden zurück mit Mama von Chheskam. An den Abenden sind wir meist zusammen am Feuer gesessen. Haben uns zwar nicht verstanden und doch irgendwie wortlos verstanden. :) An Bibas und Heman, die mich so liebevoll umsorgten. An die australischen Ärzte, die wunderbare Arbeit geleistet haben. An die Gespräche mit Pasang und Phurna. Und jetzt, wo mein Akku wieder voll ist, geht es morgen zurück nach Kathmandu. Wieder geht es mit dem Bus zurück. Oh das muss ich noch erzählen. :) Auf der Hinreise von Kathmandu nach Pokhara waren gerade Wahlen im Gange. Der Präsident war also auf den Strassen unterwegs, was für alle anderen normalen Menschen bedeutet, dass sie nicht weiterfahren dürfen. :) Also fuhren wir an diesem Sonntag 1 1/2 Stunden, wurden dann für acht Stunden aufgehalten, und fuhren dann nochmals vier Stunden bis Pokhara. :) Welch ein Zufall gerade an diesem Tag unterwegs zu sein. Und niemand hat es gewusst. Unglaublich. Das zu meiner Hinfahrt, darum hoffe ich dass morgen alles normal sein wird. Oder ob ich wieder so ein Glück habe. Haha. Auf jedenfall freue ich mich ein bisschen auf Kathmandu. Werde noch ein paar Freunde treffen, die nächsten Schritte für Chheskam planen und organisieren, Pasang kommt mit den Ärzten zurück und ganz wichtig das Ricksaw von Samu sollte fertig sein. :) Auf diesen Moment freue ich mich sehr. Bin sehr gespannt darauf. Ja und dann geht leider meine Nepalreise zu ende. Dann geht es wieder zu meinen liebsten nach Hause. Worauf ich mich auch sehr freue. Und dann geht es dann bereits in Jenisberg los. So viel gutes ist geschehen, in nur so kurzer Zeit. Ich bin sehr dankbar für alles. :)

 

Übrigens im nächsten Herbst geht es mit "wandern mit Swiss Hope Sherpa" in die dritte Runde. Wir werden nach dem Besuch in Chheskam ins Basislager des Makalus wandern. Für weitere Details dürft ihr mich gerne kontaktieren:

jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

 

Bis bald aus Kathmandu

Jeannine

English

The three days in Pokhara were like balm for my soul. Had a lot of positive things happened here in Nepal before, so I could let my soul dangle here. Think back, refuel. :) For example, I liked to think back to the beautiful hours with Mama from Chheskam. In the evenings we usually sat together by the fire. Didn't understand each other, but somehow wordlessly understood each other. :) To Bibas and Heman, who cared for me so lovingly. To the Australian doctors who did a wonderful job. To the conversations with Pasang and Phurna. And now that my battery is full again, it's back to Kathmandu tomorrow. Again we will go back by bus. Oh that I still have to tell. :) On the outward journey from Kathmandu to Pokhara there were just elections going on. So the president was on the roads, which means for all the other normal people, they are not allowed to go on. :) So on this Sunday we drove 1 1/2 hours, then got held up for eight hours, then drove another four hours to Pokhara. :) What a coincidence to be on the road just that day. And nobody knew it. Unbelievable. That to my outward journey, therefore I hope that tomorrow everything will be normal. Or if I will be so lucky again. Haha. Anyway, I am looking forward to Kathmandu a bit. Will meet some friends, plan and organize the next steps for Chheskam, Pasang will come back with the doctors and very important the ricksaw of Samu should be ready. :) I am really looking forward to this moment. Am very excited about it. Yes and then unfortunately my Nepal trip comes to an end. Then it goes again to my dearest ones home. What I am also very much looking forward to. And then it starts already in Jenisberg. So much good has happened in such a short time. I am very grateful for everything. :)

 


By the way, next fall "hiking with Swiss Hope Sherpa" will go into the third round. We will hike to the base camp of Makalus after the visit in Chheskam. Please feel free to contact me for more details:

jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

See you soon from Kathmandu
Jeannine


Total glücklich / totally happy

Deutsch

Wie war ich doch noch vor meiner Abreise unglücklich und enttäuscht, so bin ich jetzt überglücklich und extrem zufrieden. Wie kommt's? Mit gemischten Gefühlen bin ich nach Chheskam gereist. Die lange Jeepfahrt hat mich auch noch mitgenommen. Zuerst neun Stunden nach Phablu, dann fünf Stunden nach Bung. Und am folgenden Tag noch 30 Minuten mit dem Töff nach Chheskam. Ich war nicht nur total durch geschüttelt sondern auch "uf da Stümpa". Als erstes wurde ich von Pasang und Phurna begrüsst. Welch ein schönes Wiedersehen. :) Ich habe dann die ganze Ärztebelegschaft kennengelernt. Sieben aus Australien einer aus Nepal. Kaum angekommen fragten mich die Ärzte ob ich ihnen heute helfen könnte, ja warum nicht. Ich wusste nicht, was mich erwartete. Um 10:00 Uhr ging es los. Da gab es bereits eine grosse Schlange. Die Menschen bekamen ein Ticket, mit dem sie registriert wurden und die Ärzte am Ende des Tages wussten wieviele kamen. Als ersten wurde allen den Puls und die Sauerstoffsättigung gemessen, dann kamen sie zur Ersteinschätzung. Dort erzählten sie dann, was ihnen fehle. Dafür brauchte es Übersetzer, die von Nepali oder Kulung ins Englisch übersetzten. Zwei der Lehrer unserer Schule kamen auch. :) Dann nach der Ersteinschätzung ging es weiter es gab, ein Brillenzentrum, eine Apotheke, ein Zahnarzt und ein Behandlungsraum. Diese freiwilligen Ärzte kommen von der australischen Organisation: Trek medic. Ich war schwerst beeindruckt was sie alles leisten, sodass ich am folgenden Tag erneut meine Hilfe anbot. Pro Tag kamen 150 Menschen aus Chheskam und Region. Am meisten wurden sie behandelt, Augenprobleme, Kinder mit Zahnproblemen, verstopfte Ohren oder sie brauchten einfach nur Schmerzmittel. Zwei wurden direkt operiert, da sie ein Geschwür am Körper hatten. Welch eine gelungene Aktion, die wir Lhakpa dem Bruder von Pasang zu verdanken haben. Er organisiert dies jedes Jahr, und dieses Jahr wollte er unbedingt mit uns zusammenarbeiten und in unsere Region kommen. Danke Lhakpa. :)

Wir haben nach den Untersuchungen beschlossen, beim nächsten Mal Seifen und Zahnbürsten und Zahnpasta mit nach Chheskam zu nehmen. Denn wenn sich die Leute mehr waschen und die Zähne putzen, kann schon viel vermindert werden. :)

 

Dann am dritten und leider an meinem letzten Tag starteten wir mit dem neuen Frauenprojekt. Da ich ja ärgerlicherweise ohne Sahin angereist war, musste ich nun alles alleine organisieren. Was im Nachhinein sogar noch besser war. Bibas und Heman hatten für mich im Vorfeld den Frauen Bescheid gesagt, sie dachten mit etwa 30 Frauen könnten wir rechnen. Pünktlich auf die Minute erschienen die Frauen, da kamen und kamen und kamen sie. Oh Gott, dass sind mehr als 30 dachte ich, am Schluss waren es 70 Frauen. :) Sie quetschten sich alle in das kleine Klassenzimmer. Und wie Frauen so sind, quatschten sie alle durcheinander, weil sie so aufgeregt waren. Wie zu Hause dachte ich. :) Schnell brachten wir ein bisschen ruhe in die Frauenrunde. Ich hatte ein paar Fragen für sie vorbereitet die ich zusammen mit Heman ihnen stellte. Am Anfang dachte ich noch, ob sie wohl alles erzählen werden, obwohl Heman ein Mann ist? Denn ich hatte auch sehr persönliche Fragen gestellt. Aber sie waren sehr aufgeschlossen, und hatten kein Problem über folgende Fragen zu antworten. Ich wollte wissen, ob es immernoch arrangierte Ehen gibt, sie sagten die Zeiten ändern sich, und man müsse sich anpassen. In der Vergangenheit war es üblich, sich von den Eltern den Partner aussuchen zu lassen, doch heutzutage nicht mehr. Das beruhigte mich sehr. Ab und zu käme es noch vor, wenn die Frau keinen Mann fände. Dann stellte ich ein paar Fragen, wenn die Frauen ihre Periode haben. In einigen Regionen von Nepal kommt es vor, dass die Frauen während dieser Zeit in ein separates Haus müssen, bis die Periode vorbei ist. Hier in Chheskam aber nicht. Sie dürfen aber ihr eigenes Haus während dieser Zeit nicht verlassen. Dann wollte ich wissen ob es wie bei uns Binden oder Tampons gibt. Sie verneinten, sie ziehen dann etwa 5 Unterhosen gleichzeitig an. Wir beschlossen im Oktober, wenn ich wiederkomme, spezielle Unterhosen bringe mit einer Einlage, die sie waschen können. Diese spezielle Unterhose können sie lange verwenden. :)

Dann wollte ich wissen, wie sie ihre Kinder zur Welt bringen. Ich weiss, dass es in einigen Kulturen Hebammen gibt, die das machen. Diese Hebammen sind nicht wie hier ausgebildet, sondern sie lernen die Fähigkeit von ihren Müttern und Grossmüttern. In Chheskam gibt es das nicht, oder nicht mehr. Irgendwie schaffen sie es immer, auch alleine, das Kind zur Welt zu bringen. Entweder schaffen sie es nach Bung ins Spital, oder sie machen es zu Hause. 10% der Kinder kommen leider bei der Geburt um. Früher war die Sterberate bei 50%, hat sich also stark verbessert. Eine Frau erzählte von ihrer ersten Geburt: sie war im Wald am Holzen, als die Wehen einsetzten. Sie setzte sich und gebar das Kind. Die Nabelschnur hatte sie mit der Axt durchtrennt. Und ist dann stolz mit dem Kind nach Hause gelaufen. Natürlich auch mit dem Brennholz. Unglaublich diese Geschichte, oder? Aber ich denke auch, dass es früher bei uns nicht anders war. Als ich ihnen erzählte dass es bei uns Mutterschaftsurlaub gäbe, mussten sie lange lachen. :)

Dann wollte ich wissen was sie nebst der Landwirtschaft, dem besorgen von Feuerholz und Blätter für die Tiere, noch alles machen. Dann kamen wir auf ihre eventuelle Verkaufsmöglichkeit zu sprechen. Seitdem ich in Chheskam bin hatte ich beobachtet, dass die Frauen immer mit einem Faden beschäftigt sind. Sie sind selber am Spinnen. Sie haben kein Spinnrad, sie machen das selber. Und das den ganzen Tag, bei all ihren Tätigkeiten. Wenn sie also Holz heimtragen, sind sie auch am Spinnen. Darum wollte ich wissen wie sie das herstellen. Sie gehen in den Wald und suchen nach Brenneseln, ihre Stängel schenken ihnen die Fasern die sie dann fürs Spinnen brauchen. Nach der Ernte werden die Fasern gewaschen und geglättet, bevor sie dann verwendet werden können. Mit den fertigen Fäden stellen sie dann unglaublich schöne Sachen her. Sie haben einen Webstuhl oder besser gesagt sie sitzen am Boden und weben, Bilder findet ihr am Schluss. Um die Fäden zu färben nehmen sie Haarfärbemittel. Nun das Problem ist jetzt mit den fertigen Sachen, dass sie es nirgends verkaufen können. Dafür wäre Sahin dagewesen. Nun werden Pasang und ich versuchen ein Ort, einen Laden zu finden, wo wir die Produkte für sie verkaufen können. Wir werden mit Lhakpa sprechen, ob er die Produkte in Lukla in seinem zum Hotel gehörenden Laden verkaufen kann. Ich bin gespannt auf seine noch ausstehenden Antwort. Dies wäre für die Frauen eine Möglichkeit, selber Geld zu verdienen. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Dann wollte ich von den Frauen wissen ob sie Lesen und Schreiben könnten. Sie verneinten natürlich. Ob sie das gerne lernen möchten, fragten wir. Und dann gab es ein wirres durcheinander reden. Sie waren auf einmal ganz aufgeregt. Ich wollte von Heman wissen, was los sei, er sagte nur, das wünschten sie sich sehr. Also teilten wir die grosse Gruppe in drei Gruppen auf, und beschlossen schon morgen damit zu beginnen. Erneutes grosses durcheinander reden. :) Sie hätten aber keine Schreiber, kein Buch, kein Problem sagten wir, das wird alles organisiert. Ich habe von Caran d'ache eine ganze Schachtel Farben bekommen, diese können auch die Frauen verwenden, nicht nur die Kinder. :) Die Hefte zum Schreiben besorgten wir dann im Dorfladen. Der Unterricht findet nun 1x pro Woche bis im Oktober statt. Wenn ich dann wiederkomme, können wir die Frauen zeigen was sie können. Ich freue mich sehr auf dieses Moment.

Dieses Frauenpojekt kommt gut, sehr gut. Ich spüre das. :) Ich bin sehr glücklich, und die Frauen können ihr Glück kaum fassen. Sie sind so froh, nun im Mittelpunkt zu stehen. Es war sehr erfolgreich. Ich habe gemerkt, dass auch wenn etwas vermeidlich negatives geschieht, bald etwas positives folgt. Und so ist es geschehen. :) So konnte ich also vollgepackt mit positiven Ereignissen nach Kathmandu zurückreisen. Ich wanderte zuerst von Chheskam nach Bung. Dort blieb ich eine Nacht. Dann fuhr ich in 17 langen Stunden im Jeep zurück nach Kathmandu. Es war so unglaublich heiss gestern. Ich kam unglaublich müde an. Aber ich war so voller Glückshormonen, dass ich es gut ertragen konnte.

 

Ja das ist meine sehr positive Story zu Chheskam. :) Ach nein, da kommt noch was dazu, was unvorhergesehenes. Pasang macht immer Werbung für unsere Organisation, wenn er mit Gästen unterwegs ist. So auch dieses Mal mit den Ärzten. Alle waren sehr begeistert, einer ganz besonders. Er ist sehr an der Erweiterung des Wasserprojekts interessiert. :) Nach einem Untersuchungstag, habe ich mich mit Ihm unterhalten, habe ihm alles erklärt. Er ist sehr begeistert, und erzählte: er suche schon lange ein gutes Projekt, wo er sein Geld spenden könnte. Hatte aber bislang nichts gefunden. Den grossen Organisationen traue er nicht. So kamen wir, zur rechten Zeit am rechten Ort ins Gespräch. Wir konnten ihm alles zeigen, was wir schon erreichten, und konnten ihm auch zeigen, welche 35 Häuser wir an die Wasserversorgung anschliessen möchten. Er sagte uns zu!!!! Unglaublich, wir haben "per Zufall" unseren Sponsor in Chheskam gefunden. Pasang und ich konnten unser Glück kaum fassen. :) Nun können wir damit beginnen. :) Als erstes machen wir den Transport, denn wenn im Juni der Monsun beginnt, geht es nicht mehr. Nun können wir noch dieses Jahr mit dem Bau beginnen. Wer hätte das gedacht. Es läuft gerade so rund, ich könnte Bäume ausreisen. :) Wir haben wirklich nicht gedacht, noch dieses Jahr beginnen zu können. Darum hatten wir ja auch Pasang in die Schweiz eingeladen. Wir werden trotzdem mit dem Bau beginnen, Pasang's Bruder Dawa wird vor Ort alles begleiten. Denn wir können jetzt nicht Pasang's Aufenthalt in der Schweiz streichen. Er freut sich bereits darauf. Und Dawa war auch schon in Chheskam und kennt die Leute. Er wird einen guten Job machen, und uns laufend informieren. :)

 

Sorry, für dieses lange Tagebuch. Ich war fünf Tage weg, und hatte viel zu Berichten. Viel Positives, vorallem positives also eigentlich nur Positives. Ihr merkt ich bin so hibbelig, das alles so klappt, dass ich die Enttäuschung bereits vergessen und verziehen habe. :)

 

Morgen fahre ich für ein paar Tage nach Pokhara an den See, und werde mich ein bisschen erholen. Es ist so viel in kurzer Zeit passiert, dass ich ruhe brauche um das alles zu verarbeiten. Und ich denke das ich das besser in Pokhara kann als in Kathmandu, wo jeder etwas von mir möchte. Aber heisst auch acht Stunden Bus fahren. HaHaHa. Ja ich bin ein bisschen verrückt, aber auch und vorallem Happy.

 

Liebe Grüsse aus Kathmandu

Jeannine

Pasang ist immernoch mit den Ärzten unterwegs und wird am 27. April nach Kathmandu kommen. Dann haben wir nochmals ein paar Tage Zeit zusammen. Und am 29. April können wir das geflickte Rickshaw von Samu abholen. :)

English

How unhappy and disappointed I was before I left, now I am overjoyed and extremely satisfied. How come? I traveled to Chheskam with mixed feelings. The long jeep ride also took its toll on me. First nine hours to Phablu, then five hours to Bung. And the following day another 30 minutes by motorcycle to Chheskam. I was not only totally shaken but also "running on the rim". First I was greeted by Pasang and Phurna. What a nice reunion. :) I then met the whole staff of doctors. Seven from Australia one from Nepal. As soon as I arrived the doctors asked me if I could help them today, yes why not. I did not know what to expect. At 10:00 o'clock we started. There was already a big queue. People got a ticket with which they were registered and the doctors knew at the end of the day how many came. The first thing they did was to take everyone's pulse and oxygen saturation, then they came for the initial assessment. There they told what was wrong with them. This required translators to translate from Nepali or Kulung into English. Two of the teachers from our school also came. :) Then after the initial assessment it went on there was, an eyeglass center, a pharmacy, a dentist and a treatment room. These volunteer doctors come from the Australian organization: Trek medic. I was very impressed what they do, so I offered my help again the following day. Each day 150 people came from Chheskam and region. Most of them were treated, eye problems, children with dental problems, blocked ears or they just needed painkillers. Two were operated directly because they had an ulcer on their body. What a successful action we owe to Lhakpa the brother of Pasang. He organizes this every year and this year he really wanted to work with us and come to our region. Thank you Lhakpa. :)
We decided after the research to take soaps and toothbrushes and toothpaste to Chheskam next time. Because if people wash and brush their teeth more, a lot can already be reduced. :)

Then on the third and unfortunately my last day we started with the new women's project. Since I had arrived annoyingly without Sahin, I now had to organize everything alone. Which was even better in retrospect. Bibas and Heman had told the women for me in advance, they thought we could count on about 30 women. Punctually on the minute the women appeared, there they came and came and came. Oh God, that's more than 30 I thought, in the end there were 70 women. :) They all squeezed into the small classroom. And as women are, they were all chattering away because they were so excited. Just like at home I thought. :) We quickly brought a bit of calm into the women's group. I had prepared a few questions for them which I asked them together with Heman. At the beginning I still thought, whether they will tell everything, although Heman is a man? Because I had also asked very personal questions. But they were very open-minded, and had no problem answering the following questions. I wanted to know if there are still arranged marriages, they said times are changing and you have to adapt. In the past, it was common to let your parents choose your partner, but not anymore nowadays. That reassured me a lot. Now and then it would still happen if the woman did not find a husband. Then I asked a few questions about when women have their periods. In some regions of Nepal it happens that the women have to go to a separate house during this time until the period is over. Here in Chheskam, however, they do not. But they are not allowed to leave their own house during this time. Then I wanted to know if there are pads or tampons like in our country. They denied, they then put on about 5 underpants at the same time. We decided in October, when I come back, bring special underpants with an insert that they can wash. This special underpants they can use for a long time. :)
Then I wanted to know how they give birth to their children. I know that in some cultures there are midwives who do this. These midwives are not trained like here, but they learn the skill from their mothers and grandmothers. In Chheskam, that doesn't exist, or doesn't exist anymore. Somehow they always manage, even alone, to deliver the baby. Either they make it to Bung to the hospital, or they do it at home. 10% of the children unfortunately die at birth. The mortality rate used to be 50%, so it has improved a lot. One woman told about her first birth: she was in the woods, when the contractions started. She sat down and gave birth. She had cut the umbilical cord with an axe. And then proudly walked home with the child. With the firewood, too, of course. This story is unbelievable, isn't it? But I also think that it was no different with us in the past. When I told them that we had maternity leave, they had to laugh for a long time. :)

Then I wanted to know what else they do besides farming, getting firewood and leaves for the animals. Then we came to talk about their possible sales opportunity. Since I have been in Chheskam I had observed that the women are always busy with a thread. They are spinning themselves. They don't have a spinning wheel, they do it themselves. And they do it all day, in all their activities. So when they carry wood home, they are also spinning. That's why I wanted to know how they make it. They go to the forest and look for nettles, their stalks give them the fibers they need for spinning. After harvesting, the fibers are washed and smoothed before they can be used. With the finished threads they then make incredibly beautiful things. They have a loom or rather they sit on the floor and weave, you can find pictures at the end. To dye the threads they take hair dye. Well the problem now with the finished stuff is that they can't sell it anywhere. For that Sahin would have been there. Now Pasang and I will try to find a place, a store, where we can sell the products for them. We will talk to Lhakpa if he can sell the products in Lukla in his store belonging to the hotel. I am anxious to hear his response, which is still pending. This would be a way for the women to earn money themselves. I will keep you informed.

Then I wanted to know from the women if they could read and write. They answered in the negative, of course. We asked if they would like to learn how to read and write. And then there was a lot of confusion. They were suddenly very excited. I wanted to know from Heman what was going on, and he just said that they wanted it very much. So we divided the big group into three groups and decided to start tomorrow. Again big confusion talking. :) But they had no scribes, no book, no problem we said, it will all be organized. I got a whole box of colors from Caran d'ache, the women can use them too, not only the children. :) We then got the notebooks for writing in the village store. The lessons will now take place once a week until October. When I come back then, we can show the women what they can do. I am very much looking forward to this moment.

This women's project is going well, very well. I can feel that. :) I am very happy and the women can hardly believe their luck. They are so happy to be the center of attention now. It has been very successful. I realized that even if something avoidably negative happens, something positive soon follows. And so it happened. :) So I was able to travel back to Kathmandu packed with positive events. I first hiked from Chheskam to Bung. There I stayed one night. Then I drove back to Kathmandu in 17 long hours in a jeep. It was so incredibly hot yesterday. I arrived incredibly tired. But I was so full of happy hormones that I could bear it well.

Yes that is my very positive story about Chheskam. :) Oh no, there's something else coming up, something unforeseen. Pasang always promotes our organization when he travels with guests. So also this time with the doctors. All of them were very enthusiastic, one in particular. He is very interested in expanding the water project. :) After one day of examination, I talked with him, explained everything. He is very enthusiastic, and told: he has been looking for a good project for a long time, where he could donate his money. But so far he had not found anything. He does not trust the big organizations. So we got to talk at the right time in the right place. We were able to show him everything we had already achieved, and we were also able to show him which 35 houses we would like to connect to the water supply. He told us to!!!! Incredibly, we found "by chance" our sponsor in Chheskam. Pasang and I could hardly believe our luck. :) Now we can start with it. :) First we do the transport, because when the monsoon starts in June, we can't do it anymore. Now we can start the construction this year. Who would have thought that. It's going so smooth right now, I could ship trees out. :) We really didn't think we would be able to start this year. That's why we had invited Pasang to Switzerland. We will start with the construction anyway, Pasang's brother Dawa will accompany everything on site. Because we cannot cancel Pasang's stay in Switzerland now. He is already looking forward to it. And Dawa has also been to Chheskam and knows the people. He will do a good job, and keep us informed. :)

Sorry, for this long diary. I was away for five days and had a lot to report. A lot of positive, especially positive, so actually only positive. You notice I am so jittery, that everything works out, that I have already forgotten and forgiven the disappointment. :)

Tomorrow I'm going to Pokhara for a few days to the lake, and will recover a bit. So much has happened in a short time that I need rest to process it all. And I think I can do that better in Pokhara than in Kathmandu, where everyone wants something from me. But it also means eight hours of bus driving. HaHaHa. Yes I am a bit crazy, but also and above all Happy.

Greetings from Kathmandu
Jeannine
Pasang is still on the way with the doctors and will come to Kathmandu on April 27th. Then we will have a few more days together. And on April 29th we can pick up the mended rickshaw from Samu. :)


Enttäuschung / Disappointment

Deutsch

Wie geht man mit einer Enttäuschung um? Erträgt man sie mit Würde, oder darf man traurig sein? Darf man wütend sein, und wenn ja auf wen? Auf sich selber? Auf die enttäuschte Sache? Auf die ganze Welt?? Soll man es einfach hinnehmen und weitermachen, oder darf man etwas zerschlagen? Ihr merkt mir geht es in diesem Moment nicht so gut. Leider hat etwas nicht geklappt an das ich fest glaubte und nun bin ich sehr enttäuscht und wütend. Sehr ungerne gibt man zu, wenn etwas nicht klappt. auch wenn schon so vieles gut gegangen ist. Doch das war ein, ja man kann sagen ein sehr wichtiges Projekt für mich. Ich wollte mich sehr für die Frauen hier einsetzten und wurde von einer Frau enttäuscht, wo ich dachte vertrauen zu können. Das macht mich nicht nur wütend sondern auch traurig. Denn eigentlich sollten sich Frauen untereinander doch verstehen. Und eigentlich gilt bereits abgemachtes als abgemacht. Doch leider muss ich berichten, dass die Zusammenarbeit mit Sahin und der Local Woman handicraft im Moment nicht stattfinden kann. Sie wird nicht mit mir nach Chheskam kommen oder eine ihrer Frauen, um den dortigen Frauen etwas Unabhängigkeit zu schenken, indem sie selber Sachen produzieren könnten. Leider bin ich gescheitert. :( Es tut mir im Herzen sehr weh, dass es nicht klappt. Es tut mir vorallem für die Frauen von Chheskam sehr leid. Ich werde aber trotzdem nach Chheskam reisen, und zwar schon morgen. Besser gesagt bis in die Hälfte und am Sonntag werde ich ankommen. Dann habe ich die schwere Aufgabe den Frauen sagen zu müssen, dass es zur Zeit nicht klappt. Wir aber für sie eine Möglichkeit schaffen werden, dass sie ihre eigene Sprache lernen. Viele können weder lesen noch schreiben. Ich hoffe, das ist für sie ein kleiner Trost. Dann sind ja auch noch die Ärzte vor Ort, die sie untersuchen. Es hat also schon etwas Programm vor Ort. Vielleicht können wir mit Gesprächen heraus finden, was sie sich wünschen in Zukunft. Es gibt ja jetzt schon einiges die sie selber herstellen, vielleicht können wir das mehr fördern, dass sie in Zukunft mehr Sachen herstellen können und im Nachbardorf Bung auf dem Markt verkaufen. Ich lasse die Frauen nicht im Stich, ich suche nach alternativen. Und ich werde welche finden.

 

Mit Pasang habe ich noch einige Gespräche vor Ort. Wir möchten noch mehr Häuser an die Wasserversorgung anschliessen. Wir haben noch einige Gespräche mit den Landbesitzern zu führen, dass diese ihr Land uns zur Verfügung stellen. Die Finanzierung ist noch nicht ganz gewährleistet. Wir suchen noch nach Investoren.

 

Ich bin nun eine Woche offline. Denn Empfang in Chheskam gibt es nur wenig. Sobald ich wieder zurück in Kathmandu bin, kommt das nächste Tagebuch.

 

Trotz dieser Niederlage, freue ich mich auf Chheskam. Es ist schön dort zu sein. Ich hoffe, sie können verstehen, dass nicht immer alles so klappt wie man gerne möchte. Aber wie ich die Einheimischen kenne, werden sie das auch.

 

Liebe Leser, bis in einer Woche. Namaste

Jeannine und Pasang bereits vor Ort in Chheskam

English

How do you deal with disappointment? Do you bear it with dignity, or are you allowed to be sad? Is it okay to be angry, and if so, at whom? At yourself? At the disappointed thing? At the whole world? Should one just accept it and move on, or is it okay to smash something? You can see that I am not doing so well at this moment. Unfortunately, something I firmly believed in did not work out and now I am very disappointed and angry. Very reluctantly one admits, if something does not work out. even if already so much went well. But this was a very important project for me. I wanted to do a lot for the women here and was disappointed by a woman I thought I could trust. This makes me not only angry but also sad. Because women should actually understand each other. And actually, what is already agreed upon is considered agreed upon. But unfortunately I have to report that the cooperation with Sahin and the Local Woman handicraft cannot take place at the moment. She will not come with me to Chheskam or one of her women to give the local women some independence by producing things themselves. Unfortunately, I failed. :( It hurts my heart very much that it does not work out. I am very sorry especially for the women of Chheskam. But I will travel to Chheskam anyway, and I will travel tomorrow. Better said until the half and on Sunday I will arrive. Then I will have the difficult task of telling the women that it is not working at the moment. But we will create a possibility for them to learn their own language. Many of them can neither read nor write. I hope this is a small consolation for them. Then there are also the doctors on site who examine them. So it already has some program on the ground. Maybe we can find out what they want in the future with conversations. There are already some things that they produce themselves, maybe we can encourage them to produce more things in the future and sell them on the market in the neighboring village of Bung. I will not leave the women in the lurch, I will look for alternatives. And I will find some.


 

With Pasang I still have some talks on site. We would like to connect more houses to the water supply. We still have to have some talks with the landowners to get them to make their land available to us. The financing is not yet completely guaranteed. We are still looking for investors.


I am now offline for a week. This is because there is little reception in Chheskam. As soon as I am back in Kathmandu, the next diary will come.


Despite this defeat, I am looking forward to Chheskam. It is nice to be there. I hope they can understand that not everything always works out as one would like. But knowing the locals, they will.


Dear readers, see you in a week. Namaste
Jeannine and Pasang already on site in Chheskam


Happy New Year

Deutsch

Genau! Die Nepalesen feiern heute ihr Neues Jahr. Sie haben bereits das Jahr 2080! Überall in der Stadt wird gefeiert. Es wurden auch Bühnen aufgestellt, wo ein paar einheimische Popgruppen auftreten werden. Hier an der Stupa ist es etwas ruhiger.

 

Vielmals ist es ja so, dass wenn etwas negatives passiert, bald etwas positives kommen wird. Auch ich lebe nach diesem Prinzip. Negativ ist nicht gleich negativ, man muss nur das Beste daraus machen. Als ich gestern erfahren habe, dass Sahin mich nicht nach Chheskam begleiten kann, war ich etwas sauer. Ich hatte mir das so schön vorgestellt mit ihr. Die ganze Nacht habe ich daran gedacht, und konnte nur schlecht schlafen. Aber ich muss auch verstehen, dass auch sie beschäftigt ist. Auch wenn alles abgemacht war, kann es zu Änderungen kommen. Gut, wir sind hier in Nepal, eigentlich sollte ich es wissen. Aber trotzdem bin ich Schweizerin und habe es gerne so wie abgemacht. Aber, nun ergibt sich trotzdem eine Lösung, juhui. :) Sahin schickt eine ihrer Frauen mit mir, die auch Erfahrung hat. Sie kann zwar nicht so gut Englisch, aber wenn das alles ist... Wird zwar speziell mit der Kommunikation, wird aber schon gehen. Morgen lerne ich sie kennen, bin schon gespannt.

 

Dann hat mich heute Dawa, der jüngere Bruder von Pasag, zu Samu unserem Rickshaw-Fahrer begleitet. Samu kann praktisch kein Englisch. Und seine Tochter, die uns normalerweise hilft ist in Abu Dabi und ist an der Flugbegleiterinnenschule. Was auch ein weiteres schönes Erfolgserlebnis ist. :) Ich war sehr froh, dass mich Dawa begleitet hat. Denn wir fuhren zum Rickshaw-Mechaniker. Scheinbar gibt es nur den Einen. Was ich mich nicht vorstellen kann, aber ok. Auf jedenfall kann dieser Mechaniker natürlich auch kein Englisch. So waren die Herren eine Weile damit beschäftigt, was sie nun reparieren möchten. Übrigens die neuen Rickshaws kommen aus Indien und haben eine sehr schlechte Qualität. Samu fährt sein geliebtes Rickshaw seit 55 Jahren. Er kann es nicht ersetzten, was ich verstehen kann. So waren also die Herren am Diskutieren, immer wieder klopften und zeigten sie auf Samu's Rickshaw. Da muss man die Sprache nicht können, um zu verstehen. :) Dann kam die erste Zahl: 700 Dollar. Waaaaaaaassss??? Auf keinen Fall. Gut es ging weiter. Zum Schluss waren wir bei 350 Dollar. Ok, dass ist eher ein normaler Preis. Vieles wird am alten Rickshaw von Samu geflickt. Wir haben bereits eine Anzahlung gemacht, den Rest bekommt der Mechaniker, wenn das Rickshaw fertig ist. Ein Tag bevor ich abreise. Da bin ich ja mal gespannt. Samu konnte auf jedenfall sein Glück kaum fassen. Jeder, der sein Rickshaw zum reparieren brachte, hatte er es es erzählt. :) Ich freue mich auf das Resultat.

Danke Dawa für die Übersetzung.

 

So geht ein guter Tag langsam zu Ende. Etwas werde ich den Feierlichkeiten zusehen, bevor ich ins Bett gehe. Heute Nacht werde ich sicher besser Schlafen, und Träume von meiner Reise nach Chheskam am Samstag.

 

Liebe Grüsse aus Kathmandu

Jeannine

English

Exactly! The Nepalese are celebrating their New Year today. It is already the year 2080! There are celebrations everywhere in the city. Stages have also been set up where a few local pop groups will perform. Here at the stupa it is a bit quieter.

It is often the case that if something negative happens, something positive will come soon. I also live by this principle. Negative is not equal to negative, you just have to make the best of it. When I found out yesterday that Sahin could not accompany me to Chheskam, I was a bit upset. I had imagined it would be so nice with her. I thought about it the whole night and could only sleep badly. But I also have to understand that she is busy too. Even if everything was agreed, there can be changes. Well, we are here in Nepal, actually I should know. But still I am Swiss and I like to have it as agreed. But, now a solution arises anyway, juhui. :) Sahin sends one of her women with me, who also has experience. She doesn't know English that well, but if that's all.... Will be special with the communication, but will be fine. Tomorrow I will meet her, I am already curious.


Then today Dawa, the younger brother of Pasag, accompanied me to Samu our Rickshaw driver. Samu knows practically no English. And his daughter who usually helps us is in Abu Dabi and is at flight attendant school. Which is another nice sense of achievement. :) I was very happy that Dawa accompanied me. Because we went to the rickshaw mechanic. Apparently there is only the one. Which I can't imagine, but ok. In any case this mechanic of course can't speak English either. So the gentlemen were busy for a while, what they want to repair now. By the way the new Rickshaws come from India and have a very bad quality. Samu has been driving his beloved rickshaw for 55 years. He can't replace it, which I can understand. So the gentlemen were discussing, again and again knocking and pointing at Samu's rickshaw. You don't have to know the language to understand. :) Then came the first number: 700 dollars. Waaaaaassss?? No way. Well it went on. In the end we were at 350 dollars. Ok, that is rather a normal price. A lot of things will be patched on Samu's old rickshaw. We already made a deposit, the mechanic will get the rest when the rickshaw is finished. One day before I leave. I'm looking forward to that. Samu could hardly believe his luck. Everybody who brought his Rickshaw to be repaired, he had told it. :) I look forward to the result.
Thanks Dawa for the translation.


 

 

So a good day slowly comes to an end. A little bit I will watch the festivities before I go to bed. Tonight I will surely sleep better, and dream about my trip to Chheskam on Saturday.


Best regards from Kathmandu
Jeannine


Kathmandu

Deutsch

Nach fünf Monaten bin ich nun wieder zurück in Kathmandu. Es ist auch Frühling in Nepal und alles ist in Blüte. Die Temperaturen sind ziemlich hoch. Im Frühjahr finden die meisten Besteigungen der 8000er statt. Die Gruppen sind sich bereits am akklimatisieren. Die Frühjahrs Trekkingsaison hat dieses Jahr rund 1/3 mehr Menschen als letztes Jahr. So langsam kommt Nepal auf die Zahlen vor Covid zurück.

Ich bin gestern nach einer langen Reise gut in Kathmandu angekommen. Am Flughafen wurde ich diesmal vom Rokpa Guest House abgeholt, da Pasang mit den australischen Ärzten unterwegs ist. Alles hat gut geklappt und ich bin froh, wieder hier zu sein. Zu Arbeiten war ich aber zu müde.

Heute gab es einiges zu tun für mich. Als erstes hatte ich am Morgen Unterricht in Nepali, ja ich versuche es schon wieder. :) Hoffe, dieses Mal mit mehr Erfolg. Nach dem Unterricht brachte ich den 53 Kinder im Waisenhaus des Rokpas die Kinderkleider vorbei. Da die Kinder noch auswärts in der Schule waren, folgen die Fotos später. Der Manager des Waisenhauses wird den Kindern die Kleider geben.

 

Dann traf ich mich mit Sahin, sie ist von der nepalesischen Frauenorganisation und wird mich hoffentlich nach Chheskam begleiten können. Wir möchten, dass die Frauen in Chheskam selber Sachen produzieren und verkaufen können. Somit könnten sie ihr eigenes Geld verdienen und etwas unabhängiger werden. Da Sahin sehr gefragt ist hier in Kathmandu wird mich wahrscheinlich eine andere Frau der Organistaion begleiten.

 

Dann bekam ich dazwischen noch ein Telefon. Leider muss die nepalesische Ärztin zu einem Notfall im Khumbu und kann dieses Mal nicht mitkommen. Da aber Pasang mit australischen Ärzten in Chheskam ist, werden die Frauen von ihnen untersucht. Das ausführliche Gespräch und der Austausch mit den einheimischen Hebammen wird ein anderes Mal stattfinden.

Leider kann ich hier nicht immer alles beeinflussen, nicht immer läuft alles nach Plan. Doch es gibt immer eine Lösung, ich gebe nicht so schnell mein Ziel auf.

 

Morgen werde ich mit Sahin sowie einer nepalesischen weiblichen Wanderleiterin ein Interview führen. Ich möchte mehr über die einheimischen Frauen erfahren. 6 Frauen, 6 Geschichten. Aus den Interviews gibt es einen Vortrag. Wie leben die Frauen, was sind ihre Wünsche, was sind ihre Ziele. Was ist ihre Religion und was sind die Bräuche. 6 Frauen, 6 ehrliche Antworten über das wahre Leben in Nepal. Weitere Informationen folgen. :)

 

Dann versuche ich Samu zu erreichen. Ich hoffe, dass das neue Rigsaw endlich in Kathmandu angekommen ist.

 

So liebe Leser, eine gute Nacht und bis bald.

Jeannine

English

After five months I am now back in Kathmandu. It is also spring in Nepal and everything is in bloom. The temperatures are quite high. In spring, most of the ascents of the 8000m peaks take place. The groups are already acclimatizing. The spring trekking season this year has about 1/3 more people than last year. So slowly Nepal is getting back to pre-Covid numbers.
I arrived safely in Kathmandu yesterday after a long trip. I was picked up at the airport by Rokpa Guest House this time, as Pasang is traveling with the Australian doctors. Everything went well and I am glad to be back. But I was too tired to work.
Today there was a lot to do for me. First thing in the morning I had lessons in Nepali, yes I am trying again. :) Hope, this time with more success. After the lessons I brought the children's clothes to the 53 children in the orphanage of Rokpa. Since the children were still away at school, the photos will follow later. The manager of the orphanage will give the clothes to the children.

Then I met with Sahin, she is from the Nepalese women's organization and will hopefully be able to accompany me to Chheskam. We would like the women in Chheskam to be able to produce and sell things themselves. So they could earn their own money and become a bit more independent. Since Sahin is in great demand here in Kathmandu, another woman from the organization will probably accompany me.

Then I got a phone in between. Unfortunately the Nepalese doctor has to go to an emergency in the Khumbu and cannot come this time. But since Pasang is in Chheskam with Australian doctors, the women will be examined by them. The detailed conversation and exchange with the local midwives will take place another time.
Unfortunately, I cannot always influence everything here, not everything goes according to plan. But there is always a solution, I do not give up my goal so quickly.

Tomorrow I will have an interview with Sahin as well as a Nepalese female trek leader. I want to learn more about the local women. 6 women, 6 stories. From the interviews there will be a presentation. How do the women live, what are their desires, what are their goals. What is their religion and what are the customs. 6 women, 6 honest answers about real life in Nepal. More information to follow. :)

Then I will try to reach Samu. I hope the new Rigsaw has finally arrived in Kathmandu.


So dear readers, have a good night and see you soon.
Jeannine



Noch eine Woche / one more week

Deutsch

Noch eine Woche, dann fliege ich nach Nepal. :) Wieder einmal im Frühling, eine der schönsten Zeiten in Nepal, wenn all die Rhododendronbüsche blühen.

 

Es gibt einiges zu tun. Als erstes, werde ich endlich das neue Rikscha für Samu besorgen. Durch Corona hat sich alles verzögert, jetzt steht einem Kauf nichts mehr im Weg.

 

Dieses mal reise ich mit Sahin nach Chheskam. Sahin gehört zu einer nepalesischen Frauenorganisation. Sie wird den einheimischen Frauen zeigen, wie sie selber Sachen produzieren und verkaufen können. Die Frauen können dann wenn sie wollen, sich ein eigenes Standbein aufbauen, und können sich ein wenig unabhängig machen.

 

Durch Lhakpa, den Bruder von Pasang, ist eine australische Ärztegruppe in Chheskam. Sie werden die Bewohner untersuchen und beraten. Es sind auch nepalesische Ärzte und Ärztinnen dabei. Die Ärztinnen beraten die Frauen in Frauenangelegenheiten. Die einheimischen Hebammen, bekommen einen Auffrischungskurs.

 

Als nächstes machen wir einen Schnuppertag in Lesen und Schreiben. Alle die möchten, dürfen teilnehmen. Mit unserem Lehrer Heman lernen sie spielerisch ihre Sprache. Falls Interesse besteht, werden wir den Kurs fortführen. Und wenn dann noch Interesse für englisch besteht, werden wir auch einen solchen organisieren.

 

Unser Wasserprojekt war so erfolgreich, dass wir es ausbauen möchten. Zurzeit haben wir 68 Häuser mit Brunnen an die Wasserversorgung angeschlossen. Nun planen wir eine Erweiterung von weiteren 35 Häusern. Pasang ist auch vor Ort, und wir werden die nächsten Schritte besprechen. Eine Offerte haben wir bereits, nun geht es um die Finanzierung und Planung. Wir würden uns sehr über Spenden freuen.

 

Ich habe wieder ganz viele Kleider von euch bekommen und möchte mich bedanken. Dieses Mal verteile ich die Kinderkleidung im Rokpa Waisenhaus in Kathmandu. Diese Schweizer Organisation kümmert sich sehr liebevoll um Waisenkinder in Nepal. Das dazugehörige Guest House, wo ich übernachten werde, befindet sich neben an. Die Kinder haben die Möglichkeit, wenn Sie grösser sind in diesem Guest House eine Ausbildung zu machen und dort zu Arbeiten.

 

Ihr merkt, es gibt viel vorzubereiten. Pasang kümmert sich um alles vor Ort, er ist ein richtiges Organisationstalent. Ich bin sehr froh, ihn an meiner Seite zu haben. Da weiss ich, dass es funktioniert.

Ich freue mich sehr bald vor Ort zu sein, und euch mit meinem Tagebuch auf dem Laufenden zu halten.

 

Liebe Grüsse und bald aus Nepal

Jeannine und Pasang.

English

One more week, then I fly to Nepal. :) Spring again, one of the most beautiful times in Nepal, when all the rhododendron bushes are in bloom.

There is a lot to do. First, I will finally get the new rickshaw for Samu. Corona delayed everything, now nothing stands in the way of a purchase.


This time I will travel with Sahin to Chheskam. Sahin belongs to a Nepalese women's organization. She will show the local women how they can produce and sell things themselves. The women can then, if they want, build up their own livelihood, and can make themselves a little independent.

Through Lhakpa, Pasang's brother, an Australian medical group is in Chheskam. They will examine and advise the residents. There are also Nepalese male and female doctors. The female doctors advise the women on women's issues. The local midwives, get a refresher course.


Next, we do a taster day in reading and writing. All who want to may participate. With our teacher Heman they will learn their language in a playful way. If there is interest, we will continue the course. And if there is still interest in English, we will organize one as well.


Our water project was so successful that we would like to expand it. At the moment we have connected 68 houses with wells to the water supply. Now we are planning to expand another 35 houses. Pasang is also on site and we will discuss the next steps. We already have an offer, now it is about financing and planning. We would be very happy about donations.


I received a lot of clothes from you again and I would like to thank you. This time I will distribute the children's clothes in the Rokpa orphanage in Kathmandu. This Swiss organization cares very lovingly for orphans in Nepal. The Guest House, where I will stay, is located next door. The children have the possibility, when they are older, to get an education in this Guest House and to work there.


As you can see, there is a lot to prepare. Pasang takes care of everything on site, he is a real organizational talent. I am very happy to have him by my side. I know that it will work.
I am looking forward to be on site soon and to keep you up to date with my diary.

Best wishes and soon from Nepal
Jeannine and Pasang.


Bald nach Nepal / Soon to Nepal

Deutsch

Ich bin schon in den Vorbereitungen für meinen nächsten Besuch in Nepal. Am 9. April geht es wieder zurück, diesmal werde ich alleine reisen. Ich habe mir für dieses mal sehr viel vorgenommen, und hoffe alles erledigen zu können.

Als erstes werde ich endlich das neue Rigsaw von Samu und Kathmandu besorgen. Endlich klappt es. Seit 2020 möchten wir für Samu ein neues Rigsaw besorgen. Zuerst war Corona, dann Lieferschwierigkeiten. Jetzt steht uns nichts mehr im Wege. Danke meinem Freund Claudio, für diese für Samu sehr wertvolle Spende!!!

Dann reise ich mit einer nepalesischen Ärztin aus dem Khumbu und Shahin von der Frauenorganisation nach Chheskam. Wir werden einige Tage dort bleiben, und viele Gespräche mit den Frauen führen. Es gibt auch eine Frauenärztliche Untersuchung, für diejenigen die es möchten. Es ist wichtig mit den Frauen über ihren Körper zu sprechen.

Shahin wird den Frauen, die möchten, zeigen wie sie selber Produkte machen können. Sie sollen lernen, etwas selbstständiger zu werden. Dies ist aber völlig ungezwungen und nur freiwillig. Wir möchten keine Zwingen. Uns ist es wichtig, den Frauen zu zeigen was für Möglichkeiten sie haben könnten, um auch etwas Geld zu verdienen.

Dann werden wir die Frauen noch Fragen, welche Lust hat Lesen und Schreiben zu lernen. Zuerst in Ihrer Sprache, dann vielleicht sogar in Englisch.

 

Nebenbei werde ich noch nachschauen, wo wir die Erweiterung unseres Wasserprojektes bauen können. Pasang wird auch mit einem Ingenieur vor Ort sein. Nach der Budgetierung werden wir uns wieder bei euch melden. Ich hoffe, dass der Betrag nicht allzu hoch sein wird.

 

Dann werden wir wieder zurück nach Kathmandu reisen, wo ich mich nochmals an einem Sprachkurs üben werde. Ich hoffe, dieses mal erfolgreicher zu sein.

 

Zum Schluss gönne ich mir dann noch eine Woche in Pokhara, dort werde ich ein bisschen zur Ruhe kommen, und vielleicht etwas wandern....

 

Noch eine schöne Geschichte. :) Razne, die Tochter von Samu, hat es geschafft in ein Trainingsprogramm der Kuwait-Air aufgenommen zu werden. :) Ich bin sehr stolz auf sie, dass sie nun ihren Traumberuf ein bisschen näher ist. Samu ihr Vater, hat alles verdiente Geld in die Ausbildung der Tochter und des Sohnes gesteckt. :) Was für eine freudige Nachricht.

 

Nächsten Herbst gibt es wieder eine Projektreise. Dieses Mal werden wir nach dem Besuch in Chheskam zum Basislager des fünfthöchsten Berges, dem Makalu reisen. Dies liegt auf 5050 Meter über Meer. Mit einer guten Kondition ist das gut zu schaffen. Wir haben genügend Zeit um uns zu akklimatisieren. Hast du Lust auf eine unvergessliche Reise im Himalaya? Dann melde dich bei mir:

jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

 

Wir freuen uns bereits jetzt auf viele Anmeldungen.

 

Pasang ist im Moment mit einer Gruppe im Khumbu-Tal unterwegs. Diesen Sommer wird er uns wieder in der Schweiz besuchen!! Wir freuen uns auf ihn.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

I am already in preparations for my next visit to Nepal. On April 9th I will go back again, this time I will travel alone. I have a lot planned for this time, and hope to get everything done.
First I will finally get the new rigsaw from Samu and Kathmandu. Finally it works out. We have been wanting to get a new Rigsaw for Samu since 2020. First was Corona, then delivery problems. Now nothing stands in our way. Thanks to my friend Claudio, for this very valuable donation for Samu!!!
Then I will travel to Chheskam with a Nepalese doctor from Khumbu and Shahin from the women's organization. We will stay there for a few days, and have many talks with the women. There will also be a gynecological examination, for those who want it. It is important to talk to the women about their bodies.
Shahin will show the women who want to, how they can make products themselves. They should learn to become a little more independent. But this is completely informal and only voluntary. We do not want to force anyone. It is important for us to show the women what possibilities they could have to earn some money.
Then we will ask the women who would like to learn to read and write. First in your language, then maybe even in English.

On the side I will look where we can build the extension of our water project. Pasang will also be there with an engineer. After budgeting, we will get back to you. I hope that the amount will not be too high.

Then we will travel back to Kathmandu where I will practice again on a language course. I hope to be more successful this time.

Finally I will treat myself to a week in Pokhara, there I will rest a bit, and maybe do some hiking....

Another nice story. :) Razne, Samu's daughter, managed to get into a training program of Kuwait Air. :) I am very proud of her that she is now a little closer to her dream job. Samu her father, has put all the money earned into the education of his daughter and son. :) What a joyful news.

Next fall there will be another project trip. This time, after visiting Chheskam, we will travel to the base camp of the fifth highest mountain, Makalu. This is at 5050 meters above sea level. With a good physical condition this is well manageable. We have enough time to acclimatize. Do you feel like an unforgettable trip in the Himalayas? Then contact me:
jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

We are already looking forward to many registrations.

Pasang is currently traveling with a group in the Khumbu Valley. This summer he will visit us again in Switzerland!!! We are looking forward to seeing him.

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Neuigkeiten / Updates

Deutsch

Wir hoffen, dass ihr alle gut ins neue Jahr gestartet seit. :) 

 

Wo wir uns hier im Jahr 2023 befinden, befindet sich Nepal bereits im

Jahr 2080!! Während unser gregorianische Kalender ein Sonnenkalender ist und sich am Lauf der Erde um die Sonne orientiert, rechnen die Nepalesen mit dem Bikram Sambat Kalender der ein Lunisolarkalender ist der sich nach Sonne als auch an den Mondphasen orientiert. Darum sind sie zu unserem Kalender "etwas" voraus. Gefeiert wird dann im April. 

 

Seit kurzem fördern wir ein Träger, der bei der letzten Projektreise dabei war. Saroj ist ein junger talentierter Nepalese der es aus eigener Kraft nicht schaffen würde die Guide Ausbildung selber zu finanzieren.  Auf Wunsch und Sponsorenbeiträgen einiger die an bei der Projektreise dabei waren, helfen wir Saroj weiter auf der Leiter hoch zu steigen. Er hat bereits die erste obligatorische Englisch-Schule besucht und startet bald mit der Guide-Ausbildung. Wir wünschen Saroj gutes Gelingen, und freuen uns ihm diese Chance geben zu können. 

 

Pasang wird bald wieder nach Chheskam reisen und die nächsten Projekte aufgleisen. Zum einen möchten wir die Wasserversorgung erweitern und weitere 35 Häuser anschliessen. Für dieses Projekt müssen weitere Gespräche mit Landbesitzer geführt werden. Die Rohre würden durch privates Land führen, darum muss neu verhandelt werden. Die bisherigen Besitzer des Landes haben uns dieses Gratis zur Verfügung gestellt. So hoffen, wir dass es bei den nächsten auch so sein wird. Die einheimischen profitieren vom Wasser, daraus wird eine Zusammenarbeit vorausgesetzt. 

Wir sind gespannt und freuen uns dann euch über die Verhandlungen berichten zu können. :) 

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

We hope you all had a good start into the new year. :) 

 

Whereas we are here in the year 2023, Nepal is already in the year

year 2080!!! While our Gregorian calendar is a solar calendar and is oriented to the course of the earth around the sun, the Nepalese reckon with the Bikram Sambat calendar, which is a lunisolar calendar that is oriented to the sun as well as the phases of the moon. That is why they are "slightly" ahead of our calendar. Celebrations are held in April. 

 

We recently started sponsoring a porter who was with us on the last project trip. Saroj is a young talented Nepalese who would not be able to finance the guide training on his own.  At the request and sponsorship of some of those who participated in the project trip, we are helping Saroj to climb further up the ladder. He has already attended the first compulsory English school and will soon start with the guide training. We wish Saroj good luck and are happy to give him this chance. 

 

 

Pasang will soon travel back to Chheskam and start the next projects. Firstly, we would like to extend the water supply and connect another 35 houses. For this project, further discussions need to be held with landowners. The pipes would run through private land, so we have to renegotiate. The previous owners of the land have given it to us free of charge. So we hope that it will be the same for the next ones. The local people benefit from the water, so cooperation is required. 

We are curious and look forward to being able to report to you on the negotiations. :) 

 

 

Your Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine and Pasang

 


zu Hause / at home

Deutsch

Nun sind wir bereits vier Tage zu Hause. Langsames eingewöhnen, Wäsche waschen, Familie treffen, von den Erlebnissen erzählen. Diese werden mit jedem Tag begreifbarer, eindrücklicher. Langsam verstehen wir was wir geleistet und erlebt haben. Die Fotos auf dem Handy sind der Beweis für eine wundervolle Reise mit neuen Freunden. :)

Und was ist zu Hause? Der kleine Luxus beginnt. Licht mittels Schalter einstellen, warmes Wasser aus dem Wasserhahn, Wäre von der Heizung und nicht von Yakmist. Wie schnell wird wohl dieser kleine Luxus zur Normalität? Es geht schnell, denn wir sind uns das gewohnt. Wir haben das Glück in diese Welt hinein geboren zu sein. In eine Welt, wo wir all diese Sachen haben. In einem Monat haben wir ein Land kennengelernt, wo dieser Luxus nicht hat. Nun werden wir sicher diese Sachen um so mehr geniessen, schätzen!

 

Wie geht es bei Swiss Hope Sherpa weiter? Pasang und ich hatten einen Monat Zeit, um uns Gedanken zu machen. Wir haben folgende Ideen, die wir bald umsetzten möchten:

 

1. Einen Zaun um die Schule
Die Schulen in Nepal sind normalerweise von einem Zaun umgeben, so dass niemand anders als Schüler, Lehrer und Eltern das Schulareal betreten können. Während der Schulzeit sind beide Eingänge geöffnet, sobald die Schule zu Ende ist, werden die Eingänge geschlossen. So kann sichergestellt werden, dass sich niemand den Computern oder des Schul Materials bedient.
2. Weitere 35 Häuser an die Wasserversorgung anschliessen
Als wir vor Ort in Chheskam waren kam die Anfrage weiterer Häuser, die in unmittelbarer Nähe stehen. Unsere Wasserversorgung ist soweit installiert, dass wir weitere Häuser anschliessen könnten. Es müsste zusätzlich ein neuer Tank gebaut werden, dass auch diese Häuser versorgt werden könnten.
3. Fokus Frauen
Für die Frauen im Dorf haben wir einiges geplant. Leider ist es in Nepal immer noch so, dass die Frauen unter den Männern stehen. Wir möchten uns speziell für sie engagieren!!!
- Unser Lehrer Raimen wird die Frauen im Dorf unterrichten, dass sie Lesen und Schreiben lernen. Sobald wir gutes Schulmaterial haben, werden wir damit starten.
- Im Frühling, wenn ich das nächste Mal vor Ort bin, nehme ich zwei einheimische Frauen mit. Die eine ist Doktor oberhalb von Namche. Sie wird die einheimischen Frauen etwas besser aufklären und die einfachsten Dinge über die Hygiene während der Periode erzählen. Und die Frauen untersuchen. Dann werden wir mit einer einheimischen Frauenorganisation zusammenarbeiten. Sie wird den Frauen einige Dinge zeigen, die sie selber produzieren können und dann auch verkaufen können. Es wird einen Workshop geben. (Diese Frau ist in einem Monat in Bergün, ich werde ein Frauentreffen bei mir organisieren)
4. Lehrer-Training
Schon lange hatten unsere Lehrer kein Training mehr gehabt. Hierfür werden ein bis zwei Lehrer aus Kathmandu kommen und unsere Lehrer mit den neuesten Methoden vertraut machen.
5. Voluntaris
Wir studieren Voluntaris  an unserer Schule zu haben um das Englisch zu verbessern. Trainiert werden hierfür die Schüler sowie die Lehrer. Der Voluntarie arbeitet auf Kost und Logie, die er zur Hälfte mitfinanzieren würde. So das mal der Plan. Muss aber noch ausgeklügelt werden. Wie genau.
Es geht immer weiter und ist nie fertig, hoffentlich auch nicht. :) Sobald Pasang die Offerten eingeholt hat, werde ich wieder berichten. Auf jedenfall freue ich mich im Frühling wieder nach Nepal zu reisen. Das macht die Sehnsucht etwas milder.
Euer Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine und Pasang

 

English

Now we are already four days at home. Slowly settling in, doing laundry, meeting family, telling them about our experiences. With each passing day, our experiences become more tangible and impressive. Slowly we understand what we have done and experienced. The photos on the cell phone are the proof of a wonderful trip with new friends. :)

And what is at home? The small luxury begins. Setting the light with a switch, warm water from the tap, heat from the heater and not from yakmist. How fast will this little luxury become normality? It goes fast, because we are used to it. We have the luck to be born into this world. Into a world where we have all these things. In one month, we got to know a country where this luxury does not have. Now we will surely enjoy and appreciate these things even more!

What is the next step for Swiss Hope Sherpa? Pasang and I had one month to think about it. We have the following ideas that we would like to implement soon:

1. A fence around the school
Schools in Nepal are usually surrounded by a fence so that no one other than students, teachers and parents can enter the school area. During school hours, both entrances are open, but as soon as school is over, the entrances are closed. This ensures that no one can access the computers or school materials.

 

2. 35 more houses to be connected to the water supply system
When we were on site in Chheskam we received a request for more houses to be connected to the water supply. Our water supply is installed so far that we could connect more houses. In addition, a new tank would have to be built so that these houses could also be supplied.

 

3. focus on women
We have planned a lot for the women in the village. Unfortunately, it is still the case in Nepal that the women are subordinate to the men. We would like to get involved especially for them!!!
- Our teacher Raimen will teach the women in the village to read and write. As soon as we have good school material, we will start.
- In the spring, the next time I am on site, I will take two local women with me. One is a doctor above Namche. She will educate the local women a little better and tell them the simplest things about hygiene during periods. And examine the women. Then we will work with a local women's organization. She will show the women some things that they can produce themselves and then sell. There will be a workshop. (This woman will be in Bergün in one month, I will organize a women meeting at my place).

 

 

 

4. teacher training
For a long time our teachers had not had a training. For this, one or two teachers from Kathmandu will come and teach our teachers the latest methods.

5. voluntaris
We are studying to have Voluntaris at our school to improve the English. For this purpose we train the students as well as the teachers. The Voluntarie works on board and lodging, half of which would be paid by him. This is the plan. But it still has to be worked out. How exactly.

 

It goes on and on and is never finished, hopefully not. :) As soon as Pasang has received the offers, I will report again. In any case I am looking forward to travel to Nepal again in spring. That makes the longing a little bit milder.

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Vollendet / Finished

Deutsch

Wenn man am Anfang einer Reise steht, hat man viele Fragen. Vorallem wenn man das erste Mal irgendwo hin reist. Wenn man dann am Ende der Reise ist was bleibt? Sicher sehr viele Erinnerungen, die man noch nicht zuordnen kann. Man hat Bilder im Kopf und auf dem Handy, muss sie aber noch zusammen setzen. Das geht erst nach einer Weile, denn es sind viele. Leider ist unsere diesjährige Projektreise auch schon zu Ende. Wir sind gestern in Lukla angekommen. Nach einem 25-tägigem Trekking mit nur blauem Himmel, was für ein Glück! Es ging über vier 4000er-Pässe, auf den 6145 Meter hohen Lobuche Peak und den 5300 Meter hohen Gokjio Ri. Insgesamt liefen wir 205 Kilometer und 13'800 Höhenmeter. Wir schliefen in 18 verschiedenen Lodges und einem High Camp, mal besser mal sclechter, mal war es warm genug mal nicht. Gegessen haben wir immer super. 

Aber dies sind nur Zahlen, wo sich nicht jeder etwas darunter vorstellen kann. Darum habe ich alle 12 gebeten, einen Satz zu schreiben wo ihre Ausdrücke zusammen fasst:

"Che bellezza"


"Wundervolle Reise, die Berge beeindrucken, die Menschen berühren"


"Bin gesund und dankbar zurück aus den schönen Bergen Nepals, und freue mich auf meine Lieben daheim"


"Neben dem Finden/Erleben der eigenen mentalen und körperlichen Grenzen, hat mir die einmalige Reise durch die gastfreundliche, herzliche nepalesische Bevölkerung gezeigt, was würdevolles Leben in einfachen, harten Verhältnissen im Einklang mit der Natur bedeutet."


"Eine unvergessliche Abenteuerreise einer wunderbaren Truppe in einem faszinierendem Land mit zufriedenen, liebenswürdigen Menschen."


"Es war eine unglaubliche Erfahrung von start bis ende über das felsige nepali gelände, es war ein riesiger spass mit dem Kukri im Glass."


"Es war mit eine Ehre eine andere Welt kennenzulernen.

Mit vielen neuen Erkenntnisse gehen wir nach Hause.


Die Wege waren Streng,

Die Abende regelmässig leng.

Der Wurf auf 5360m kahm von Herzen,

In den Beinen noch die Schmerzen.

Duschen auf dieser Reise Not,

im Heizofen der Yakkot.

Der neue Duft nicht zu empfehlen,

Wird uns aber sehr fehlen."


"Ein Monat,12 tolle Menschen und tausend Eindrücke, unvergessliche Emotionen unzählige Kilometer, die Reise hatt mich verändert und werde in Zukunft gewisse Sachen anderst angehen. Namaste"


"Ich habe ein wunderschönes Land kennengelernt, von dem ich vorher nur wenig wusste. Danke vielmals für die Möglichkeit! Dhanjebath."


"Ein Monat Nepal, sehr eindrücklich, wunderschön und unvergässlich ... in Begleitung wunderbarer Menschen 😍 Dhanjebath"


"Beeindruckende Reise - würde es uns nicht eher besser gehen mit etwas weniger Luxus und Gesetzen? Dies mein Eindruck, wenn ich diese glücklichen und gastfreundliche Leute spüre."


Unsere Guides:

"Es war eine absolut schöne Reise, die Leute sind so freundlich und sehr stark, egal welches Alter, alle unsere Programme sind sehr erfolgreich, kein Problem. Ich möchte mich bei Swiss hope Sherpa bedanken, dass ich die Möglichkeit hatte, mit ihnen zu arbeiten. Alle Träger und Sherpas sind sehr glücklich mit dieser Gruppe, die eine gute Party in Lukla hatte und gute Trinkgelder und viele Klamotten bekam. Meine Freundin Jeannine hat absolut gute Arbeit in Nepal geleistet und mir die Möglichkeit gegeben, zu arbeiten und den Menschen zu helfen, die sie brauchen. "


Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen. Nur noch folgendes, die Abschluss Party gestern war super, alle Träger und Guides haben eine fantastischen Job gemacht. Allen möchte ich nochmals recht herzlich gratulieren. Alle haben grossartiges gezeigt, alle waren so stark und dürfen Stolz auf ihre Leistung sein. Der Trip war nicht einfach, er war anspruchsvoll. Aus 12 verschiedenen Menschen wurde eine Familie. Dhanjebath!!


Euer Swiss Hope Sherpa Team 

Jeannine und Pasang mit der Schweizer Reisegruppe 

English

When you start a journey, you have a lot of questions. Especially when you travel somewhere for the first time. When you reach the end of the journey, what remains? Certainly a lot of memories that you can't yet place. You have pictures in your head and on your mobile phone, but you still have to put them together. It takes a while to do that, because there are so many. Unfortunately, this year's project trip is already over. We arrived in Lukla yesterday. After a 25-day trek with only blue skies, what luck! It went over four 4000 metre passes, up the 6145 metre Lobuche Peak and the 5300 metre Gokjio Ri. In total we walked 205 kilometres and 13'800 metres in altitude. We slept in 18 different lodges and one high camp, sometimes better sometimes worse, sometimes warm enough sometimes not. We always ate very well. 

But these are only numbers, not everyone can imagine what they mean. That's why I asked all 12 of them to write a sentence that sums up their expressions:

 

"Che bellezza"

 

"Wonderful journey, the mountains impressive, the people touching".

 

"Am back healthy and grateful from the beautiful mountains of Nepal, looking forward to seeing my loved ones back home"

 

"Besides finding/experiencing one's own mental and physical limits, the unique trip showed me through the hospitable, warm Nepali people what dignified living in simple, hard conditions in harmony with nature means."

 

 

"An unforgettable adventure trip of a wonderful troop in a fascinating country with content, kind people."

 

"It was an incredible experience from start to finish over the rocky Nepali terrain, it was huge fun with the kukri in the glass."

 

"It was an honour to experience another world.

We are going home with a lot of new knowledge.

 

The paths were strict,

The evenings were regularly long.

The throw at 5360m came from the heart,

The legs still ached.

Showers on this journey need,

In the heating stove the yak dung.

The new scent not to be recommended,

But will be sorely missed."

 

"One month, 12 great people and a thousand impressions, unforgettable emotions, countless kilometres, the journey has changed me and I will approach certain things differently in the future. Namaste"

 

"I got to know a beautiful country that I knew little about before. Thank you so much for the opportunity! Dhanjebath."

 

"A month in Nepal, very memorable, beautiful and unforgettable .... In the company of wonderful people 😍 Dhanjebath"

 

"Impressive trip - wouldn't we be rather better off with a little less luxury and laws? This my impression when I feel these happy and hospitable people."

 

Our guides:

"It was an absolutely beautiful trip, the people are so friendly and very strong, no matter what age, all our programmes are very successful, no problem. I would like to thank Swiss hope Sherpa for giving me the opportunity to work with them. All porters and Sherpas are very happy with this group, they had a good party in Lukla and got good tips and lots of clothes. My friend Jeannine did an absolutely great job in Nepal and gave me the opportunity to work and help the people who need it. "

 

 

I have nothing more to add to that. Just this, the closing party yesterday was great, all the porters and guides did a fantastic job. I would like to congratulate them all once again. They all did a great job, they were all so strong and can be proud of their performance. The trip was not easy, it was challenging. 12 different people became one family. Dhanjebath!!

 

Your Swiss Hope Sherpa Team 

Jeannine and Pasang with the Swiss travel group 


Gokjio

Deutsch

Hallo liebe Leser ❣️

Seit Namche sind wir nun schon seit acht Tagen unterwegs. Uns allen geht es sehr gut. Niemand ist krank niemand hat irgendwelche Probleme. 🤗 Eine starke Gruppe, wo der oder die Einen sicher über sich hinaus gewachsen sind. Neue Grenzen wurden entdeckt, ja vielleicht kamen wir an unser Anschlag! Aber von vorne, von Namche liefen wir "nur" bis Tenboche. Dort befindet sich das bedeutendste Buddhistische Kloster. Wir übernachteten hier, wegen der abendlichen Pujia. Da beten die Mönche. Wir haben dies genutzt um gut auf den Lobuche zu kommen. Es war für alle eine einmalige Erfahrung. Dann ging es am nächsten Tag nach Dingboche, wo wir zwei Tage blieben. Am zweiten Tag hatten wir unsere Kletterübungsstunde. Wir lernten das Juma zu bedienen, abseilen und weitere Sachen die für den Lobuche wichtig werden. Dann ging es weiter in das Dorf Lobuche. Unterwegs liefen wir an der Erinnerungsstätte gefallener Alpinisten vorbei. Ein Ort wo jeder sentimental wird. In Lobuche liefen wir noch auf eine Moräne des bekannten Khumbu Gletschers. Am Tag darauf war unser Ziel das High Camp auf 5300 Meter. Eine kleine Zeltstadt erwartete uns. Es gab ein Kochzelt, ein Esszelt, ein WC-Zelt und natürlich unser grosszügiges Schlafzelt. Die Köche zauberten gutes Essen für uns. Natürlich brauchten wir Energie. Nach dem Znacht versuchten wir uns etwas zu erholen, bis es um 01:30 Uhr los ging. Bewaffnet mit Stirnlambe, warmer Kleidung, Klettergurt und Steigeisen liefen wir in Einerkolonne los. Schritt für Schritt, langsam langsam. Zuerst ging es über Steine, was in der Nacht gar nicht so einfach ist. Irgendwann hiess es Klettergurt anziehen, der erste Kraftakt folgt. In grosser Höhe ist alles noch viel anstrengender. Dann Steigeisen montieren der Gletscher beginnt. Unsere Guides helfen uns an den Wechselstellen. Es geht senkrecht hoch. Mit dem Juma kommen wir gut voran. Es ist wirklich nicht ohne. Die dünne Luft ist das eine, der Kraftakt die mentale Stärke das Andere. Gedanken wie, was mache ich eigentlich hier, soll ich wirklich weiter, wo ist mein Gutschi, verfolgen uns. Noch ein Schritt und noch einer und noch einer, wo ist der sch.... Gipfel? Und dann doch, nach fünf Stunden erreichen wir glücklich aber ziemlich erschöpft den Lobuche Peak auf 6100 Meter! Juhui!!! Fotos, Umarmungen und Freudentränen gehören dazu! Dann folgt der drei sündige Abstieg. Nochmals Konzentration ist gefragt. Das High Camp kommt näher, und wir können uns zwei Stunden erholen bis wir nach Dzongla absteigen. In der Tiefe kann sich unser Körper besser erholen. An diesem Tag schlafen wir alle wie ein Baby.... Am nächsten Tag entschliessen wir uns, anstatt eines Ruhetages weiter zu laufen. Das heisst der 5420 Meter hohe Cho La Pass wartet auf uns. Das Laufen nach dem Gipfeltag ist gar nicht so einfach. Für mich wird es ein interessanter Tag. Vor 10 Jahren habe ich diesen Pass zum ersten Mal gemacht auf meiner ersten Nepal Reise. Ich bin gespannt und dann schockiert! Fast die Hälfte ist der Gletscher vor dem Pass geschmolzen. Es bringt mich ins grübeln, ich kann es kaum glauben. Eine so grosse Veränderung habe ich nicht erwartet. Aber so denke ich auch, dass Veränderungen zum Leben dazu gehören. Und sicher haben wir uns auf dieser Reise auch verändert. Thema Grenzen überschreiten, an den Anschlag kommen, Schwächen zugeben einander besser kennen lernen. Eine Reise zu sich selbst? Ja vielleicht. Zurück zum Pass-Tag. Bald erreichen wir die Passhöhe und haben eine fantastische Aussicht. Aber, da müssen wir auch wieder runter und laufen noch ca. drei Stunden bis nach Dragnag. Kaputt aber glücklich geniessen wir die dortige Lodge. Am nächsten Tag, also heute, haben wir einen kurzen Tag. Haben wir auch nötig nach diesen strengen Tagen. Wir laufen über den längsten Todeisgletscher Nepals, am Fusse des 8188 Meter hohen Berg Cho Oyu. Ein einmaliges Erlebnis. Nach zwei Stunden erreichen wir Gokjio wo wir zwei Tage bleiben werden uns erholen werden. Wir erleben hier eine fantastische Zeit zusammen. Wir wachsen als Gruppe und verstehen uns super. 12 Menschen die sich vorher kaum kannten sind Freude geworden. 🤗🤗 Auch unser nepalesisches Team schätzen und Vertrauen wir sehr. Einfach schön und bewundernswert was in dieser kurzen Zeit alles passiert ist.

 

Falls du lieber Leser denkst, das möchte ich auch mal erleben, dann melde dich bei mir. Es wird in einem Jahr wieder eine neue Projektreise geben.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team 

Jeannine und Pasang und der Schweizer Reisegruppe. 

English

Hello dear readers ❣️

We have been on the road for eight days now since Namche. We are all doing very well. No one is sick, no one has any problems. A strong group, where one or two people have certainly grown beyond themselves. New limits were discovered, maybe we reached our limit! But from the beginning, from Namche we "only" walked to Tenboche. There is the most important Buddhist monastery. We spent the night here because of the evening pujia. That is when the monks pray. We used this to get well on the Lobuche. It was a unique experience for everyone. Then the next day we went to Dingboche, where we stayed for two days. On the second day we had our climbing practice session. We learned how to use the juma, abseil and other things that will be important for the Lobuche. Then we went on to the village of Lobuche. On the way, we passed the memorial site of fallen alpinists. A place where everyone gets sentimental. In Lobuche we walked on a moraine of the famous Khumbu Glacier. The next day, our destination was the High Camp at 5300 metres. A small tent city awaited us. There was a cooking tent, a dining tent, a toilet tent and of course our spacious sleeping tent. The cooks conjured up good food for us. Of course we needed energy. After dinner, we tried to relax a bit until we started at 01:30. Armed with head lamb, warm clothes, climbing harness and crampons, we set off in single file. Step by step, slowly slowly. First we walked over stones, which is not so easy at night. At some point we had to put on our harnesses, and the first feat of strength followed. At high altitude everything is even more strenuous. Then we put on the crampons and the glacier begins. Our guides help us at the change points. We climb vertically. We make good progress with the Juma. It really is not easy. The thin air is one thing, the mental strength is another. Thoughts like, what am I actually doing here, should I really go on, where is my credit, haunt us. One more step and one more and one more, where is the sh.... summit? And then, after five hours, we reach Lobuche Peak at 6100 metres, happy but exhausted! Yay!!! Photos, hugs and tears of joy are part of it! Then comes the three-hour descent. Concentration is needed once more. High Camp is approaching and we can rest for two hours until we descend to Dzongla. Our bodies can recover better in the depths. That day we all sleep like a baby.... The next day, instead of a rest day, we decide to continue walking. That means the 5420 metre high Cho La Pass is waiting for us. Walking after the summit day is not so easy. For me it will be an interesting day. I did this pass for the first time 10 years ago on my first trip to Nepal. I am excited and then shocked! Almost half of the glacier in front of the pass has melted. It makes me wonder, I can hardly believe it. I didn't expect such a big change. But then I also think that change is part of life. And certainly we have changed on this journey. The theme of crossing boundaries, coming to the edge, admitting weaknesses, getting to know each other better. A journey to oneself? Yes, perhaps. Back to the pass day. Soon we reach the top of the pass and have a fantastic view. But, we have to go down again and walk another three hours to Dragnag. Exhausted but happy, we enjoy the lodge there. The next day, today, we have a short day. We need it after these hard days. We walk across the longest dead ice glacier in Nepal, at the foot of the 8188 metre high mountain Cho Oyu. A unique experience. After two hours we reach Gokjio where we will stay for two days to recover. We have a fantastic time together. We grow as a group and get along great. 12 people who hardly knew each other before have become friends. We also appreciate and trust our Nepalese team very much. Simply beautiful and admirable what has happened in this short time.


If you dear reader think, I would like to experience that too, then get in touch with me. There will be another project trip in a year's time.


Your Swiss Hope Sherpa Team 

Jeannine and Pasang and the Swiss travel group 


Namche

Deutsch

Unsere Gruppe ist heute in Namche angekommen. Allen geht es sehr gut. Die eeste Woche von Chheskam nach Lukla war eine super Akklimatisation Strecke. Jetzt sind wir alle sehr gut auf die kommenden Tage vorbereitet. Weiter geht es nach Pangboche, Dingboche, Lobuche dann ins High Camp und wenn alles gut geht stehen wir schon bald auf dem 6100 Meter hohen Lobuche Peak.

Es wird jetzt eine weile gehen bis ich wieder guten Empfang habe. Bis dahin werde ich auf den Sozialen Medien versuchen Bilder hochzuladen.


Liebe Grüsse aus Namche

Euer Swiss Hope Sherpa Team 

Jeannine und Pasang 

Und natürlich die Schweizer Gruppe. 

English

Our group arrived in Namche today. All are doing very well. The first week from Chheskam to Lukla was a super acclimatisation stretch. Now we are all very well prepared for the coming days. We continue to Pangboche, Dingboche, Lobuche and then to High Camp and if all goes well we will soon be standing on the 6100 metre Lobuche Peak.

It will take me a while to get good reception again. Until then I will try to upload pictures on social media.


Best wishes from Namche

Your Swiss Hope Sherpa Team 

Jeannine and Pasang 

And of course the Swiss group. 


Lukla

Deutsch

Wir sind nach einer Woche müde, aber gut in Lukla angekommen. Vorher hatten wir nur schlechten Empfang. Sorry, dass ihr auf das Tagebuch so lange warten musssten.


Unsere Reise nach Chheskam startete früh morgens ab Kathmandu. Mit drei Jeeps fuhren wir um drei Uhr los. Wir hatten richtig gut Platz. Unsere Rucksäcke und alle Kleider für die Kinder von Chheskam wurden auf den Dächern der Autos versorgt. Die Strasse war am Anfang sehr gut. Der Verkehr wenig und wir kamen gut voran. Wir fuhren ein bisschen weiter als geplant und erreichten Bung nach 16 Stunden. So hatten wir am folge Tag nur noch eine Stunde bis Chheskam. Als erstes verwöhnten uns die Einheimischen mit einem Lunch, dann begann die Zeremonie an der Schule. Diese war wie immer gigantisch! Wir wurden mit Katas und Blumenkränzen begrüsst. Dann begannen die Reden und die Tänze der Kinder. So schön. Alle genossen es sehr. Sogar der Bürgermeister kam vorbei. Denn die Wasserversorgung ist eine sehr wichtige Sache für das Dorf und die Umgebung. Am nächsten Tag inspizierten wir die neue Wasserversorgung. Es wurde sehr sauber und präzise gearbeitet. Und man sieht kaum wo die Rohre im Dorf verlegt wurden. Die Wassertänke und auch die Fassung, sehr saubere Arbeit. Ich bin sehr stolz und sehr zufrieden. Mehr noch ich bin glücklich. Meine Freunde sind auch sehr begeistert und loben unser Werk!

Dann nach zwei Tagen Chheskam ist es leider Zeit zu gehen. Gerne wären wir geblieben. Gerne hätten wir noch die unglaubliche Gastfreundschaft genossen. Aber wir haben ja noch was vor. :) So starten wir unser Trekking bei Keiserwätter. Schon am Anfang geht es steil nach oben. Alle mögen gut laufen. Der Schweizer Tazelwurm schlängelt sich nach oben. Jeden Tag laufen wir zwischen 4-6 Stunden. Keiner hat Probleme, keiner beklagt sich. Es ist immer super Stimmung in der Gruppe! Jeden Abend geniessen wir das zusammen sein. Und obwohl die Tage streng sind, sind die Abende immer lustig. :) Bereits nach wenigen Tagen sind wir perfekt akklimatisiert. Denn wir waren bereits bis 4900 Meter aufgestiegen. Ich muss die Gruppe richtig loben! Wie alle wandern mögen, niemand sich beklagt obwohl es streng ist, ist gigantisch. Heute am letzten Tag vor Lukla war es nochmals richtig streng. Geplant war nochmal zu übernachten, aber wir sind bis Lukla gelaufen. Hiess 400 Meter hoch und 1900 Meter runter. War streng. Doch jetzt sind wir zwei Tage in Lukla und geniessen das Nichtstun!!

Nächstes Tagebuch gibt es in ein paar Tagen in Namche. :)


Euer Swiss Hope Sherpa Team 

Jeannine und Pasang 

Und natürlich die Schweizer Trekking Gruppe. 

English

We arrived in Lukla after a week, tired but well. Before, we only had bad reception. Sorry that you had to wait so long for the diary.


Our journey to Chheskam started early in the morning from Kathmandu. With three jeeps we left at three o'clock. We had really good space. Our backpacks and all the clothes for the children of Chheskam were stored on the roofs of the cars. The road was very good at the beginning. There was little traffic and we made good progress. We drove a little further than planned and reached Bung after 16 hours. So the next day we had only one hour to Chheskam. First, the locals treated us to lunch, then the ceremony at the school began. As always, it was gigantic! We were greeted with katas and wreaths of flowers. Then the speeches and the children's dances began. So beautiful. Everyone enjoyed it very much. Even the mayor came by. Because the water supply is a very important thing for the village and the surrounding area. The next day we inspected the new water supply. The work was very clean and precise. And you can hardly see where the pipes were laid in the village. The water tanks and also the socket, very clean work. I am very proud and very satisfied. Even more, I am happy. My friends are also very enthusiastic and praise our work!

Then, after two days at Chheskam, it is unfortunately time to go. We would have loved to stay. We would have loved to enjoy the incredible hospitality. But we still have some plans. :) So we start our trekking at Keiserwätter. Already at the beginning it goes steeply upwards. Everyone likes to walk well. The Swiss Tazelwurm winds its way up. Every day we walk between 4-6 hours. No one has any problems, no one complains. There is always a great atmosphere in the group! Every evening we enjoy being together. And although the days are tough, the evenings are always fun. :) After just a few days we are perfectly acclimatised. Because we had already climbed up to 4900 metres. I have to really praise the group! The way everyone likes to hike, no one complains even though it's tough, is gigantic. Today, on the last day before Lukla, it was really tough again. The plan was to stay overnight again, but we walked all the way to Lukla. That meant 400 metres up and 1900 metres down. It was tough. But now we are in Lukla for two days and enjoy doing nothing!

Next diary will be in Namche in a few days. :)


Your Swiss Hope Sherpa Team 

Jeannine and Pasang 

And of course the Swiss Trekking Group. 


Angekommen / arrived

Deutsch

Endlich war es soweit und unsere Gruppe hat sich auf den langen Weg nach Kathmandu in Nepal gemacht. Unsere Reise begann in Bergün. Mit fünf Leuten stiegen wir in den Zug ein. Alle sprachen sie durcheinander alle waren sie sehr nervös und aufgeregt, dass es nun endlich los geht. Dann in Chur kam ein nächster dazu in Landquart zwei weitere. Die Stimmung ist bestens. Es wird gelacht, geredet und diskutiert. Haben wir alles? Nichts vergessen? Dann am HB in Zürich kommt ein weiterer dazu, bis wir schlussendlich am Flughafen die komplette Gruppe sind. 12 Freunde werden diesmal dabei sein und die ganze, nicht ganz einfache Trekkingtour mitkommen. In unseren vier Wochen werden wir viel erleben. Wir werden uns besser kennenlernen, unsere Stärken und Schwächen entdecken. Es wird eine spannende Reise werden.

Morgen werden wir ganz früh am Morgen mit den Jeep nach Bung fahren. Desshalb am Morgen, weil sonst der Verkehr in Kathmandu stärker zunimmt und wir fast nicht mehr aus der Stadt kommen. Eine Fahrt egal wo hin in Nepal ist immer sehr interessant und spannend. Denn die Strassen sind nicht so gut wie bei uns ausgebaut. Wir sind auf drei Jeeps aufgeteilt und werden das schon schaffen.

Auf jedenfall ist zu sagen, dass wir eine extrem coole Gruppe sind. Ziemlich verschiedene Menschen aber doch so nah.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Finally the time had come and our group set off on the long journey to Kathmandu in Nepal. Our journey began in Bergün. With five people we got on the train. All of them were talking in confusion all of them were very nervous and excited that it was finally going to start. Then in Chur another one joined us in Landquart two more. The atmosphere is great. People are laughing, talking and discussing. Have we got everything? Nothing forgotten? Then at the main station in Zurich another one joins us, until finally at the airport we are the complete group. 12 friends will be with us this time and will come with us for the whole trekking tour, which is not so easy. In our four weeks we will experience a lot. We will get to know each other better, discover our strengths and weaknesses. It will be an exciting journey.
Tomorrow we will leave very early in the morning with the jeep to Bung. That's why in the morning, because otherwise the traffic in Kathmandu will increase more and we almost won't get out of the city. A trip no matter where to in Nepal is always very interesting and exciting. Because the roads are not as well developed as in our country. We are divided into three jeeps and will manage.
In any case, we are an extremely cool group. Quite different people but still so close.

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Bald geht's los / soon it will start

Deutsch

Noch 11 Tage bis zum Abflug. :) Wir freuen uns alle sehr auf unsere Reise nach Nepal. Für die Meisten ist es das erste Mal. Die Nervosität steigt. Was nehme ich mit? Was kann ich zu Hause lassen? Habe ich alles? Was brauche ich überhaupt? Solche und andere Fragen, schwirren allen im Kopf herum. Tendenziell nimmt man sowieso zu viel mit. Aber wichtig ist auch, dass es warme Kleider sind, gute Kleider sind. Ich versuche allen ein bisschen Tipps zu geben. Und Schlussendlich sind es ein paar Dinge die Wichtig sind, die man nicht vergessen sollte: Pass, Flugtickets und neuerdings auch der Impfausweis. Alles andere kann auch in Nepal gekauft werden. Aber das allerwichtigste was jeder mitbringen muss und auch tut ist: Motivation, Reiselust, Freude an etwas neuem, Abenteuerlustigkeit, und ein bisschen Verrücktheit. :)

Ich persönlich freue mich riesig mein zweites zu Hause zu teilen. Ihnen eine andere Welt zeigen, eine einfache Welt. Und vor allem eine Welt bei denen sie mit geholfen haben, diese ein bisschen zu verbessern. :)

 

Ja am 20. Oktober geht es endlich los. Zuerst mit dem ÖV nach Zürich. Dann mit dem Flieger über Doha nach Kathmandu. In der Hauptstadt werden wir zwei Tage bleiben, bevor wir zwei Tage mit dem Jeep nach Chheskam reisen. Auch dort bleiben wir zwei Tage. Wir besichtigen die neue Wasserversorgung, und schauen uns das Dorf an. Ich werde ihnen allen zeigen, was wir bislang erreichen konnten. Wenn etwas Zeit bleibt dürfen sie noch bei der Ernte mithelfen. :) Dann beginnt unser Trekking. Zuerst laufen wir bis nach Lukla, das zu Hause von Pasang. Auf diesem Weg werden wir bereits zwei Mal die 4000er Marke überschreiten. Eine perfekte Akklimatisation also. Dann wandern wir durch das wunderschöne Khumbu-Tal, immer mit dem Blick auf den Everest und anderen sehr schönen hohen Bergen. Wenn wir im Dorf Lobuche ankommen, wandern wir noch weiter nach oben ins High Camp und werden dann den Trekking-Berg Lobuche besteigen. Dann geht unser Trekking weiter über zwei Pässe zurück nach Lukla. Ein anspruchsvolles Trekking ist es gewiss, aber für alle machbar. Dann bleiben wir noch ein paar Tage in Kathmandu, bevor wir mit vielen Eindrücken und Erlebnissen zurück in die Schweiz fliegen. Bin sehr gespannt und voller Vorfreude. Chunt guat. :)

 

Ich werde versuchen euch immer auf den laufenden zu halten, sofern es die Internetverbindung erlaubt. :)

 

Pasang freut sich auch sehr auf unsere Gruppe. Er hat bereits ein professionelles Team zusammengestellt, dass uns sicher auf und ab dem Berg bringen wird und natürlich sicher nach Hause.

 

Das nächste Tagebuch schreibe ich dann aus Kathmandu.

Euer Swiss Hope Sherpa Team

 

Jeannine und Pasang

English

11 days left until departure. :) We are all very excited about our trip to Nepal. For most of us it is the first time. The nervousness is rising. What do I take with me? What can I leave at home? Do I have everything? What do I need at all? Such and other questions, buzz around in everyone's head. There is a tendency to take too much with you anyway. But it is also important that they are warm clothes, good clothes. I try to give everyone some tips. And finally, there are a few things that are important not to forget: passport, plane tickets and recently also the vaccination card. Everything else can be bought in Nepal. But the most important thing that everyone must and does bring is: motivation, wanderlust, joy of something new, adventurousness, and a little bit of craziness. :)

Personally, I'm super excited to share my second home. To show them another world, a simple world. And above all, a world in which they have helped to improve a little. :)

Yes on the 20th of October it finally starts. First by public transport to Zurich. Then by plane via Doha to Kathmandu. In the capital we will stay two days before we travel two days by jeep to Chheskam. We will also stay there for two days. We will visit the new water supply, and look at the village. I will show them all what we have been able to achieve so far. If there is some time left they may help with the harvest. :) Then our trekking begins. First we walk to Lukla, the home of Pasang. On this way we will already cross the 4000m mark twice. So a perfect acclimatization. Then we walk through the beautiful Khumbu valley, always with the view of Everest and other very beautiful high mountains. When we arrive at Lobuche village, we will trek further up to High Camp and then we will climb Lobuche trekking mountain. Then our trekking will continue over two passes back to Lukla. A demanding trekking it is certainly, but doable for all. Then we stay a few days in Kathmandu before we fly back to Switzerland with many impressions and experiences. I am very excited and full of anticipation. It comes good. :)


I will try to keep you up to date as long as the internet connection allows it. :)

Pasang is also very excited about our group. He has already put together a professional team that will bring us safely up and down the mountain and of course safely back home.

I will write the next diary from Kathmandu.
Your Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine and Pasang


geschafft / managed

Deutsch

Am 28. Juni 2022 war der Spatenstich des Wasserprojekts. Heute am 09.09.2022 konnten alle Arbeiten beendet werden. :) In knapp 2 1/2 Monaten wurden folgende Arbeiten erledigt:

- die neue Quelle gefasst, und sauber abgeschlossen

- den Graben gezogen von der Quelle bis in das Dorf

- alle Rohre verlegt

- 3 Stopp Schächte gebaut

- 2 Tanks an je 6500L Wasservermögen gebaut

- über 60 Brunnen gebaut

 

Ich bin unglaublich stolz auf unser Team vor Ort. Mit grosser Präzision und Genauigkeit haben sie unser Projekt umgesetzt. Alle benötigten Baumaterialien wurden nur in Nepal eingekauft. Pasang hat ein unglaubliches Netzwerk an Menschen, ich bin immer wieder überrascht. Die Rohre wurden noch vor dem Monsun nach Chheskam transportiert, um das Risiko einer weggeschwämmten Strasse zu umgehen. Vor und nach dem Transport wurden die Rohre gezählt, dass auch wirklich nichts verloren ging. Pasang und sein Bruder Dawa und der einheimische Phurna haben sich sehr ins Zeugs gelegt. Ihr Ziel war es nämlich, vor unserem Besuch mit dem Bau fertig zu sein. Zwischendurch waren sie sehr nervös, als sie wegen dem Monson zwei Wochen mit den Arbeiten pausieren mussten. Und jetzt? Sind sie fertig. Nun haben die Einheimischen sauberes Trinkwasser an ihren Häusern. :) Keine Krankheiten mehr, kein Wasser schleppen mehr. Was für eine Lebensqualität. Das Wasser ist nicht nur sauber, sonder auch von exzellenter Qualität. Es wurde nämlich in Kathmandu an einem Labor überprüft. Was für ein wichtiger Fortschritt in Chheskam. Ich freue mich bereits riesig im Oktober von diesem Trinkwasser kosten zu dürfen. Dann werde ich mit einer Gruppe nach Chheskam reisen. Ich kann meine Freude gar nicht richtig in Worte fassen. Noch vor der Pandemie haben wir davon gesprochen, dass es unser Ziel ist, das Trinkwasser in Chheskam zu verbessern. Das war im 2018. Im 2019 war ich diesbezüglich bereits mit einer Gruppe vor Ort. Dann mussten wir das ganze wegen der Pandemie wieder verwerfen. Bis ich eben an diesem einen Tag im Sommer in meinem Beizli in Jenisberg auf diesen einen Herr traf. :) So kam das ganze wieder ins Rollen. und jetzt ein Jahr später sitze ich hier und schreibe voller Stolz:

DAS WASSERPROJEKT IN CHHESKAM KONNTE ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN WERDEN.

Unglaublich oder? Ich kann es kaum erwarten am 20. Oktober nach Nepal zu fliegen, nach Chheskam zu reisen und es mit meinen eigenen Augen zu sehen. :)

Wasser, was braucht ein Mensch dringender als sauberes qualitativ gutes Wasser? Und das haben wir erreicht. Unser bislang grösstes Projekt haben wir abgeschlossen.

Danke, danke meinem unglaublichen Team vor Ort! Ihr seit unglaublich, ihr seit schon fast wahnsinnig... :) Ich lieb euch. Dhanebath.

Danke, all denen die uns unterstützt haben, die es möglich gemacht haben so ein grosses Projekt zu realisieren. Danke auch ihr seit unglaublich. Danke für das grosse Vertrauen.

 

Auf unserer Reise im Oktober nach Chheskam werden wir ausführlich darüber berichten, was sie alles geleistet haben, mit welch einer Präzision und Genauigkeit sie gearbeitet haben. Wie sie unser Projekt erfolgreich umgesetzt haben.

 

Wow, ich bin einfach nur glücklich und zufrieden. :) Geschafft, ja wir haben es wirklich geschafft.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine, Pasang, Dawa und Phurna

English

June 28, 2022 was the groundbreaking of the water project. Today on 09.09.2022 all works could be finished. :) In just under 2 1/2 months the following work was completed:
- the new spring was dug, and neatly finished
- the trench drawn from the spring to the village
- all pipes laid
- 3 stop manholes built
- built 2 tanks with 6500L water capacity each
- built over 60 wells

I am incredibly proud of our team on site. They implemented our project with great precision and accuracy. All construction materials needed were purchased only in Nepal. Pasang has an incredible network of people, I am always surprised. The pipes were transported to Chheskam before the monsoon to avoid the risk of a washed away road. Before and after the transport, the pipes were counted to make sure that nothing was lost. Pasang and his brother Dawa and the local Phurna put in a lot of effort. Their goal was to be finished with the construction before our visit. In the meantime they were very nervous when they had to stop working for two weeks because of the Monson. And now? They are finished. Now the locals have clean drinking water at their houses. :) No more diseases, no more carrying water. What a quality of life. The water is not only clean, but also of excellent quality. It was tested at a laboratory in Kathmandu. What an important progress in Chheskam. I am already looking forward to tasting this drinking water in October. Then I will travel with a group to Chheskam. I can't really put my joy into words. Even before the pandemic, we talked about our goal being to improve the drinking water in Chheskam. That was in 2018. In 2019, I was already on the ground with a group in that regard. Then we had to scrap the whole thing again because of the pandemic. Until I met just this one day in the summer in my Beizli in Jenisberg on this one gentleman. :) That's how the whole thing got rolling again. and now one year later I'm sitting here writing proudly:
THE WATER PROJECT IN CHHESKAM HAS BEEN SUCCESSFULLY COMPLETED.

Unbelievable, isn't it? I can't wait to fly to Nepal on October 20, travel to Chheskam and see it with my own eyes. :)

Water, what does a human being need more urgently than clean good quality water? And that is what we have achieved. We have completed our biggest project to date.

Thank you, thank you to my incredible team on site! You are incredible, you are almost insane.... :) Love you guys. Dhanebath.

Thank you to all those who supported us, who made it possible to realize such a big project. Thank you also you are amazing. Thank you for the great trust.

On our trip to Chheskam in October we will report in detail what they have done, with what precision and accuracy they have worked. How they successfully implemented our project.

Wow, I am just happy and satisfied. :) Done, yes we really did it.

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine, Pasang, Dawa and Phurna


Tagebuch von Pasang / Diary of Pasang

Deutsch

Guten Morgen an alle aus Chheskam, diesem wunderschönen Ort in Nepal. Es ist bereits mein 11. Besuch hier, seit dem Start von unserem Wasserprojekt. Es ist eine unglaubliche Arbeit, ich bin so stolz auf meine Arbeiter und mein ganzes Team. Ich möchte sagen, dass unser Wasserprojekt in Chheskam bald abgeschlossen werden kann. Ich hoffe, dass es  bereits in 20 Tagen fertig ist, und die Menschen hier glücklich sind. Zuvor hatten Sie sehr viele Probleme mit dem unreinen Wasser, viele wurden krank. Dank unserem neuen Wasserwerk haben sie reines und sauberes Trinkwasser.  Nun können sie in Chheskam 100 Prozentig gefiltertes Wasser nutzen und trinken.

Ich bin so froh, dass das Projekt bald fertig sein wird, und wenn die Projektgruppe von der Schweiz im Oktober Chheskam erreicht, kann ich und mein starkes Team und gutes Management unseren Besuchern das abgeschlossene Projekt zeigen. Eigentlich hatten wir dieses Mal viele Probleme, weil wir unsere Projektarbeit während der Monsunzeit begonnen hat und es so schwierig war, die wichtigen Materialien rechtzeitig zu liefern, aber das starke Team hat alles erfolgreich gemacht. Wir, das Team von Swiss Hope Sherpa und Himalayan Dreams Foundation, (in Nepal mussten wir eine zusätzliche Organisation mit anderem Namen gründen) sind allen Spendern sehr dankbar und besonders meiner Freundin, meinem Team und meiner Schwester Jeannine, die alles zum Erfolg geführt hat. Nochmals vielen Dank für die vielen Fotos und Videos, die wir bald veröffentlichen werden.

Liebe Grüsse und bis bald

Pasang aus Nepal

English

Good morning to all from Chheskam, this beautiful place in Nepal. It is already my 11th visit here, since the start of our water project. It is an incredible work, I am so proud of my workers and my whole team. I would like to say that our water project in Chheskam will be completed soon. I hope it will be finished already in 20 days, and the people here will be happy. Before, they had a lot of problems with the unclean water, many got sick. Thanks to our new waterworks, they have pure and clean drinking water.  Now they can use and drink 100 percent filtered water in Chheskam.

I am so happy that the project will be finished soon, and when the project group from Switzerland reaches Chheskam in October, I and my strong team and good management can show the completed project to our visitors. Actually, this time we had many problems because we started our project work during the monsoon season and it was so difficult to deliver the important materials in time, but the strong team made everything successfully. We, the team of Swiss Hope Sherpa and Himalayan Dreams Foundation, (in Nepal we had to create an additional organization with a different name) are very grateful to all donors and especially to my friend, my team and my sister Jeannine who made everything successful. Thanks again for all the photos and videos which we will publish soon.

Best regards and see you soon
Pasang from Nepal


Im Zeitplan / on schedule

Deutsch

Es ist wirklich unglaublich wie schnell unser Bau vorwärts geht. Bereits ist der Graben für die neue Wasserversorgung bei den ersten Häusern von Chheskam angekommen. Ebenfalls kann schon bald der Speichertank gefüllt werden. Die Einheimischen arbeiten von Hand und ohne Maschinen und haben ein unglaubliches Tempo. Dabei geht die Genauigkeit nicht verloren. Alle helfen mit in Dorf. Sei es nur ein kleiner Handgriff, die Arbeiter versorgen oder Steine wegräumen. Es ist und wird ein richtiges Gemeinschaftswerk. Trotz Monsun arbeiten sie Tag täglich an dem Bau.

 

Ich kann es kaum erwarten alles bei meinem nächsten Besuch in Chheskam im Herbst zu begutachten. Hut ab Freunde ihr seit unglaublich.

 

Pasang und sein Bruder Dawa haben vor Ort auch die Finanzen voll im Griff. Zur Zeit sind wir sogar unter dem Budget. :)

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine mit Pasang und Dawa vor Ort in Chheskam

English

It is really incredible how fast our construction is progressing. Already the trench for the new water supply has arrived at the first houses of Chheskam. Also the storage tank can be filled soon. The locals work by hand and without machines and have an incredible speed. Accuracy is not lost in the process. Everyone helps in the village. Whether it is just a small handhold, taking care of the workers or clearing away stones. It is and will be a real community work. Despite the monsoon, they work on the construction every day.


I can hardly wait to see everything during my next visit to Chheskam in the fall. Hats off friends you are incredible.

Pasang and his brother Dawa are also in control of the finances. At the moment we are even under budget. :)

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine with Pasang and Dawa on site in Chheskam


Spatenstich / Groundbreaking

Deutsch

In Chheskam haben die Bauarbeiten für die neue Wasserversorgung begonnen. :) Freudig dürfen wir berichten, dass der Bau trotz startendem Monsun gut voran kommt. Alle Einheimischen freuen sich sehr, dass es jetzt endlich los geht. Viele aus dem Dorf konnten wir als Arbeiter anstellen. Natürlich alles unter genauer Beobachtung von Pasang und dem Ingenieur.

Von der Quelle bis ins Dorf sind sie nun auf halben Weg. Mit voller Manns-kraft geht es gut voran. Da sind keine Baumaschinen vor Ort, die Maschinen sind die Einheimischen. :)

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

In Chheskam the construction works for the new water supply have started. :) We are happy to report that the construction is progressing well despite the start of the monsoon. All locals are very happy that it finally starts. We were able to hire many from the village as workers. Of course everything is under close supervision of Pasang and the engineer.

They are now halfway from the spring to the village. With full man power it is going well. There are no construction machines on site, the machines are the locals. :)

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Einkaufen / shopping

Deutsch

Nach seinen beiden Trekkings und dem Dumjee Festival in Lukla, ist nun Pasang auf dem Weg nach Kathmandu um den grossen Einkauf zu starten. Nicht nur das richtige Material einkaufen ist wichtig, sondern auch das Organisieren von Fahrzeugen nach Chheskam. Aber da hat Pasang grosse Erfahrung und auch einen grossen Bekanntenkreis, dass dies für ihn kein grosses Problem sein wird.

 

Wir sind sehr froh und stolz, bald mit dem Bau zu beginnen. Den Einheimischen von Chheskam bessere Wasserqualität zu ermöglichen. Denn wie schon mehrmals erwähnt, jeder Mensch hat Anspruch auf Wasser.

 

Hoffentlich startet der Monsun nicht so schnell. Denn grosse Regenfälle wären suboptimal für unseren Bau. Wir hoffen stark vor dem Regen den Graben von der Quelle bis ins Dorf machen zu können. Die Einheimischen freuen sich bereits sehr auf die bevorstehende Arbeit. Ich bin bereits jetzt schon gespannt, wie sie das alles machen werden.

 

Sobald Pasang in Chheskam angekommen ist werden wir euch wieder informieren. :)

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

After his two treks and the Dumjee Festival in Lukla, Pasang is now on his way to Kathmandu to start the big shopping. Not only buying the right material is important, but also organizing vehicles to Chheskam. But there Pasang has a lot of experience and also a big circle of acquaintances that this will not be a big problem for him.


We are very happy and proud to start the construction soon. To enable the locals of Chheskam to have better water quality. Because as mentioned several times, everyone is entitled to water.


Hopefully the monsoon will not start so soon. Because big rainfalls would be suboptimal for our construction. We hope to be able to dig the trench from the spring to the village before the rains come. The locals are already looking forward to the upcoming work. I am already excited to see how they will do it all.

As soon as Pasang arrived in Chheskam we will inform you again. :)

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Bald geht es los / soon it will start

Deutsch

Was für ein spannender Monat für Pasang. Endlich nach 2 1/2 Jahren durfte er wieder Trekkings leiten. 2x nach einander konnte er mit Gruppen in den Khumbu wandern, 1x bestieg er den Island Peak. Die Freude endlich wieder seinen Beruf ausführen zu dürfen, endlich wieder Geld zu verdienen war riesig. So wie ihm ging es allen, die mit Trekking ihr Geld verdienen. Endlich kommen die Touristen wieder nach Nepal. Beinahe ohne Einreisebestimmungen kann das Land wieder bereist werden. :) Was für eine Freude. Von allen Seiten habe ich Fotos erhalten von meinen nepalesischen Freunden, dass sie endlich wieder arbeiten können.

Die lange Durststrecke ist vorbei und wird hoffentlich so bleiben.

 

Auch ich werde im Herbst wieder mit einer Gruppe nach Nepal reisen. Einen Monat vom 20. Oktober bis 21. November werden wir vieles erleben. Nebst dem Besuch unseres Dorfes Chheskam, werden wir danach ein Trekking machen und wenn alles gut geht den Lobuche East besteigen. Hast du Interesse mit zu kommen? Dann melde dich bei mir:

jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

 

Sobald Pasang zurück in Kathmandu ist, wird er beginnen alles für den Bau unseres Wasser Projektes einzukaufen bevor der Monsun beginnt. Sodass die Strassen noch befahren werden können. Dann wird er einige Zeit in Chheskam bleiben um den Bau zu überwachen.

Wir freuen uns sehr und sind dankbar, dass wir mit diesem grossen Projekt starten können.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

What an exciting month for Pasang. Finally after 2 1/2 years he was allowed to lead trekking tours again. 2x in a row he could hike with groups in the Khumbu, 1x he climbed the Island Peak. The joy of finally being able to do his job again, to finally earn money again was enormous. Like him, it was the same for all those who earn their money with trekking. Finally the tourists are coming to Nepal again. Almost without entry regulations, the country can be traveled again. :) What a joy. From all sides I received photos from my Nepalese friends that they can finally work again.
The long dry spell is over and will hopefully stay that way.

I will also travel with a group to Nepal again in the fall. One month from October 20th to November 21st we will experience many things. Besides visiting our village Chheskam, we will go trekking and if everything goes well we will climb Lobuche East. Are you interested to come with us? Then contact me:
jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

As soon as Pasang is back in Kathmandu, he will start to buy everything for the construction of our water project before the monsoon starts. So that the roads can still be used. Then he will stay in Chheskam for some time to supervise the construction.
We are very happy and thankful that we can start this big project.


Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Peter Baumann Foundation

Deutsch

Ich hätte nie gedacht, dass wir mit dem neuen Wasserprojekt mit Spendensuche so schnell vorwärts kommen. Scheinbar ist die Wichtigkeit von Wasser gross im Vordergrund.

 

Wir möchten uns wieder ganz herzlich bei der Peter Baumann Foundation bedanken, die uns wieder einen grosszügigen Geldbetrag überwiesen haben. Herzlichen Dank für euer Vertrauen.

 

Nur noch ein geringer Betrag fehlt uns, dass wir das Wasserprojekt in Chheskam realisieren können. Gerne nehmen wir weitere Spenden entgegen. Hilf uns die Wasserqualität in Chheskam zu verbessern.

 

Pasang ist endlich seit zwei ein halb Jahren wieder auf einem Trekking. Er hat mir sehr stolz berichtet, dass nun endlich die Touristen wieder vermehrt nach Nepal kommen. Er hat noch zwei weitere Trekkings und wird dannach nach Chheskam reisen.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

I never thought that we would move forward so quickly with the new water project with fundraising. Apparently, the importance of water is very much in the foreground.

Once again, we would like to thank the Peter Baumann Foundation, which has once again transferred a generous amount of money to us. Thank you very much for your trust.

Only a small amount is still missing so that we can realise the water project in Chheskam. We will gladly accept further donations. Help us to improve the water quality in Chheskam.

Pasang has finally been trekking again for two and a half years. He told me very proudly that tourists are finally coming to Nepal again. He has two more treks and will then travel to Chheskam.

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Sehr grosszügige Spende / very generous donation

Deutsch

Kennt ihr das, dass man einfach ab und zu zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein muss um etwas spezielles zu erleben, oder den richtigen Menschen kennen zu lernen? Super wenn man das schafft. Mir ist es gelungen. :) Ich hatte letzten Sommer den "richtigen" Gast in meiner kleinen Beiz in Jenisberg. Da sass nämlich jemand mit einem T-shirt mit der nepalesischen Flagge. Logisch dass ich diesen Menschen ansprechen muss, nicht nur um zu fragen was er essen oder trinken möchte, nein auch warum er ein solches T-shirt trägt ob er bereits in Nepal war. Nein, er habe das T-Shirt von seiner Tochter. Ob ich schon mal dort gewesen sei. Nun ja, nicht nur ein Mal. :) Und so nahm das Gespräch seinen Lauf. Immer mehr Sachen wollte mein Gast über meine Organisation wissen, mehr Hintergrund Sachen, mehr ins Detail. Bis ich ihn fragte, warum er ein so grosses Interesse habe und ober er vielleicht eine Visitenkarte möchte. Ach, er sei in einer Stiftung im Verwaltungsrat und könnte ja mal für eine Spende für uns anfragen, wenn wir ein nächstes Projekt planen. Oh wir sind ein sehr grosses Projekt am planen, sagte ich und erzählte ihm vom Wasserprojekt. Er war sehr begeistert und sagte, dass ich mich nach dem Besuch vor Ort im November doch bei ihm melden solle. Uns so kam es wie es nun gekommen ist. :)

Wir möchten uns recht herzlich für diese sehr grosse Spende bedanken und danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Die Steinegg Stiftung wird nun "Götti" unseres Wasserprojektes. Für die Bewohner von Chheskam wird es eine Aufbesserung ihrer Lebensqualität werden. Danke wir werden Sie über den Bau auf dem Laufenden halten.

 

Noch fehlt uns Geld, bis zur Zielgeraden! Helft uns, den Bewohnern von Chheskam mit dem Bau des Wasserprojektes an sauberes Wasser zu kommen. Denn jeder Mensch auf dieser Welt hat ein Recht darauf.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Do you know that every now and then you just have to be in the right place at the right time to experience something special or to meet the right person? It's great when you manage to do that. I succeeded. :) Last summer I had the "right" guest in my little pub in Jenisberg. Someone was sitting there wearing a T-shirt with the Nepalese flag. Of course I had to approach this person, not only to ask what he wanted to eat or drink, but also why he was wearing such a T-shirt and whether he had already been to Nepal. No, he got the T-shirt from his daughter. Had I been there before? Well, not just once. :) And so the conversation took its course. My guest wanted to know more and more things about my organisation, more background stuff, more details. Until I asked him why he was so interested and whether he would like a business card. Oh, he is on the board of a foundation and could ask for a donation for us when we are planning our next project. Oh we are planning a very big project, I said and told him about the water project. He was very enthusiastic and said that I should contact him after the visit in November. And that's how it came about. :)

 

 

We would like to thank you very much for this very large donation and thank you for your trust. The Steinegg Foundation will now be the "godfather" of our water project. For the inhabitants of Chheskam it will be an improvement of their quality of life. Thank you, we will keep you informed about the construction.

We are still lacking money until the home stretch! Help us to provide clean water to the people of Chheskam by building the water project. Because every person in this world has a right to it.

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Halbzeit / half-time

Deutsch

Glücklicherweise hat die Omrikon-Welle Nepal nur schwach erwischt. Bis jetzt gab es bedeutend weniger Ansteckungen als bei uns. Das hat Nepal dazu veranlasst das Land für alle zu öffnen ohne Quarantäne-Zeit. Als nicht geimpfte Person muss man immernoch einen negativen PCR-Test vorweisen. Somit erhofft sich Nepal natürlich, dass wieder mehr Gäste kommen. Bislang befinden sich rund 20 Teams im Basislager des Everest. Von meinen Einheimischen Freunden habe ich erfahren, dass jetzt auch langsam wieder mehr Trekkings gebucht werden. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, hoffen wir dass es so bleibt.

 

Für unser Wasserprojekt sieht es auch gut aus. Bislang sind wir in der Hälfte des benötigten Geldes. Wir hoffen sehr, dass es in diesem Trend weitergeht und wir bald mit den Bauarbeiten beginnen können.

Sobald die Finanzierung steht, wird Pasang nach Chheskam reisen und die Bauarbeiten kontrollieren. Wir hoffen, dass wir vor dem Monsun alles beenden können.

 

Sobald die Bauarbeiten in Chheskam abgeschlossen sind, werden wir Pasang wieder einmal in die Schweiz einladen. Wir freuen uns schon sehr auf seinen Besuch.

 

Ich werde wieder im Oktober / November nach Nepal mit einer Gruppe reisen. Ich hatte diesbezüglich schon etliche Anfragen. Und wenn die aktuelle Situation so bleibt wie es jetzt ist wird es auch klappen. Nach dem obligatorischen Besuch in Chheskam, werden wir noch ein Treikking und eine Bergbesteigung machen.

 

Wir wünschen euch weiterhin gute Gesundheit und Grüssen euch herzlich.

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Fortunately, the Omrikon wave has only had a weak impact on Nepal. So far, there have been significantly fewer infections than in our country. This has prompted Nepal to open the country to everyone without a quarantine period. If you are not vaccinated, you still have to show a negative PCR test. So Nepal naturally hopes that more guests will come again. So far, there are about 20 teams at the Everest base camp. I have heard from my local friends that more treks are now slowly being booked again. A very positive development, let's hope it stays that way.


Things are also looking good for our water project. So far we are in the half of the money we need. We very much hope that it will continue in this trend and that we can start the construction work soon.
As soon as the funding is in place, Pasang will travel to Chheskam to inspect the construction work. We hope to finish everything before the monsoon.

As soon as the construction work in Chheskam is finished, we will invite Pasang to Switzerland again. We are very much looking forward to his visit.

I will travel to Nepal again in October/November with a group. I have already had several enquiries about this. And if the current situation remains as it is now, it will work out. After the obligatory visit to Chheskam, we will do some trekking and mountain climbing.


We wish you good health and greet you warmly.
Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Wasser / Water

Deutsch

Jeder Mensch sollte Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Genau das möchten wir in Chheskam erreichen. Zur jetzigen Zeit haben sie zwar Wasser, doch dieses ist verunreinigt. Alle Leitungen verlaufen oberirdisch, diese möchten wir gerne unterirdisch verlegen. Die neue gefundene Quelle oberhalb des Dorfes ist perfekt für die neue Wasserversorgung. Wir benötigen für die Realisierung dieses Projektes insgesamt CHF 90'000! Bitte helfen Sie uns mit, dass in Chheskam bald sauberes Wasser aus dem Wasserhahn kommt. 

 

Corona-Situation in Nepal:

Die Infektionszahlen waren lange auf einem tiefen Niveau. Im Januar 2022 hat Omikron Nepal erreicht und die Zahlen sind am Ansteigen. Verglichen mit der Schweiz liegen diese auf einem tiefen Niveau. Stand 11.2.2022: Nepal 109 gegenüber Schweiz 4839 (Neuinfektionen 7-Tage-Durchschnitt pro 1 Mio. Einwohner). Um die Zahlen möglichst tief zu halten, sind in Kathmandu ein Teil der Schulen geschlossen, ebenso die Kinos und Indoor–Sportanlagen. Hotels und Restaurants bleiben aber offen.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Everyone should have access to clean drinking water. This is exactly what we want to achieve in Chheskam. At present, they have water, but it is contaminated. All pipes run above ground, we would like to lay them underground. The new spring found above the village is perfect for the new water supply. We need a total of CHF 90'000 for the realization of this project! Please help us so that soon clean water will come out of the tap in Chheskam. 

 

 

Corona situation in Nepal:

The infection numbers were at a low level for a long time. In January 2022 Omikron reached Nepal and the numbers are increasing. Compared to Switzerland, these are at a low level. As of Feb. 11, 2022: Nepal 109 vs. Switzerland 4839 (new infections 7-day average per 1 million population). To keep the numbers as low as possible, some of the schools in Kathmandu are closed, as are the cinemas and indoor sports facilities. Hotels and restaurants, however, remain open.

 

Your Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine and Pasang

 


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International Inner Wheel Club Winterthur

Deutsch

Wir möchten uns an dieser Stelle bei dem International Inner Wheel Club aus Winterthur für ihre überaus grosszügige Spende bedanken. Diese wertvolle Spende wird ein Teil unseres Wasserprojektes sein, dem wir nun ein bisschen Näher sind. Vielen herzlichen Dank für diese Spende.

 

Mit der Realisierung dieses Wasserprojektes könnten wir die Lebensqualität in Chheskam enorm steigern. Wir hoffen sehr, dass wir dieses Projekt noch dieses Jahr umsetzen können.

 

Anbei findest du den ausführlichen Bericht unserer Ingenieure.

Bitte helft uns die Wasserqualität in Chheskam zu verbessern.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

We would like to take this opportunity to thank the International Inner Wheel Club from Winterthur for their very generous donation. This valuable donation will be part of our water project, which we are now a little closer to achieving. Thank you very much for this donation.

With the realisation of this water project, we would be able to improve the quality of life in Chheskam tremendously. We hope very much that we will be able to realise this project this year.

Please find attached the detailed report of our engineers.
Please help us to improve the water quality in Chheskam.

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


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Laufen für Swiss Hope Sherpa / walking for Swiss Hope Sherpa

Deutsch

Ein Bericht des Teams von Laufen für Swiss Hope Sherpa:

 

Swiss Hope Sherpa

Die Organisation von Jeannine Maillard aus Bergün und Pasang Rinji Sherpa aus Lukla engagiert sich im Dorf Chheskam in Nepal für Bildung und eine funktionierende Infrastruktur. Diesen Frühling suchten sie Unterstützung für einen neuen Sportplatz.

Die Idee von Barbara Schuler-Rozzi

Mit der Idee über meine gelaufenen Kilometer das Sportplatz Projekt zu unterstützen, startete ich am 1. Mai mit der Herausforderung bis Ende Oktober 1’300km zu laufen. Für jeden gelaufenen Kilometer würde ich 30Rappen an den Sportplatz. Spenden. Dieses Ziel habe ich mit 1'307,47 Kilometer erreicht.

Thomas Marti übernimmt die Idee von Barbara und erweitert sie..

Die Idee von Barbara hat mich sofort angesprochen. Als Läufer setzte ich mir das Ziel im selben Zeitraum 1'300 km zu rennen und ebenfalls 30 Rappen pro Kilometer zu spenden. Ich postete dies ebenfalls in den sozialen Medien mit dem Hinweis, dass sowohl Nachahmer wie auch Sponsoren meiner Kilometer sehr willkommen seien. Mit Zusagen von über einem Franken pro geranntem Kilometer war meine Motivation so gross, dass ich mit 1'805,1km das Ziel weit übertraf.

Sponsoren

Mit weiteren Mitsportlern und vielen Pauschalspenden kam am Schluss die überwältigende Summe von 6'449,75 Franken zusammen. Herzlichen Dank an alle Sponsoren für euren Beitrag.

Der Sportplatz und neue WC Anlagen

Wir sind überglücklich, nicht nur einen grossen Beitrag an die Kosten vom neuen Sportplatz leisten zu dürfen, sondern den ganzen Sportplatz und zusätzlich noch die neuen WC Anlagen finanzieren zu können. Es bleibt sogar noch etwas übrig für Volleybälle und andere Sportutensilien.

Es war eine intensive, aber auch sehr schöne Zeit die wir draussen in der Natur für unsere Challenge verbracht haben. Sehr oft haben wir dabei an das Dorf Chheskam und seine Bewohner gedacht. Oft führte dies dazu, dass wir spontan noch eine Zusatzschleife anhängten, mit den Gedanken, da kommen noch einige zusätzliche Franken für diese tolle Hilfsprojekt Swiss Hope Sherpa von Jeannine Maillard und Pasang Rinji Sherpa zusammen.

All unsere Sponsoren erhalten noch eine von uns angefertigte Arven Sonne als kleines Dankeschön. 

DHANJABAT - Barbara und Thomas

 

Auch von unserer Seite ein grosses Dankeschön an Barbara und Thomas.

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

A report from the team at Laufen for Swiss Hope Sherpa:

 

Swiss Hope Sherpa

The organization of Jeannine Maillard from Bergün and Pasang Rinji Sherpa from Lukla is committed to education and a functioning infrastructure in the village of Chheskam in Nepal. This spring they were looking for support for a new sports field.

The idea of Barbara Schuler-Rozzi

With the idea to support the sports field project through the kilometers I run, I started on May 1st with the challenge to run 1'300km until the end of October. For every kilometer I run, I would donate 30 centimes to the Sportplatz. Donations. I reached this goal with 1'307,47 kilometers.

 

Thomas Marti takes over Barbara's idea and expands it.

Barbara's idea appealed to me immediately. As a runner, I set myself the goal to run 1'300 km in the same period and also to donate 30 centimes per kilometer. I posted this on social media as well, saying that both imitators and sponsors of my kilometers were very welcome. With pledges of over one franc per kilometer run, my motivation was so great that I far exceeded the goal with 1,805.1km.

 

Sponsors

With other fellow athletes and many lump sum donations, the overwhelming sum of 6'449,75 francs was collected in the end. Many thanks to all sponsors for their contribution.

The sports field and new WC facilities

We are overjoyed not only to be able to make a large contribution to the costs of the new sports field, but also to be able to finance the entire sports field and the new toilet facilities. There is even something left over for volleyballs and other sports equipment.

It was an intensive, but also very nice time that we spent outside in nature for our Challenge. Very often we thought about the village of Chheskam and its inhabitants. Often this led to the fact that we spontaneously added an additional loop, with the thought, there are still some additional francs for this great aid project Swiss Hope Sherpa of Jeannine Maillard and Pasang Rinji Sherpa together.

 

All our sponsors will receive an Arven sun made by us as a small thank you. 

DHANJABAT - Barbara and Thomas

 

Also from our side a big thank you to Barbara and Thomas.

Your Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine and Pasang

 


Dankeschön / Thank you

Deutsch

Bald ist Weihnachten, bald ist Neujahr. Es ist Zeit Danke zu sagen. Danke für euer Vertrauen, Danke für eure Spenden. Wir sind unglaublich dankbar, was wir dank eurer Hilfe in Chheskam erreichen können. Ohne euch allen wäre das nicht möglich. Und es sind nicht nur Geldspenden sondern auch die vielen Kleider, die ich dieses Jahr mitnehmen durfte. Und all den schönen Swiss Helicopter Jacken die ich verteilen durfte. Vielen Dank ihr seit einfach wunderbar!! 

Hier noch der Link der Swiss Helicopter:

www.swisshelicopter.ch/de/aktuelles/1365-das-nepalesische-bergdorf-chheskam-in-rot

 

Wer gerne noch eine Geldspende machen möchte, kann diese natürlich von den Schweizer Steuern abziehen lassen. Im Januar bekommt ihr von mir die Spendenbescheinigung. 

 

Fehlt euch noch ein Weihnachtsgeschenk? Ich habe noch wunderschöne Yak-Woll-Decken oder Kaschmir-Schals. Gerne dürft ihr euch bei mir melden: jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

 

Wir wünschen euch eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Aber vorallem gute Gesundheit. Passt auf euch auf. 

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Soon it will be Christmas, soon it will be New Year. It is time to say thank you. Thank you for your trust, thank you for your donations. We are incredibly grateful for what we can achieve in Chheskam thanks to your help. Without all of you this would not be possible. And it is not only money donations but also the many clothes that I was allowed to take with me this year. And all the beautiful Swiss Helicopter jackets that I was able to distribute. Thank you very much you are just wonderful! 

Here is the link of Swiss Helicopter:

www.swisshelicopter.ch/de/aktuelles/1365-das-nepalesische-bergdorf-chheskam-in-rot

 

If you would like to make a donation, you can of course deduct it from your Swiss taxes. In January you will get the donation receipt from me. 

 

 

Are you still missing a Christmas present? I still have beautiful yak wool blankets or cashmere scarves. Please feel free to contact me: jeanninemaillard@swisshopesherpa.ch

 

We wish you a Merry Christmas and a Happy New Year. But above all good health. Take care of yourselves. 

 

Your Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine and Pasang


zu Hause / at home

Deutsch

Nun bin ich bereits seit einigen Tagen wieder in Bergün. Wie doch die Zeit vergeht. Genau wie in Chheskam hat sich auch in Bergün einiges verändert. Es ist zum Beispiel weiss geworden. :) Die Einheimischen auf der Strasse haben sich gefreut mich wieder zu sehen und natürlich auch gefragt wie es in Nepal gewesen ist. So wird ein Ausflug in den Volg zum Tagesausflug. :)

 

Ich habe nun auch endlich die Zusammenfassung der Kosten für das Wasserprojekt bekommen. Und obwohl sich die Kosten im oberen Segment belaufen, ist doch die Zusammenfassung sehr klar und sauber dargestellt. Wir sprechen hier von einem Betrag von ca. CHF 90'000.-! Wenn wir das Projekt realisieren können, ist es unser grösstes Projekt überhaupt. Nun sind wir natürlich auf der Suche nach Sponsoren.

Helft uns, die Wasserversorgung in Chheskam zu optimieren.

 

Falls jemand noch Weihnachtsgeschenke braucht, ich habe wieder Yack-Woll-Decken aus Nepal mitgebracht und auch Kaschmir-Schals. Da der Koffermarkt in Bergün leider nicht stattfindet, dürft ihr wieder zu mir nach Hause kommen. Meldet euch doch bei mir:

jeanninemaillard@gmail.com

 

Liebe Grüsse aus Bergün und eine schöne Samiklaustag wünschen euch euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Now I have been back in Bergün for a few days. How time flies. Just like in Chheskam, things have changed in Bergün. It has become white, for example. :) The locals on the street were happy to see me again and of course asked me how it was in Nepal. So a trip to the Volg becomes a day trip. :)


I finally got the summary of the costs for the water project. And although the costs are in the upper segment, the summary is very clear and neatly presented. We are talking about an amount of about CHF 90'000! If we can realise the project, it will be our biggest project ever. Now, of course, we are looking for sponsors.

Help us to optimise the water supply in Chheskam.

If anyone still needs Christmas presents, I have again brought yack wool blankets from Nepal and also cashmere scarves. As the Koffermarkt in Bergün is unfortunately not taking place, you can come to my house again. Please contact me:
jeanninemaillard@gmail.com

Best wishes from Bergün and a happy Samiklaustag from your

Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Verschiedene Yak-Woll-Decken und Schals zu verkaufen:

Es wird Zeit / it's time

Deutsch

Es wird Zeit nach Hause zu gehen. Obwohl Nepal für mich bereits ein zu Hause geworden ist. Aber das zu Hause ist auch dort, wo sich deine Familie befindet. Also wird es Zeit "ciao" zu sagen. Ich habe meine Zeit hier sehr genossen. Sicher auch aus diesem Grund, da ich zwei lange Jahre nicht hier war. Dann geniesst man die Zeit noch mehr, oder nicht? In dem einen Monat wo ich jetzt hier bin, habe ich wirklich viel machen können. Und das wichtigste überhaupt ich konnte unser Dorf Chheskam besuchen. Ich war so erstaunt, wie sich alles in den zwei Jahren positiv verändert hat. Fast hätte ich die Schule nicht wieder erkannt. Ich bin sehr stolz auf das, was wir bislang erreichen konnten. Natürlich auch dank euch liebe Unterstützer. Die Leute sind mir in den Jahren sehr ans Herz gewachsen. So unterschiedliche Leben wir doch haben, sind wir uns doch so nahe. Ich freue mich bereits auf den nächsten Besuch. Natürlich hoffe ich, dass es nicht wieder zwei Jahre dauern wird.....

 

Leider habe ich den Schlussbericht der Ingenieure noch nicht erhalten. Es wird doch noch etwas länger dauern als erwartet. Der Bericht ist das eine, die Sponsorensuche das andere.

 

In den paar Tagen die ich nun in Kathmandu war, habe ich noch vieles erledigen können. Wir sind dabei für Samu ein neues Rickshaw zu besorgen. Sein jetziges ist wirklich in die Jahre gekommen. Ich habe heute mit ihm eine Fahrt gemacht. Ich bin ja wirklich nicht schwer, aber mit dem alten Fahrrad hatte er wirklich mühe zu fahren. Ich hoffe, dass wir bald das richtige für ihn finden. Ich werde euch auf dem laufenden halten. Pasang hat einige Kontakte geknüpft und wird mich bald informieren können.

 

Eine Neuigkeit habe ich noch, schon bald könnt ihr Götti oder Gotti eines unserer Stipendienkinder werden. :) Habt ihr Interesse? Mit einem Beitrag von monatlich CHF 45.-, könnt ihr die Patenschaft für eines der Kinder übernehmen und dafür sorgen, dass seine schulische Karriere weitergehen kann. Wer Interesse hat, soll sich bitte bei mir melden:

jeanninemaillard@gmail.com

 

Also dann liebe Freunde hier in Nepal und zu Hause. Es ist Zeit Abschied zu nehmen. :( Ich mache das nicht gerne. Und das ist ein gutes Zeichen oder nicht? Auf Wiedersehen zweites zu Hause und hoffentlich bis bald. Adieu liebe Freunde aus Nepal, passt gut auf euch auf.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

It's time to go home. Although Nepal has already become home for me. But home is also where your family is. So it's time to say "ciao". I have enjoyed my time here very much. Certainly also for this reason, because I was not here for two long years. Then you enjoy the time even more, don't you? In the one month I've been here, I've really been able to do a lot. And the most important thing of all I was able to visit our village Chheskam. I was so amazed how everything has changed positively in the two years. I almost didn't recognise the school. I am very proud of what we have achieved so far. Of course, also thanks to you dear supporters. I have grown very fond of the people over the years. As different as our lives are, we are still so close to each other. I am already looking forward to the next visit. Of course, I hope it won't take two years again.....


 

Unfortunately, I haven't received the engineers' final report yet. It will take a little longer than expected. The report is one thing, finding sponsors is another.

In the few days I have been in Kathmandu, I have been able to do a lot of things. We are in the process of getting a new rickshaw for Samu. His current one is really getting on in years. I took him for a ride today. I'm really not heavy, but he had a hard time riding the old bike. I hope we find the right one for him soon. I will keep you posted. Pasang has made some contacts and will be able to inform me soon.


 

I have one more piece of news: soon you can become godfather or godmother of one of our scholarship children. :) Are you interested? With a monthly contribution of CHF 45.-, you can take over the sponsorship of one of the children and ensure that his or her school career can continue. If you are interested, please contact me:
jeanninemaillard@gmail.com

Well then, dear friends here in Nepal and at home. It's time to say goodbye. :( I don't like to do this. And that's a good sign, isn't it? Goodbye second home and hope to see you soon. Goodbye dear friends from Nepal, take good care of yourselves.

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Zurück in Kathmandu / back in Kathmandu

Deutsch

Seit gestern bin ich nun wieder in Kathmandu. Und schon sehne ich mich wieder in die Berge. :) Kathmandu ist Kathmandu, laut, schmutzig, voll mit Menschen, verrückt, belebt und doch hat es etwas spezielles. Aber eben als Bergkind fühlt man sich in der Stadt nicht ganz so wohl.

 

Es war schön ein paar Tage abzuschalten, und jetzt bin ich bereits wieder im Swiss Hope Sherpa Modus. Heute war das Treffen mit den Ingenieuren. Sie haben uns eine gute Erklärung des Projektes geliefert. Jeder nur kleine Schritt und Abschnitt konnten sie in einfachen Worten erklären. Wenn man sich in der Nichtmuttersprache unterhält ist es wichtig relativ einfache Wörter zu benutzen. Die Fachsprache würde ich nicht verstehen. Auch mit der Auflistung der Finanzierung sind wir zufrieden. Obschon der Betrag etwas höher ist als erwartet. Nun sobald ich das PDF von den Ingenieuren erhalte, werde ich es nochmals extern prüfen lassen ob alles in Ordnung ist. Erst dann kann ich einen sauberen Spendenaufruf machen. Es wird unser bislang grösstes Projekt werden.

 

Dann habe ich euch noch eine Überraschung versprochen. :) All jene die uns seit Anfang an kennen, kennen den Rickshaw-Fahrer Samu. Dank einem Sponsor, dürfen wir für Samu ein neues Rickshaw besorgen. :) Diese Fahrräder werden in Indien hergestellt. Wir sind dabei eines zu bestellen. Aber durch die aktuelle Covid-Situation, wird es wohl noch ein wenig dauern....

 

Am 30. November fliege ich in die Schweiz zurück. Einerseits freue ich mich nach Hause zu fliegen. Aber wenn ich die aktuellen News betrachte, würde ich lieber hier bleiben. Ich fliege spät abends, sodass ich am Morgen noch den PCR-Test machen kann. Doch vorher möchten sich alle noch von mir verabschieden. :) Ich freue mich alle noch einmal zu sehen. Auch wenn es stressig werden wird.

 

Na dann, bis bald in Bergün. Entweder findet ihr mich am Bahnschalter der RhB, oder im Weissen Kreuz. Ich freue mich auf ein Wiedersehen.

 

Liebe Grüsse aus Kathmandu

Jeannine und Pasang und Dawa

English

I have been back in Kathmandu since yesterday. And I am already longing for the mountains again. :) Kathmandu is Kathmandu, loud, dirty, full of people, crazy, busy and yet it has something special. But just as a mountain kid, you don't feel quite as comfortable in the city.

It was nice to switch off for a few days, and now I'm already back in Swiss Hope Sherpa mode. Today was the meeting with the engineers. They gave us a good explanation of the project. Every just small step and section they were able to explain in simple words. When talking in the non-native language it is important to use relatively simple words. I would not understand the technical language. We are also satisfied with the listing of the financing. Although the amount is a bit higher than expected. Now, as soon as I receive the PDF from the engineers, I will have it checked again externally to make sure everything is in order. Only then can I make a clean appeal for donations. It will be our biggest project so far.


Then I promised you a surprise. :) All those who have known us since the beginning, know the Rickshaw driver Samu. Thanks to a sponsor, we are allowed to get a new Rickshaw for Samu. :) These bikes are made in India. We are in the process of ordering one. But due to the current Covid situation, it will probably take some time....


I fly back to Switzerland on 30 November. On the one hand, I am happy to fly home. But when I look at the current news, I would rather stay here. I'm flying late in the evening so that I can still do the PCR test in the morning. But before that, everyone wants to say goodbye to me. :) I'm looking forward to seeing everyone again. Even though it will be stressful.


Well then, see you soon in Bergün. You can either find me at the RhB ticket office or at the Weisse Kreuz. I look forward to seeing you again.

Kind regards from Kathmandu
Jeannine and Pasang and Dawa


Lukla

Deutsch

Gestern erreichten wir nach einer schönen Wanderung Lukla. Kurz vor Lukla traf ich noch einen Guide, der mit uns auf dem Mera war. Leider hatte er keine andere Gruppe mehr seit uns. Ich hoffe für ihn und natürlich alle anderen, dass im Frühling wieder mehr Touristen nach Nepal kommen. Eine Jacke der Helikopter Firma habe ich natürlich für ihn aufgehoben. :)
Der fehlende Tourismus hat sich auch in Lukla bemerkbar gemacht. Einige Shops sind geschlossen. Einige neue sind eröffnet worden. Neue Übernachtungsmöglichkeiten entstehen. Vorfreude?
Pasang hat in meinem Auftrag einige Swiss Helicopter Jacken mit nach Lukla genommen. Ich kenne nun schon einige Träger hier und habe ihnen schon lange versprochen etwas zu bringen. Jetzt war es endlich soweit. Auch wenn die Jacken teils ein bisschen zu gross waren, haben sie sich sehr gefreut. Die Nepalesen sind einiges kleiner als wir Europäer. :) Aber wenn sie eine Jacke darunter tragen geht das schon.
Nun habe ich meine Aufgaben von Swiss Hope Sherpa erledigt. :) Ich werde nun die restliche Zeit für mich geniessen. Natürlich immer mit offenen Augen, falls jemand unsere Hilfe brauchen würde.
Übermorgen werden wir nach Khunde wandern. Das ist nur ein Dorf weiter als Namche. Die Schwester der Frau von Pasang wird bald heiraten und es gibt ein kleines Familienfest. Ich bin eingeladen und freue mich sehr darauf. 

Ich werde mich nochmals vor meiner Abreise aus Kathmandu melden. Denn dort habe ich noch was vor! Was? Lasst euch überraschen.

Euer Swiss Hope Sherpa Team 
Jeannine, Pasang und Dawa

English

Yesterday we reached Lukla after a beautiful hike. Shortly before Lukla, I met another guide who had been with us on the Mera. Unfortunately, he had no other group since us. I hope for him and of course for everyone else that more tourists will come to Nepal again in spring. Of course I saved a jacket from the helicopter company for him. :)
The lack of tourism has also made itself felt in Lukla. Some shops have closed. Some new ones have opened. New places to stay are being built. Anticipation?
Pasang took some Swiss Helicopter jackets to Lukla on my behalf. I already know some porters here and have been promising to bring them something for a long time. Now it was finally time. Even though some of the jackets were a bit too big, they were very happy. The Nepalese are a lot smaller than us Europeans. :) But if they wear a jacket underneath, it's okay.
Now I have completed my tasks from Swiss Hope Sherpa. :) I will now enjoy the remaining time for myself. Of course always with open eyes, in case someone would need our help.
The day after tomorrow we will hike to Khunde. That is only one village further than Namche. Pasang's wife's sister is getting married soon and there will be a small family party. I have been invited and am really looking forward to it. 

I will contact you again before I leave Kathmandu. Because I still have something to do there! What? Let me surprise you.

Your Swiss Hope Sherpa Team 
Jeannine, Pasang and Dawa

Bye Bye Chheskam

Deutsch

Nun bin ich wieder im Netz.
Gestern musten wir uns in Chheskam verabschieden. Das ist immer sehr traurig. Ich sage nicht gerne Ciao. Auch Mama musste weinen. :( Aber irgendwann ist es dann halt soweit. Wieder hat es Katas gegeben. Dann sind wir langsam losmaschiert. Ich freute mich sehr auf das Laufen. Auch wenn ich den Weg kenne und genau weiss was mich erwartet. Es müssen viele Höhenmeter bewältigt werden. Also langsam, langsam. Besser als mit dem Jeep ist es alleweil. :) Dawa ist das Laufen nach zwei Jahren nicht mehr gewohnt. Er braucht ein bisschen anlaufzeit. Ich geniesse es voll und ganz, es ist schön durch den Wald zu laufen. Alles Hoch, dann wieder runter, dann wieder Hoch und wieder runter bis nach Nanjing. Letztes mal war ich hier mit der Gruppe vor zwei Jahren, damals haben wir probiert Momos zu machen. Dieses mal habe ich sie einfach gegessen. :)
Heute stand uns wieder ein langer Tag bevor. Zuerst alles runter um dann wieder hoch zu laufen. So ist das hier in Nepal. :) Aber wunderschön, am Morgen war noch alles gefroren dann kam schon bald die Sonne und wärmte uns auf. Wieder einen Pass dann bis Pangom und weiter nach Kharte. Ich plante noch eine Stunde weiter, doch der liebe Dawa ist zu müde. Also bleiben wir hier in Kharte. Es ist ein kalter Ort. Darum wollte ich weiter. Doch wenns nicht gehr, geht es nicht.
Morgen werden wir Lukla erreichen. :) Um sieben geht es los. Dann sind wir zum Zmittag da. Am  Tag darauf werden wir die 10 Helijacken verteilen, dann werde ich mich wieder melden.

Liebe Grüsse von unterwegs 
Jeannine und Dawa 

English

Now I am back on the net.
Yesterday we had to say goodbye in Chheskam. That is always very sad. I don't like to say ciao. Mum had to cry too. :( But at some point the time comes. Again there were Katas. Then we slowly started walking. I was really looking forward to the walk. Even though I know the way and know exactly what to expect. There are many metres of altitude to be climbed. So slowly, slowly. But it's better than going by jeep. :) Dawa is no longer used to running after two years. He needs a bit of a start-up time. I enjoy it completely, it's nice to run through the forest. All up, then down, then up again and down again to Nanjing. The last time I was here with the group was two years ago, when we tried to make momos. This time I just ate them. :)
Today we had another long day ahead of us. First we had to walk all the way down and then all the way up again. That's how it is here in Nepal. :) But beautiful, in the morning everything was still frozen, then soon the sun came and warmed us up. Another pass then to Pangom and on to Kharte. I planned to go on for another hour, but dear Dawa is too tired. So we stay here in Kharte. It is a cold place. That's why I wanted to go on. But if it doesn't work, it doesn't work.
Tomorrow we will reach Lukla. :) We start at seven. Then we will be there for lunch. The next day we will distribute the 10 heli jackets, then I will get back to you.

Greetings from the road 
Jeannine and Dawa

Englisch / English

Deutsch

Heute durfte ich den regulären Schulbetrieb von Chheskam besuchen. Als erstes gibt es ein sogenanntes warmup. Alle Kinder stehen mit ihrer Klasse in einer Reihe. Dann wird geturnt und die Hymne gesungen. Als nächstes putzen die Kinder die Klassenzimmer und dannach waschen sie sich die Hände. Erst dann fängt der Schulbetrieb an. Leider musste ich feststellen, dass sie ein tiefes Englisch Level haben. Zwar können sie auf Englisch schreiben und wissen auch viele Wörter, können aber nicht sprechen. Leider ist es auch bei den Lehrer so. Sie möchten gerne einen guten Englisch Lehrer. Wir aber haben ihnen zu Herzen gelegt zuerst das eigene Englisch zu stärken. Sprechen und üben, dass ist jetzt ihre Aufgabe. Erst dann werden wir ihnen helfen. Wir möchten dass von nun an auf dem Schulgelände nur noch Englisch gesprochen wird. Nur so können sie ihr gelerntes geschriebene Englisch stärken. Bei der Besprechung haben sie mich alle verstanden, konnten aber keine Antwort geben. Wir erwarten ein Resultat, dann werden wir einen Weg finden Ihnen zu helfen.

Am Nachmittag haben Dawa und ich bei der Buchweizen Ernte geholfen. Mit einer kleinen Sichel ging es Schnipp, Schnapp voran. Wir hätten schon lange eine Maschine für diese Arbeit, hier macht man alles von Hand.

Noch einen kleinen Wunsch für meinen nächsten Besuch habe ich ausgesprochen. Bitte haltet euer Dorf sauber. Bitte schmeisst keinen Abfall in die Natur. Ich hoffe auch hier ein Resultat zu sehen. 

Morgen geht es leider weiter. Nur ungern nehme ich Abschied von Chheskam. Ich bin gerne hier. Such wenn ich mich wenig mit den einheimischen unterhalten kann, merke ich doch das Vertrauen dass sie in mich stecken. Hoffentlich wird der nächste besuch nicht wieder erst in zwei Jahren sein... 

Euer Swiss Hope Sherpa Team 
Jeannine und Dawa 

English

Today I was allowed to visit the regular school of Chheskam. First, there is a so-called warm-up. All the children stand in a row with their class. Then they do gymnastics and sing the anthem. Next, the children clean the classrooms and then wash their hands. Only then does school begin. Unfortunately, I found out that they have a low level of English. They can write in English and know many words, but they cannot speak. Unfortunately, it is the same with the teachers. They would like to have a good English teacher. However, we have put it in their hearts to strengthen their own English first. Speaking and practising is their task now. Only then will we help them. We want them to speak only English on the school premises from now on. Only in this way can they strengthen the written English they have learnt. At the meeting they all understood me but could not give an answer. We are waiting for a result, then we will find a way to help them.

In the afternoon, Dawa and I helped with the buckwheat harvest. With a small sickle it went snip, snip. We would have had a machine for this work for a long time, here everything is done by hand.

I also made a small wish for my next visit. Please keep your village clean. Please don't throw rubbish into nature. I hope to see a result here too. 

Tomorrow, unfortunately, I have to leave. It is with reluctance that I say goodbye to Chheskam. I like being here. Even though I can't talk much with the locals, I notice the trust they have in me. Hopefully the next visit will not be in two years time... 

Your Swiss Hope Sherpa Team 
Jeannine and Dawa

Rote Jacken / Red jackets

Deutsch

Heute morgen haben wir als erstes die beiden Ingenieure zum Jeep begleitet. Sie werden heute nur bis Phablu fahren, erst morgen nach Kathmandu. So ist die Fahrt weniger lang. Ich werde die beiden dort wieder treffen, dann werden sie mir die Kalkulation präsentieren.

Dann startete der emotionale Teil. Die Schule hat uns einen grossen Empfang bereitet. Wir wurden mit Katas und Blumen behangen. Ein paar Mädchen haben getanzt. Jeder Lehrer hat eine Rede gesprochen. Einer sogar in Englisch. Ich habe mich auch bedankt und sorgar ein paar Sätze auf nepali gesprochen. Dann wurden die Kinderkleider verteilt.
Wir sind immer sehr froh um die einheimischen Arbeiter. Ohne sie könnten wir nicht bauen. Einige von ihnen arbeiten normalerweise auch als Träger. Um ihnen unsere Dankbarkeit zu zeigen, haben wir unter ihnen die Swiss Helikopter Jacken verteilt. Mit grossem Stolz haben sie sie entgegen genommen und konnten ihr Glück kaum glauben. Auch wenn einige Jacken ein bisschen zu gross sind. Nun laufen alle im selben outfit herum. Überall rote Jacken. Sie werden diese wohl nicht mehr ausziehen. Grosses Dankeschön an Swiss Helicopter. Danke für diese wunderbare Spende. Sie haben sich zusammen mit einem Freund auch an den Transportkosten beteiligt. Vielen lieben Dank. Bei 5 extra guten Arbeitern haben wir uns speziell bedankt.
Was für ein schönes Erlebnis. Diese Dankbarkeit zu spüren macht nicht nur nasse Augen sondern geht tief unter die Haut. 

Auch morgen sind wir noch in Chheskam. Warum schon gehen, ich war ja lange nicht mehr hier. Nicht wie bei uns haben sie am Sonntag frei. Morgen beginnt der schuluntericht. Wir werden einige Klassen besuchen. Vorallem den neuen Computer Kurs und den englisch Lehrer.
Am Nachmittag werden wir noch ein bisschen auf dem Feld helfen. Es ist Buchweizen erntezeit. 

Liebe Grüsse aus Chheskam 
Euer Swiss Hope Sherpa Team 
Jeannine und Dawa. 

English

First thing this morning we accompanied the two engineers to the jeep. They will only drive as far as Phablu today, and only tomorrow to Kathmandu. That way the drive is less long. I will meet them there again, then they will present me with the calculation.

Then the emotional part started. The school gave us a big welcome. We were decorated with katas and flowers. A few girls danced. Every teacher gave a speech. One even spoke in English. I also said thank you and carefully spoke a few sentences in Nepali. Then the children's clothes were distributed.
We are always very happy about the local workers. Without them we could not build. Some of them normally also work as porters. To show our gratitude to them, we distributed the Swiss Helicopter jackets among them. They received them with great pride and could hardly believe their luck. Even if some jackets are a bit too big. Now they all walk around in the same outfit. Red jackets everywhere. They will probably never take them off again. A big thank you to Swiss Helicopter. Thank you for this wonderful donation. Together with a friend you also contributed to the transport costs. Thank you very much. We gave a special thank you to 5 extra good workers.
What a beautiful experience. Feeling this gratitude not only makes your eyes wet but goes deep under your skin. 

Tomorrow we will still be in Chheskam. Why leave already, I haven't been here for a long time. They don't have Sunday off like we do. Tomorrow the school lessons start. We will visit some classes. Especially the new computer course and the English teacher.
In the afternoon we will help a bit in the fields. It is buckwheat harvest time. 

Greetings from Chheskam 
Your Swiss Hope Sherpa Team 
Jeannine and Dawa.

Empfang / Reception

Deutsch

Unglaublich aber wahr ich habe Empfang in Chheskam. Das hätte ich nicht erwartet.

Gestern Abend sind wir hier angekommen. Wenn ich euch nun wahrheitsgetreu erzählen würde wie die Strasse war, würde euch schlecht werden. Ich sage mal soviel, der erste Teil bis Phablu war erstaunlich gut. Besser als beim letzten Mal. Der Teil von Phablu bis Chheskam war.... Es gibt keine Worte dafür. Nur soviel, wir sind angekommen. Um drei Uhr morgens fuhren wir los um sieben Uhr abends kamen wir an. Ziemlich müde und durchgeschüttelt. Aber wir sind angekommen.

Heute haben wir den ganzen Tag dem hoffentlich kommenden Projekt gespendet. Darum sind ja auch die zwei Ingenieure mitgenommen. Als erstes hatten wir die bestehende Quelle besucht. Dannach die neue. Diese ist sehr sauber und das Wasser fliesst genug schnell. Dann wurde alles mit GPS ausgemessen. Wir suchten nach dem besten Weg für die Leitung. Es sollte genügend Gefälle haben und nicht durch Land gehen, dass jemandem gehört. Gefälle ist gut, die neue Quelle ist auf 2346m und Chheskam auf 1900m. Die alte Quelle ist "nur" 200m höher und das Gefälle ist weniger steil. Nun haben sie alles gemessen. Sie werden sobald sie wieder in Kathmandu sind alles genau auflisten und kalkulieren. Wir hoffen, dass der Preis nicht allzu hoch ist sodass wir Sponsoren finden können. Sind wir mal gespannt. Morgen müssen die armen Ingenieure wieder mit dem Jeep zurück nach Kathmandu. Bin ich froh, dass ich nicht muss.

Ich bin unglaublich stolz was wir hier schon alles erreichen konnten. Heute wo ich die ganzen neuen Gebäude, Sportplatz, Toilette und das Familienhaus in fertig gesehen habe stockte mich kurz der Atem. Ich bin so dankbar, dass wir das alles ermöglichen konnten. Aber ohne eure Hilfe wäre es sowieso nicht gegangen. Darum geht unser Dankeschön an euch liebe Freunde und Helfer von Swiss Hope Sherpa. Danke dass ihr an uns glaubt und uns vertraut. Wir tun unser best möglichstes den Menschen hier zu helfen. Mit dem hoffentlich kommenden Projekt könnten wir den Menschen hier das wohl allerwichtigste ermöglichen, sauberes Trinkwasser. 

Wir haben morgen ein schönes Programm. Die Schule hat etwas vorbereitet. Ich freue mich riesig. Jedesmal wenn sie etwas planen ist es so wunderbar. Ich bin immer den Tränen nahe, wenn die Kinder singen und tanzen. Dieses mal darf/muss ich auch etwas sagen. Pashi meine Nepali Lehrerin hat zusammen mit mir etwas vorbereitet. Ich hoffe dass ich alles korrekt ausspreche. Dann werden wir die Kleider verteilen. Ich habe wieder ganz viele Kinderkleider dabei. In den zwei Jahren hat sich einiges angesammelt. Die Swiss Helikopter Kleider werden wir auch verteilen. Es hat viele Träger hier in Chheskam, die sich darüber freuen werden. Auch einige die uns bei den umbauten geholfen haben werden etwas bekommen. Ich freue mich sehr auf den morgigen Tag.

Liebe Grüsse aus Chheskam 
Euer Swiss Hope Sherpa Team 
Jeannine und Dawa

English

Unbelievable but true I have reception in Chheskam. I would not have expected that.

We arrived here last night. If I were to tell you truthfully what the road was like, it would make you sick. I'll say this much, the first part to Phablu was surprisingly good. Better than last time. The part from Phablu to Chheskam was.... There are no words for it. Only this much, we arrived. We left at three in the morning and arrived at seven in the evening. Quite tired and shaken. But we have arrived.

Today we donated the whole day to the hopefully upcoming project. That's why we took the two engineers with us. First we visited the existing spring. Then we visited the new one. It is very clean and the water flows fast enough. Then we measured everything with GPS. We looked for the best way for the pipe. It should have enough gradient and not go through land that belongs to someone. Slope is good, the new spring is at 2346m and Chheskam at 1900m. The old spring is "only" 200m higher and the gradient is less steep. Now they have measured everything. As soon as they are back in Kathmandu they will list and calculate everything exactly. We hope that the price is not too high so that we can find sponsors. We are curious. Tomorrow the poor engineers have to go back to Kathmandu by jeep. I'm glad I don't have to.

I am incredibly proud of what we have already achieved here. Today, when I saw all the new buildings, the sports field, the toilet and the family house finished, my breath caught in my throat for a moment. I am so grateful that we could make all this possible. But without your help it would not have been possible anyway. Therefore, our thanks go to you dear friends and helpers of Swiss Hope Sherpa. Thank you for believing in us and trusting us. We are doing our best to help the people here. With the hopefully coming project we could make the most important thing possible for the people here, clean drinking water.

We have a nice programme tomorrow. The school has prepared something. I am really looking forward to it. Every time they plan something it is so wonderful. I am always close to tears when the children sing and dance. This time I can/must also say something. Pashi, my Nepali teacher, has prepared something with me. I hope that I pronounce everything correctly. Then we will distribute the clothes. I have lots of children's clothes with me again. I have accumulated quite a lot in the last two years. We will also distribute the Swiss Helicopter clothes. There are many porters here in Chheskam who will be happy to receive them. Some of the people who helped us with the renovations will also get something. I am very much looking forward to tomorrow.

Greetings from Chheskam 
Your Swiss Hope Sherpa Team 
Jeannine and Dawa

Letzte Nacht in Kathmandu / last night in Kathmandu

Deutsch

So es ist soweit unsere vorläufige letzte Nacht in Kathmandu. Morgen früh um drei Uhr geht es los. Wir fahren extra so früh, um den Verkehr in Kathmandu zu umgehen. Je später man hier losfährt, desto schlimmer ist der Verkehr. Und der andere Grund ist, dass wir zirka 13-14 Stunden unterwegs sein werden. Ich kann nicht genau sagen wieviele Kilometer es sind. Der grosse Unterschied ist, dass die Strassen hier nicht alle geteert sind. Es sind hauptsächlich Naturstrassen, darum kann man auch nicht so schnell fahren. Es gibt zwar immerwieder Abschnitte die geteert sind, aber die fallen kaum ins Gewicht. Es wird morgen ein langer Tag werden. Früh aufstehen, was gar nicht mein Ding ist, plus die lange Reise. Aber die Vorfreude ist so gross, dass ich das gut hinnehmen kann. Oder muss, wie auch immer.

Was noch wichtig zur sagen ist, dass wir alle einen Test gemacht haben. Denn wir wollen nicht etwas nach Chheskam einschleppen.

 

Habe heute den Tag einfach nur genossen. Es war wunderschön, und die Fernsicht war auch gut, sodass ich einige Schneeberge sehen konnte. Doch meine Gedanken waren immer in Chheskam. Ich freue mich so sehr endlich das Dorf nach zwei langen Jahren wiederzusehen.

 

Leider kann ich nicht sagen ob ich vor Ort Empfang haben werde. Je nach dem. Spätestens werde ich mich wieder in Lukla zurückmelden. Das wird in etwa einer Woche sein. Bis Sonntag sind wir in Chheskam, dann drei wandern wir in drei Tagen bis nach Lukla. Dort werde ich ein bisschen bleiben. Denn auch dort haben wir einige Jacken von Swiss Helikopter unter den Träger zu verteilen. Die werden sich freuen. Dann wer weiss, je nach dem laufe ich noch ein bisschen weiter hoch einfach für mich selber. Kann ich aber jetzt noch nicht bestätigen.

 

Also ihr lieben Tagebuchleser, wir hören bald wieder von einander. Passt auf euch auf, bis bald. Feri vedaula. :)

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang und Dawa

English

So it's time for our last night in Kathmandu. We leave tomorrow morning at three o'clock. We are leaving early to avoid the traffic in Kathmandu. The later you leave, the worse the traffic is. And the other reason is that we will be on the road for about 13-14 hours. I can't say exactly how many kilometres it is. The big difference is that the roads here are not all paved. They are mainly natural roads, so you can't drive so fast. There are stretches that are paved, but they don't really matter. It will be a long day tomorrow. Getting up early, which is not my thing at all, plus the long journey. But the anticipation is so great that I can put up with it. Or have to, whatever.

 

What's also important to say is that we all took a test. Because we don't want to bring anything into Chheskam.

Just enjoyed the day today. It was beautiful, and the visibility was also good, so I could see some snow mountains. But my thoughts were always in Chheskam. I am so happy to finally see the village again after two long years.

Unfortunately, I cannot say whether I will have reception there. I will report back to Lukla at the latest. That will be in about a week. We will be in Chheskam until Sunday, then we will hike to Lukla in three days. I will stay there for a while. Because we have some jackets from Swiss Helicopter to distribute among the porters there as well. They will be happy. Then who knows, depending on what happens, I'll walk up a bit further just for myself. But I can't confirm that yet.


So dear diary readers, we'll hear from each other again soon. Take care, see you soon. Feri vedaula. :)

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang and Dawa


Negativ

Deutsch

Normalerweise sind negative Wörter schlecht, doch in meinem Fall sind sie gut. :) Habe heute nämlich mein Negativ-Testergebnis erhalten. :) Hatte aber auch nichts anderes erwartet ehrlich gesagt. Es geht mir gut und ich fühle mich gesund. Hatte mich ja auch schon bereits nach 4 Tagen selbst getestet. Also heisst für mich jetzt das Negativ "Positiv" ist. Alles klar soweit. :)

 

Also hallo Welt da draussen. Und natürlich habe ich bereits drei runden um die Stupa gemacht. :) Ich liebe die dortige Atmosphäre.

Und ich muss sagen, alle tragen konsequent die Maske vor allem auch draussen.  Also ich habe höchstens eine Person gesehen, die keine Maske trug. Hat mich ehrlich gesagt erstaunt. Aber es hat schon sehr viele Menschen, leider aber wenige Touristen. Habe verhälnismässig wenig "Weisse" Menschen gesehen. Normalerweise hat es viele Touristen hier. Ist ein beliebter Ort. Nun jetzt hat es vorallem Einheimische, die die Stupa umrunden.

 

Ich freue mich dass nun alles gut ist. Morgen werden sich auch der Ingenieur und Dawa testen lassen, sodass wir ohne schlechten Hintergedanken nach Chheskam reisen können. Ja dieses Mal wird mich nicht Pasang begleiten, sondern sein jüngerer Bruder Dawa. Pasang hat noch einiges zu erledigen. Er ist der Organisator des diesjährigen

Dumjie-Festival in Lukla. Das ist für ihn eine grosse Ehre. Darum kann er dieses Mal nicht mit nach Chheskam kommen. Sein Bruder Dawa war auch schon in Chheskam und kennt bereits die Leute vor Ort. Er hatte damals die umgebaute Toilette begutachtet und für gut geheissen. Darum ist es auch für mich kein Problem, wenn mich Dawa begleitet. Wir werden dann etwa vier Tage in Chheskam bleiben, bevor wir dann nach Lukla laufen. Dies dauert in etwa zwei bis drei Tage. In Lukla werden wir etwas Zeit verbringen bevor wir zurück nach Kathmandu fliegen.

 

Nun sind wir in den letzten Vorbereitungen für Chheskam. Ich bin schon ganz nervös endlich nach zwei Jahren zurück zu kehren.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Normally negative words are bad, but in my case they are good. :) Because I got my negative test result today. :) But to be honest, I didn't expect anything else. I'm fine and feel healthy. I had already tested myself after 4 days. So for me the negative is now "positive". All right so far. :)

 

 

So hello world out there. And of course I have already done three laps around the stupa. :) I love the atmosphere there.
And I must say, everyone is consistently wearing the mask especially outside.  So I saw at most one person not wearing a mask. Surprised me, to be honest. But there are a lot of people, but unfortunately not many tourists. I saw relatively few "white" people. Normally there are many tourists here. It is a popular place. Now it has mostly locals walking around the stupa.


I am happy that everything is good now. Tomorrow the engineer and Dawa will also get tested, so that we can travel to Chheskam without bad ulterior motives. Yes, this time Pasang won't accompany me but his younger brother Dawa. Pasang has a lot of things to do. He is the organiser of this year's Dumjie Festival in Lukla. This is a great honour for him. That is why he cannot come to Chheskam this time. His brother Dawa has already been to Chheskam and knows the local people. At that time, he had inspected the rebuilt toilet and approved it. That is why it is no problem for me if Dawa accompanies me. We will then stay in Chheskam for about four days before walking to Lukla. This will take about two to three days. In Lukla we will spend some time before flying back to Kathmandu.


Now we are in the final preparations for Chheskam. I am very nervous to finally return after two years.

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Endlich / finally

Deutsch

Endlich hat das lange Warten ein Ende. :) Heute wurde bekannt, dass wir diesen Donnerstag nach Chheskam fahren werden. Endlich!! Ich bin so froh, nicht mehr länger zu warten. Ich möchte endlich Chheskam besuchen. Wir werden ganz früh am Morgen fahren, um nicht in den grossen Verkehr zu kommen. Die Fahrt wird etwa 12 - 13 Stunden dauern. Und auf diesen Strassen hier ist es nicht ganz so angenehm wie bei uns zu Hause. Nicht alle Strassen sind geteert. Teilweise hat es Löcher in der Strasse, teilweise muss man warten weil sie an der Strasse arbeiten. In Nepal auf den Strassen unterwegs zu sein ist immer ein Abenteuer, denn man weiss nicht was einen erwartet. Aber irgendwann werden wir das Ziel erreichen. Wir werden sicher bis Sonntag in Chheskam bleiben. Ich freue mich riesig. Leider müsst ihr dann auf das Tagebuch verzichten, denn der Empfang ist nicht gegeben. Ich werde mich dann baldmöglichst zurück melden. Nach den Tagen in Chheskam laufen wir nach Lukla, das dauert normalerweise zwei bis drei Tage. Ich bin schon sehr gespannt wie weit sie mit der Strasse gekommen sind. In Lukla bleiben wir auch ein paar Tage. Ich kann bei Pasang zu Hause wohnen. Freue mich seine Familie zu sehen. In Lukla haben wir auch ein paar Jacken unter den Träger zu verteilen. Dann wandere ich vielleicht noch ein bisschen höher. Je nach dem. Ich nehme es wie es kommt.

 

Morgen Vormittag bekomme ich Besuch. Weiss nicht was für eine Person kommen wird um mich zu Testen. Aber keine Angst, es geht mir sehr gut. Fühle mich stark und gesund. :)

 

Endlich ist ein Licht am Ende des Tunnels. Endlich oder bald geht es los. Ich kann gar nicht genug wiederholen wie sehr ich mich auf Chheskam freue. In den zwei Jahren wo ich nicht da war hat sich so viel verändert:

Eine Bibliothek, ein Computerraum, Lehrerzimmer, Sportplatz und die Toilette. Man bin ich gespannt... :)

 

Liebe Grüsse aus Nepal

Jeannine und Pasang

English

Finally, the long wait is over. :) Today it was announced that we will be going to Chheskam this Thursday. Finally!!! I am so happy not to wait any longer. I finally want to visit Chheskam. We will be leaving very early in the morning to avoid getting caught in the big traffic. The drive will take about 12 - 13 hours. And on these roads here it is not quite as pleasant as at home. Not all the roads are tarred. Sometimes there are holes in the road, sometimes you have to wait because they are working on the road. Being on the roads in Nepal is always an adventure, because you don't know what to expect. But eventually we will reach our destination. We will surely stay in Chheskam until Sunday. I am really looking forward to it. Unfortunately, you will have to do without the diary then, because there is no reception. I will report back as soon as possible. After the days in Chheskam we will walk to Lukla, which usually takes two to three days. I am very curious to see how far they have got with the road. We also stay in Lukla for a few days. I can stay at Pasang's house. I am looking forward to seeing his family. In Lukla we also have a few jackets to distribute among the porters. Then I might hike a bit higher. Depending. I take it as it comes.


 

Tomorrow morning I get a visitor. I don't know what kind of person will come to test me. But don't worry, I'm doing very well. I feel strong and healthy. :)

Finally there is a light at the end of the tunnel. Finally, or soon, it will start. I cannot repeat enough how much I am looking forward to Chheskam. So much has changed in the two years I have been away:
A library, a computer room, staff room, sports field and the toilet. I am so excited... :)

Greetings from Nepal
Jeannine and Pasang


lange Tage / long days

Deutsch

Geduld ist wirklich nicht meine Sache. Das habe ich wiederum diese Tage gemerkt. Noch immer warten wir auf das Telefon des Ingenieurs. Als Schweizerin bin ich es mir gewohnt, dass es zügig lauft. doch hier tickt eine andere Uhr. Auch bei einem Treffen wird die Genauigkeit nicht immer ernst genommen. Man wartet dann gerne mal eine Stunde oder mehr auf die Person. Nun bin ich bereits acht Tage hier in Kathmandu. Meine Beinfreiheit ist nicht wirklich gross. Das Grösste war, wo ich das Hotel gewechselt habe. Ansonsten mache ich nicht wirklich viele Kilometer am Tag. Zimmer, Garten, Restaurant, Garten, Zimmer. Und immer Online, in der Hoffnung endlich zu wissen wenn es los geht. ICH WILL NACH CHHESKAM. Ruhig, Jeannine ganz ruhig. Nein langsam ist es wirklich an der Zeit. Ich kann es kaum erwarten, das Dorf zu sehen, die Menschen einfach alles. Ich habe Sehnsucht. Nun zur Zeit frage ich immer, any news? Antwort von Pasang: not yet. :( Leider ist auch zur Zeit unser Wollladen geschlossen wegen dem Festival. Sonst hätte ich mich wenigstens auf die neuen Wolldecken freuen können. Aber nein auch zu. Nein es geht mir gut, habe einfach keine Geduld im Moment. Die Decke fällt so langsam auf meinen Kopf.

Heute war ein miserabler Lerntag. Ich konnte mich nicht fokussieren. Ich musste aufgeben für Heute, es ging nicht. Zuviele Gedanken in meinem Kopf. Zu viel Chheskam im Kopf zu wenig Nepali in meinem Kopf. Keine Ahnung, es ging heute einfach nicht. Ich hoffe, dass ich besser schlafen kann und mich morgen besser konzentrieren kann. Ich möchte die Sprache ja unbedingt lernen, aber ich glaube mir fehlt es an Talent. So schwierig habe ich es mir nicht vorgestellt. Ich hoffte, dass ich es schneller lernen könnte. Jetzt übe ich schon acht tage und es scheint mir, dass ich nicht weiter komme.

Jetzt möchte ich euch aber nicht weiter langweilen mit meinem Getue. Ich werde einfach gut schlafen und es morgen besser machen. Und fest daran glauben, dass sich der Ingenieur meldet und dass der Wollladen bald offen ist. Übermorgen ist Dienstag und ich werde auf Covid getestet. Ich fühle mich wunderbar und gar nicht krank. Ich sollte mich glücklich schätzen und dass tue ich jetzt auch. Fertig mit jammern und durchhalten.

 

Liebe Grüsse aus Nepal

Jeannine und Pasang

English

Patience is really not my thing. I have noticed that again these days. We are still waiting for the engineer's phone. As a Swiss, I'm used to things running quickly. but here, a different clock is ticking. Even at a meeting, accuracy is not always taken seriously. People like to wait an hour or more for the person. I have now been here in Kathmandu for eight days. My legroom is not really big. The biggest thing was when I changed hotels. Otherwise, I don't really do many kilometres a day. Room, garden, restaurant, garden, room. And always online, hoping to finally know when to go. I WANT TO GO TO CHHESKAM. Calm, Jeannine calm. No, it's really about time. I can't wait to see the village, the people, everything. I have a longing. Well, at the moment I always ask, any news? Answer from Pasang: not yet. :( Unfortunately, our wool shop is also closed at the moment because of the festival. Otherwise I could at least have looked forward to the new woollen blankets. But no too. No I'm fine, just have no patience at the moment. The blanket is slowly falling on my head.

Today was a miserable study day. I couldn't focus. I had to give up for today, I couldn't. Too many thoughts in my head. Too much Chheskam in my head too little Nepali in my head. I don't know, it just didn't work today. I hope I can sleep better and concentrate better tomorrow. I really want to learn the language, but I think I lack talent. I didn't imagine it would be this difficult. I hoped that I could learn it faster. Now I've been practising for eight days and I don't seem to be getting anywhere.

But now I don't want to bore you further with my fuss. I'll just sleep well and do better tomorrow. And firmly believe that the engineer will get back to me and that the wool shop will be open soon. The day after tomorrow is Tuesday and I'll be tested for Covid. I feel wonderful and not sick at all. I should consider myself lucky and I do now. Done with complaining and hanging in there.


Greetings from Nepal
Jeannine and Pasang


neuer Name / new name

Deutsch

Heute war der letzte Tag des Lichter Festes. Da werden alle Häuser schön geschmückt und am Abend werden Lichter angezündet. Sie möchten dass die Göttin Laxmi in ihr Haus kommt, darum ist es wichtig sich mit der Beleuchtung und Dekoration viel Mühe zu geben. Mein Hotel wurde auch sehr schön Beleuchtet...

 

Und genau wegen diesem Fest, hat unser Ingenieur nicht gearbeitet. Heisst für uns, dass wir die Antwort erst morgen bekommen wann wir nach Chheskam fahren werden.

 

Bevor ich nach Nepal kam hatte Pasang viel Arbeit. Wir haben entschieden, unsere Organisation hier in Nepal anzumelden um mehr professionell zu wirken. Mit der Anmeldung wird es uns in Zukunft einfacher sein, Baubewilligungen zu bekommen. Was in Bezug auf das nächste Projekt sehr wichtig ist. Aber das ist hier in Nepal gar nicht so einfach. Viele Stunden hat Pasang bei den Behörden verbracht. Immer wieder wurde er von einer zu der anderen geschickt. Er brauchte wirklich sehr viel Geduld. Dann kam das nächste Problem. Unser bisherige Name Swiss Hope Sherpa dürfen wir nicht benutzen. Der Name der Organisation darf sich nicht nur auf eine Kulturgruppe beziehen. Und darf auch nicht ein Name eines anderen Landes beinhalten. Gut, was machen wir? Nach langem hin und her haben wir beschlossen, nur den Namen in Nepal zu ändern. Also heissen wir hier in Nepal jetzt:

Himalayan Dream Foundation

Ganz glücklich bin ich nicht darüber, dass wir den Namen ändern mussten. Aber Regeln sind nun mal Regeln.

 

Liebe Grüsse aus Kathmandu

Jeannine und Pasang

English

Today was the last day of the Festival of Lights. All houses are beautifully decorated and lights are lit in the evening. They want the goddess Laxmi to come to their house, so it is important to put a lot of effort into the lighting and decoration. My hotel was also beautifully lit....


And exactly because of this festival, our engineer did not work. For us, this means that we will only get the answer tomorrow when we will go to Chheskam.

Before I came to Nepal, Pasang had a lot of work. We decided to register our organisation here in Nepal to look more professional. With the registration it will be easier for us to get building permits in the future. Which is very important for the next project. But that is not so easy here in Nepal. Pasang spent many hours with the authorities. Again and again he was sent from one to the other. He really needed a lot of patience. Then came the next problem. We are not allowed to use our previous name Swiss Hope Sherpa. The name of the organisation must not refer to only one cultural group. And it must not include a name of another country either. So what do we do? After a lot of back and forth, we decided to just change the name to Nepal. So here in Nepal we are now called:
Himalayan Dream Foundation
I am not entirely happy that we had to change the name. But rules are rules.


Greetings from Kathmandu
Jeannine and Pasang


Umzug / relocation

Deutsch

Ich hatte mich ja wirklich sehr wohl gefühlt in meinem Hotel. Das Team ist sehr freundlich und sehr hilfsbereit. Alles ist sauber die Dachterrasse ist wunderbar. Nun kommt ein aber. Aber, heute ist bei einer Kulturgruppe in Nepal, den Newar, die Neu Jahr Feier. Alle kommen zusammen und feiern, was ja grundsätzlich schön und gut ist. Aber während einer noch laufenden Pandemie, vielleicht nicht ganz so gut. Viele Menschen auf einem Punkt, ohne Maske, ohne Abstandregeln. Könnte mir ja egal sein, denn ich bin ja im Hotel. Tja, aber irgendwo müssen die Leute ja schlafen und essen. Mein bisheriges Hotel schneit sehr beliebt zu sein. Was grundsätzlich gut ist für die Besitzer in der jetzigen Situation. Aber auch im Hotel ohne Maske ohne Abstand auch im Aussenbereich. Viele sind am Husten und kümmern sich leider nicht um Regeln, sie wollen das Fest geniessen. Ist ja ok, ich mag es ihnen gönnen. Ich fühle mich aber nicht mehr wohl. Kann nicht mehr alleine am Tisch sitzen ohne dass sich jemand ohne zu fragen neben mich setzt. Obwohl es genügend freie Plätze hätte. Ich bin sonst wirklich nicht so, auch mich hat die Pandemie verändert. Ich bin vorsichtig geworden. Mag keine Menschenansammlungen mehr. Hilfe ich werde komisch. Nein, ehrlich es war für mich einfach zuviel. Zu viel Lärm, zu viele Menschen, zu viel nicht einhalten der Hygieneregeln. Ich habe Halbzeit in meiner Quarantäne, es geht mir gut und das soll auch so bleiben. Darum haben wir für mich eine neue Unterkunft gesucht. Wir konnten alles mit den örtlichen Behörden klären und erklären, sodass ich die Unterkunft wechseln konnte. Nun fühle ich mich wohler, besser. :) Ich zog in ein anderes Quartier von Kathmandu. Hier ist es schön ruhig und angenehm. Die Dachterrasse habe ich gegen einen wunderschönen Garten getauscht. Oh bin ich jetzt glücklich. Malaai khusi laagyo. Meine neue Unterkunft gehört zu einer Schweizer Organisation die sich um Strassenkinder kümmert. Die Rokpa Organisation kümmert sich seit vielen Jahren sehr erfolgreich um diese Kinder. Schon wieder etwas wo ich mich sowieso wohl fühle. :)

Ende gut alles gut. Ich bin so froh, die Unterkunft gewechselt zu haben.

 

Morgen gibt uns der Ingenieur Bescheid, wenn er Zeit hat nach Chheskam zu fahren. Wird etwa der 9. oder 10. November. Passt genau für mich. Nächsten Dienstag kommt jemand um mich zu testen. Darum mussten wir auch die neue Unterkunft bestätigen lassen. Bevor wir dann nach Chheskam fahren werden alle einen Test machen. Wir werden dann vor Ort die beste Wasserquelle für unser Wasserprojekt suchen. Dann wird der Ingenieur alles vermessen. Er hat bereits Erfahrung mit solchen Projekten. Er war schon mit anderen Organisationen in armen Dörfern. Er wird dann nach Kathmandu zurückkehren und eine genaue Kalkulation machen. Wichtige Punkte für uns sind:

- alle Arbeitskräfte stammen aus Chheskam (ausser dem Ingenieur)

- alle nötigen Baumaterialien sind entweder aus Chheskam oder aus näherer Umgebung, die teuren Transportkosten von Kathmandu zu sparen.

- ein Einheimischer wird instruiert, und wird sich dann alle zwei Tage um den Unterhalt kümmern.

 

Hoffen wir das alles klappt und wir bald beginnen können.

Liebe Grüsse aus Nepal

 

Jeannine und Pasang

English

I really felt very comfortable in my hotel. The team is very friendly and very helpful. Everything is clean and the roof terrace is wonderful. Now comes a but. But, today is the New Year celebration of a cultural group in Nepal, the Newar. Everyone gets together and celebrates, which is all well and good. But during a still ongoing pandemic, maybe not so good. Lots of people at one point, without masks, without distance rules. I couldn't care less, because I'm in a hotel. Well, but people have to sleep and eat somewhere. My previous hotel seems to be very popular. Which is basically good for the owners in the current situation. But also in the hotel without a mask without distance even outside. Many are coughing and unfortunately don't care about rules, they want to enjoy the party. That's ok, I don't begrudge them that. But I don't feel well any more. I can no longer sit alone at the table without someone sitting next to me without asking. Although there would be enough free seats. I'm not usually like this, the pandemic has changed me too. I have become cautious. I don't like crowds any more. Help, I'm getting weird. No, honestly, it was just too much for me. Too much noise, too many people, too much not following the hygiene rules. I'm halfway through my quarantine, I'm fine and I want to stay that way. That's why we looked for new accommodation for me. We were able to clarify and explain everything with the local authorities so that I could change accommodation. Now I feel more comfortable, better. :) I moved to another neighbourhood of Kathmandu. Here it is nice and quiet. I exchanged the roof terrace for a beautiful garden. Oh am I happy now. Malaai khusi laagyo. My new accommodation belongs to a Swiss organisation that takes care of street children. The Rokpa organisation has been taking care of these children very successfully for many years. Again something where I feel comfortable anyway. :)

 

All's well that ends well. I am so happy to have changed accommodation.

Tomorrow the engineer will let us know when he has time to go to Chheskam. Will be around the 9th or 10th of November. Suits me just fine. Next Tuesday someone will come to test me. That's why we had to get the new accommodation confirmed. Before we go to Chheskam everyone will do a test. We will then look for the best water source for our water project on site. Then the engineer will measure everything. He already has experience with such projects. He has already been to poor villages with other organisations. He will then return to Kathmandu and make an accurate calculation. Important points for us are:

- all labour is from Chheskam (except the engineer)
- all necessary building materials are either from Chheskam or from the surrounding area to save the expensive transport costs from Kathmandu.
- a local man will be instructed, and will then take care of the maintenance every two days.


Let's hope that everything works out and we can start soon.
Greetings from Nepal

Jeannine and Pasang


Vom Hotel aus organisieren/ organise all from the hotel

Deutsch

Man kann gar nicht glauben, was man alles vom Hotel aus organisieren kann. Es funktioniert egal was man machen muss. Und wenn man das Hotel nicht verlassen kann, kommen die Freunde in das Hotel. So einfach geht das hier. Zum Glück hat das Hotel eine schöne Dachterrasse. Wer hat schon solch ein Büro im siebten Stock, mit grandioser Aussicht über die Stadt bis an den Anfang des Himalayas. :) Ich fühle mich glücklich, und gar nicht eingesperrt.

 

Gestern hatten wir erneuten Besuch des Ingenieurs. Grob haben wir unser vorgehen besprochen. Jetzt müssen noch der Antrag für die Baubewilligung gestellt werden. Der grobe Plan besteht, nun müssen wir uns noch vor Ort umschauen. Am nächsten Dienstag werde ich im Hotel getestet, wenn alles gut ist fahren wir am Mittwoch oder Donnerstag nach Chheskam. Die Fahrt dauert etwa 12 Stunden. Wir werden so früh wie möglich fahren, um wenig Verkehr zu haben. In Chheskam bleiben wir dann 3-4 Tage. Ich kann es kaum erwarten. Nebst mir werden alle anderen auch einen Test machen, sodass wir sicher sind.

 

Heute habe ich an der Rezeption gefragt ob es möglich ist irgendwo die Haare zu schneiden. Sie haben mir dann einen Coiffeur ins Hotel bestellt. :) Ich kam mir richtig wichtig vor, wann hat man schon einen Coiffeur bei sich zu Hause. Oberhalb der Restaurantterrasse hat es noch eine kleine Terrasse. Dort hat sie mir die Haare geschnitten. :)

 

Im Gegensatz zur Schweiz haben wir hier wunderbares Wetter. Sonnenschein und warm. Gegen Abend kühlt es dann langsam ab. Und man braucht einen Pullover.

 

Liebe Grüsse von der Dachterrasse zu euch nach Hause. :)

Jeannine und Pasang

English

You can't believe what you can organise from the hotel. It works no matter what you have to do. And if you can't leave the hotel, your friends come to the hotel. It's that simple here. Luckily, the hotel has a beautiful roof terrace. Who else has such an office on the seventh floor, with a magnificent view over the city to the beginning of the Himalayas. :) I feel happy, and not at all cooped up.


Yesterday we had another visit from the engineer. We discussed our rough approach. Now we have to apply for the building permit. The rough plan is in place, now we have to look around on site. Next Tuesday I will be tested in the hotel, if all is well we will go to Chheskam on Wednesday or Thursday. The drive will take about 12 hours. We will leave as early as possible to avoid traffic. In Chheskam we will stay for 3-4 days. I can hardly wait. Besides me, everyone else will also take a test so that we are safe.


Today I asked at the reception if it is possible to have my hair cut somewhere. They then ordered a hairdresser to the hotel. :) I felt really important, when do you have a hairdresser at home. There is another small terrace above the restaurant terrace. She cut my hair there. :)


In contrast to Switzerland, we have wonderful weather here. Sunshine and warm. Towards evening it slowly cools down. And you need a jumper.


Greetings from the roof terrace to your home. :)
Jeannine and Pasang


Sitzungen / meetings

Deutsch

Heute hatten wir ein Sitzungs-Marathon-Tag. :)

Gestartet hat mein Tag heute mit dem Sprachkurs. Jeweils um 10 Uhr findet mein Unterricht statt. Jeden Tag ein paar Wörter mehr, jeden Tag ein paar Sätze mehr.

Dann durfte ich im Hotel die Eltern von Pasang treffen. Natürlich habe ich vorher einen Test gemacht. Es war schön, sie nach zwei Jahren so fit und gesund zu sehen.

Dann war das Treffen mit dem Ingenieur für das neue Wasserprojekt in Chheskam. Leider konnte dieser nicht so gut englisch und kam einiges zu spät, dass wir gar nicht viel Zeit hatten. Morgen um 13:00 Uhr wird es ein neues Treffen geben, diesmal mit jemanden der besser englisch kann. Ich hoffe sehr dass es klapp, sodass wir nächste Woche nach Chheskam fahren können. Geplant ist es, dass wir alle zusammen nach Chheskam mit dem Jeep fahren. Wir haben sehr viele Kleider dabei, die wir verteilen möchten. Vorallem solche der Swisshelicopter Firma. :) Natürlich werden wir alle vorher einen Test machen. Ich habe die Schnelltests von der Schweiz mitgebracht. Dann werden wir in Chheskam alles vermessen und gut planen, dass wir bald starten können.

Dann habe ich noch Razne getroffen. Sie ist die Tochter des Rigschafahrers Samu. :) Es war sehr schön mit ihr zu sprechen. Sie ist zum Glück genesen von Corona. Sie hat es stark getroffen, musste aber zum Glück nicht ins Krankenhaus. Sie ist ein gutes Mädchen mit vielen Träumen, die hoffentlich bald in Erfüllung gehen können.

 

Mittlerweile ist auch unsere Fracht endlich in Kathmandu angekommen. :) Morgen werden wir eine Aufteilung machen, was wir nach Chheskam und was wir nach Lukla nehmen werden.

 

Nun auch morgen steht viel auf dem Programm. So ist meine Quarantänezeit schnell vorbei und sehr kurzweilig. :)

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Today we had a marathon day of meetings. :)
My day started today with the language course. My lessons take place at 10 am each day. Every day a few more words, every day a few more sentences.
Then I was allowed to meet Pasang's parents at the hotel. Of course, I took a test beforehand. It was nice to see them so fit and healthy after two years.
Then there was the meeting with the engineer for the new water project in Chheskam. Unfortunately, he didn't speak English very well and was a bit late, so we didn't have much time at all. Tomorrow at 13:00 there will be another meeting, this time with someone who speaks better English. I really hope it will work out so that we can go to Chheskam next week. The plan is that we all go to Chheskam together by jeep. We have a lot of clothes that we want to distribute. Especially clothes from the Swisshelicopter company. :) Of course we will all do a test beforehand. I have brought the quick tests from Switzerland. Then we will measure everything in Chheskam and plan well so that we can take off soon.

Then I met Razne. She is the daughter of the rickshaw driver Samu. :) It was very nice to talk to her. She is fortunately recovered from Corona. She was hit hard but fortunately did not have to go to hospital. She is a good girl with many dreams that hopefully can come true soon.


In the meantime, our cargo has finally arrived in Kathmandu. :) Tomorrow we will make a split, what we will take to Chheskam and what we will take to Lukla.

Well also tomorrow there is a lot on the programme. So my quarantine time is over quickly and very entertaining. :)

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Schwere Sprache / difficult language

Deutsch

Nach rund 12 Stunden schlaf, fühle ich mich nun endlich wieder als Mensch. Die Reise hat mich doch sehr müde gemacht.

Als erstes habe ich im siebten Stock auf der Dachterrasse gefrühstückt. Über den Dächern von Kathmandu. Nach einigen Schreibarbeiten kam Pasang vorbei. Unsere Fracht mit all den Kleidern wird wohl noch heute ankommen. :) Wir werden sehen.

Ich habe für Pasang zwei Überraschungen. :) Wenn immer wir über Skype oder Mail kommuniziert haben, war es für ihn umständlich. Denn er musste einen Hotelcomputer aufsuchen. Ich habe ihm aus meinem privaten Geld einen gebrauchten Laptop gekauft. :) Nun kann er selber von zu Hause aus die Schreibarbeiten erledigen.

Dann haben Freunde von mir Ihm ein gebrauchtes Handy gekauft. Ebenfalls aus ihrem privaten Geld. Jetzt kann Pasang bessere Fotos für unsere Homepage aus Chheskam schiessen. :)

Dann kam meine Nepali-Lehrerin. Sie ist die Schwägerin von Pasang. Sie arbeitet im Krankenhaus als Pflegerin. Mit ihrem guten Englisch kann sie mich gut unterrichten. Uffffff, was für eine schwierige Sprache mit vielen verschiedenen Aussprachen. Die Satzstellungen sind auch ganz anders als bei uns. Ich muss sehr meine grauen Hirnzellen anstrengen. :) Immer wieder macht sie Wiederholungen. Einige Wörter bleiben, einige sind nach kurzer Zeit bereits wieder vergessen. :) Auf morgen muss ich die Wörter aber lernen und intus haben. Eine strenge Lehrerin. Um 10:00 Uhr geht es weiter. Jetzt muss ich meinen Kopf lüften, das geht am besten mit einem Masala-Tee. :)

 

Liebe Grüsse aus Kathmandu

Jeannine und Pasang

English

After about 12 hours of sleep, I finally feel human again. The trip has made me very tired.
First I had breakfast on the seventh floor on the roof terrace. Above the rooftops of Kathmandu. After some paperwork, Pasang came by. Our cargo with all the clothes will probably arrive today. :) We will see.

I have two surprises for Pasang. :) Whenever we communicated via Skype or mail, it was inconvenient for him. Because he had to go to a hotel computer. I bought him a used laptop from my private money. :) Now he can do the paperwork himself from home.

Then friends of mine bought him a used cell phone. Also from their private money. Now Pasang can take better photos for our homepage from Chheskam. :)
Then my Nepali teacher came. She is the sister-in-law of Pasang. She works in the hospital as a nurse. With her good English she can teach me well. Uffffff, what a difficult language with many different pronunciations. The sentence positions are also very different from ours. I have to try very hard my gray brain cells. :) Again and again she makes repetitions. Some words stay, some are already forgotten after a short time. :) But tomorrow I must learn the words and have intus. A strict teacher. At 10:00 o'clock it goes on. Now I have to air my head, this works best with a masala tea. :)


Best regards from Kathmandu
Jeannine and Pasang


Gut angekommen / well arrived

Deutsch

Was für eine Reise. Heute morgen noch in Bergün und jetzt schon in Kathmandu. Ich bin froh, dass der Flug so ruhig war, denn ein bisschen ein Schisshase bin ich schon. Am Flughafen in Kathmandu wurde ich dann von Pasang und von Pemba abgeholt. Pemba war unser erster Guide in Nepal. :)

Jetzt sitze ich hier im Hotel mitten im Thamel im siebten Stock und habe bereits Momos gegessen. :) Hoch über den Dächern Kathmandus schmecken sie noch besser.

Eine kleine Verzögerung gibt es mit unserer Fracht. Diese wurde von Doha anstatt nach Kathmandu nach Muskat geschickt. Ist ja fast das Selbe. Nun wird es wohl 3 Tage dauern....

Morgen Nachmittag habe ich dann meine erste Nepalistunde. Bin schon ganz gespannt darauf, was mich da erwartet. Da es hier eine wunderschöne Dachterrasse hat, kann die Lehrerin hierher kommen.

 

Liebe Grüsse von Kathmandu zu euch nach Hause

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

What a journey. This morning still in Bergün and now already in Kathmandu. I am glad that the flight was so quiet, because I am a bit of a chicken with flying. At the airport in Kathmandu I was picked up by Pasang and by Pemba. Pemba was our first guide in Nepal. :)

Now I am sitting here in the hotel in the middle of Thamel on the seventh floor and have already eaten Momos. :) High above the rooftops of Kathmandu they taste even better.
There is a small delay with our cargo. It was sent from Doha to Muscat instead of Kathmandu. It is almost the same. Now it will probably take 3 days....
Tomorrow afternoon I will have my first Nepali lesson. I am very curious to see what awaits me there. Since there is a beautiful roof terrace here, the teacher can come here.

Greetings from Kathmandu to you at home
Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Bald nach Nepal / soon to Nepal

Deutsch

Lange war es ein Traum, doch jetzt wird es Wirklichkeit! Nach zwei Jahren fliege ich nach Nepal zurück. Ich kann es kaum glauben. Ich freue mich sehr all die Veränderungen in unserem Dorf Chheskam zu sehen. :)

 

In den zwei Jahren haben sich sehr viele Spendenkleider zusammengetragen. Ja fast ein ganzer Mt. Everest hat sich bei uns im Haus gestapelt. Endlich kann ich auch diese verteilen. Dann hat uns die Helifirma Swiss Heli ihre "alten" Arbeitskleider gespendet. Diese sind fast wie neu. All die Träger in Nepal werden sich sehr über diese warmen Jacken und Hosen freuen. All diese Kleider gehen via Cargo nach Nepal. So viel Übergepäck geht nicht mit dem herkömmlichen Flieger. Dann werden wir den grossen Teil mit nach Chheskam nehmen und ein Teil fliegt direkt nach Lukla. Wir werden euch dann schöne Bilder davon schicken.

 

Ich bin so happy, dass ich endlich nach Nepal kann. Ich fliege am

30. Oktober via Doha nach Nepal. Nach einer 10-tägigen Hotelquarantäne und täglich vier Stunden Nepali lernen, fahren wir dann mit einem Jeep bis nach Chheskam. Natürlich immer mit allen nötigen Sicherheitsmassnahmen. Dann bleiben wir in etwa fünf Tage in Chheskam. Ebenfalls wird uns ein Ingenieur begleiten, der dann für den geplanten Umbau der Wasserversorgung alles ausmessen wird um es dann berechnen zu können. Nach diesen fünf Tagen werde ich noch nach Lukla laufen.

 

Soweit der Plan. :) Natürlich werde ich auch dann wieder fleissig Tagebuch schreiben.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

For a long time it was a dream, but now it becomes reality! After two years I fly back to Nepal. I can hardly believe it. I am very happy to see all the changes in our village Chheskam. :)

In the two years a lot of donated clothes have accumulated. Yes almost a whole Mt. Everest has piled up in our house. Finally I can distribute them as well. Then the helicopter company Swiss Heli donated their "old" work clothes. These are almost like new. All the porters in Nepal will be very happy about these warm jackets and pants. All these clothes will go to Nepal via cargo. So much excess luggage is not possible with the conventional plane. Then we will take the big part with us to Chheskam and a part will fly directly to Lukla. We will send you nice pictures of it.


 

I am so happy that I can finally go to Nepal. I fly on
October 30th via Doha to Nepal. After a 10-day hotel quarantine and four hours a day of learning Nepali, we will drive with a jeep to Chheskam. Of course, always with all the necessary safety measures. Then we will stay in Chheskam for about five days. Also an engineer will accompany us, who will measure everything for the planned reconstruction of the water supply to be able to calculate it. After these five days I will walk to Lukla.


 

So far the plan. :) Of course I will write my diary again.


Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Das WC ist fertig / the toilet is ready

Deutsch

Es ist unglaublich aber wahr. Nach nur neun Tagen ist das neue WC der Schule in Chheskam bereits fertig. Die Einheimischen vor Ort sind wirklich unglaublich. Sie haben innert neun Tagen das alte WC abgebrochen und das neue WC aufgebaut. Es hat sogar einen Ablauf, dass wir es zu einem späteren Moment an der geplanten Wasserversorgung anschliessen können.

 

Nun kann Nepal mit der Trekkingsaison starten. Nepal ist offen. :) Das ganze Land freut sich sehr, endlich wieder Touristen begrüssen zu dürfen. Für geimpfte sogar ohne Quarantäne. Nach rund zwei Jahren können sie nun endlich wieder hoffen. Können sie endlich wieder etwas Geld verdienen.

 

Ich bin auch am planen. Ich werde den ganzen November in Nepal sein. Ich habe sehr viele Kleiderspenden in den zwei Jahren gesammelt, wo ich nicht nach Nepal konnte. Nun kann ich endlich alles mitnehmen. Es wird wohl einiges an Übergewicht sein. Unter anderem habe ich eine grossartige Kleiderspende der Swiss Helikopter Firma, die sich neu ausgestattet haben und die "alten Jacken und Hosen" nicht mehr brauchen können. Diese werde ich dann in Lukla unter den Trägern verteilen. Alle anderen Kleider kommen mit nach Chheskam. Ich freue mich sehr zurück nach Nepal zu fliegen in das Dorf Chheskam zu reisen. Denn in den zwei Jahren hat sich so viel verändert. Kaum kann ich es erwarten....

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

It is unbelievable but true. After only nine days, the new toilet at the school in Chheskam is already finished. The local people are really incredible. Within nine days they have demolished the old WC and built the new one. It even has a drain so that we can connect it to the planned water supply at a later date.


Now Nepal can start with the trekking season. Nepal is open. :) The whole country is very happy to finally welcome tourists again. For vaccinated ones even without quarantine. After about two years they can finally hope again. Can they finally earn some money again.


I am also planning. I will be in Nepal the whole month of November. I have collected a lot of clothing donations in the two years I could not go to Nepal. Now I can finally take it all with me. There will probably be quite a bit of excess weight. Among other things, I have a great donation of clothes from the Swiss Helicopter company, who have re-equipped themselves and can no longer use the "old jackets and pants". I will distribute these among the porters in Lukla. All other clothes will go with me to Chheskam. I am very happy to fly back to Nepal and to travel to the village of Chheskam. Because so much has changed in the two years. I can hardly wait....


Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Neues Projekt / new project

Deutsch

Kurz nach dem Abschluss des neuen Sportplatzes, bekamen wir eine Anfrage für ein neues Projekt. :) Die Toilette der Schule ist sehr baufällig und alt. Und sie hat noch nicht einmal eine Möglichkeit, dass sich die Kinder nach dem Toilettengang die Hände waschen können. Also haben wir beschlossen, den Umbau zu finanzieren. Baldmöglichst werden wir beginnen.

 

Dann haben wir noch einer Frau in Bung, das ist ein Dorf in der nähe, Sauerstoff besorgen können zur Behandlung von Corona. Wir hoffen sehr, dass sie durchkommen wird.

 

Ich plane wirklich im November nach Nepal zu reisen. Die Bestimmungen sollten bis dahin etwas gelockert werden. Zur Zeit muss man in Nepal noch in eine 7-Tage-Hotelquarantäne. Was ich auch in Kauf nehmen würde. Ich könnte dann zum Beispiel einen Online Sprachkurs machen. :) In der Schweiz werden die Einreisebestimmungen auch etwas leichter. Somit könnte es tatsächlich klappen.

Mein Plan wäre folgendermassen: Reise nach Kathmandu, evt. eine Quarantäne, dann Reise nach Chheskam so weit wie möglich mit dem Jeep, da ich sehr viele Kleider mit nehmen möchte für die Einheimischen, dann werde ich zwei Wochen in Chheskam bleiben und mithelfen wo es nötig ist. Dann reise ich zurück nach Kathmandu. Eventuell gehe ich noch nach Lukla, kommt aber auf die Bestimmungen an. Ich werde einige Schnelltests dabei haben und mich regelmässig testen, dass ich ja nichts in das Dorf und Land bringe, was da nicht hingehört.

Hoffen wir, dass sich die Situation bis im November nicht verschlechtert.

 

Pasang ist zurzeit in Kathmandu. Er hat unsere Organisation bei den Behörden von Nepal angemeldet. So wird es für uns in Zukunft einfacher sein, wenn wir grössere Projekte wie zum Beispiel das Wasserprojekt starten möchten. Nun ist alles offiziell und wir sind registriert.

 

Es grüssen euch herzlich, das Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Shortly after the completion of the new sports field, we received a request for a new project. :) The toilet of the school is very dilapidated and old. And it doesn't even have a possibility for the children to wash their hands after going to the toilet. So we decided to finance the reconstruction. We will start as soon as possible.


Then we were able to get oxygen for a woman in Bung, which is a village nearby, to treat Corona. We hope very much that she will pull through.


I really plan to go to Nepal in November. The regulations should be relaxed a little bit by then. Right now in Nepal you still have to go into a 7-day hotel quarantine. What I would also accept. I could then, for example, do an online language course. :) In Switzerland, the entry requirements are also somewhat easier. So it could actually work out.

My plan would be as follows: Travel to Kathmandu, possibly a quarantine, then travel to Chheskam as far as possible by jeep, because I want to take a lot of clothes for the locals, then I will stay two weeks in Chheskam and help where needed. Then I will travel back to Kathmandu. Possibly I will go to Lukla, but it depends on the regulations. I will have some quick tests with me and I will test myself regularly to make sure that I don't bring anything into the village and the country that doesn't belong there.

Let's hope that the situation will not worsen until November.

Pasang is currently in Kathmandu. He has registered our organization with the Nepalese authorities. This will make it easier for us in the future when we want to start bigger projects like the water project. Now everything is official and we are registered.

Greetings from the Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Langsame Erholung / slow recovery

Deutsch

So langsam erholt sich auch Nepal von der letzten Welle. Die zahlen gehen etwas zurück. Es sind aber immernoch die Schulen geschlossen. Auch in der Hauptstadt Kathmandu gibt es immernoch Einschränkungen. In unserem Dorf Chheskam ist zum Glück das Virus immer noch nicht angekommen. Dies aber auch, weil die Einheimischen sehr vorsichtig sind, und nur wenige oder keine auswärtigen Menschen in das Dorf lassen.  Pasang durfte in das Dorf, aber er musste immer eine Maske tragen. Es wäre miserabel, wenn sich das Virus in Chheskam ausbreiten würde.

 

Trotz den Einschränkungen für Pasang, ist der Bau des Sportplatzes beendet worden. :) Innerhalb 1 1/2 Monaten haben die Einheimischen den Bau ohne jegliche Maschinen beendet. Eine grosse Herausforderung war es, dass alle die wollten arbeiten konnten. Pasang hat dies sehr gut organisiert, und so konnte jeder der wollte arbeiten. Denn seit der Pandemie war es ihnen nicht möglich Geld zu verdienen.

 

Unser Wasserprojekt müssen wir weiterhin verschieben. Es wird wohl Dezember werden bis ein Ingenieur in das Dorf reisen und alles vermessen kann. Momentan ist es einfach zu heikel etwas zu riskieren.

 

Pasang ist mittlerweile wieder in Lukla angekommen. Er macht wirklich ein unglaublich guten und ehrlichen Job in Chheskam. Ich bin ihm unendlich dankbar.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Nepal is slowly recovering from the last wave. The numbers are decreasing a little bit. However, schools are still closed. Also in the capital Kathmandu there are still restrictions. Fortunately, the virus has not yet reached our village of Chheskam. This is also due to the fact that the locals are very cautious and only let a few or no foreigners into the village.  Pasang was allowed into the village, but he had to wear a mask at all times. It would be miserable if the virus spread in Chheskam.


 

Despite the restrictions on Pasang, the construction of the sports field has been completed. :) Within 1 1/2 months the locals finished the construction without any machines. A big challenge was that everyone who wanted to could work. Pasang organized this very well, and so everyone who wanted could work. Because since the pandemic it was not possible for them to earn money.

We still have to postpone our water project. It will probably be December before an engineer can travel to the village and measure everything. At the moment it is just too risky.

Pasang has meanwhile arrived back in Lukla. He is really doing an incredibly good and honest job in Chheskam. I am infinitely grateful to him.

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Sportplatz / sport field

Deutsch

Die zweite Welle ist in Nepal langsam am abflachen. Mehr oder weniger hat das Land diese "gut" überstanden.

 

Somit war für uns klar, dass Pasang nach Chheskam reisen kann. Natürlich unter einhalten der Sicherheitsmassnahmen.

Gestern ist er dann im Dorf angekommen. Mit grosser Freude konnte er feststellen, dass die Einheimischen bereits mit dem Sportplatz begonnen haben. Sie sind auch froh, endlich wieder etwas arbeiten zu können und etwas Geld zu verdienen. Für die nächsten zwei Wochen wird Pasang in Chheskam bleiben und am Bau mithelfen. :)

 

Chheskam hofft, bald auch wieder mit der Schule beginnen zu dürfen. Lange Zeit durften die Kinder nicht in die Schule wegen des strengen Lookdowns. Nun endlich scheint sich die Lage etwas zu stabilisieren und die Schule könnte in zwei Wochen öffnen.

 

Wenn die Zahlen weiterhin rückläufig bleiben, werde auch ich im November nach Nepal reisen. Nach bald zwei Jahren ohne Nepal würde ich mich sehr freuen, wenn es klappen würde. Es muss aber wirklich alles stimmen und sicher sein. Wir werden sehen.

 

Liebe Grüsse und bleibt Gesund,

euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

The second wave is slowly subsiding in Nepal. More or less, the country has survived this "well".

Thus, it was clear to us that Pasang can travel to Chheskam. Of course, under observance of the security measures.
Yesterday he arrived in the village. With great joy he could see that the locals have already started with the sports field. They are also happy to finally be able to work again and earn some money. For the next two weeks Pasang will stay in Chheskam and help with the construction. :)


Chheskam hopes to be able to start school again soon. For a long time the children were not allowed to go to school because of the strict lookdown. Now finally the situation seems to stabilize a bit and the school could open in two weeks.

If the numbers continue to decline, I will also travel to Nepal in November. After almost two years without Nepal I would be very happy if it would work out. But everything really has to be right and safe. We will see.

Best wishes and stay healthy,
Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang


Aufatmen / breathe up

Deutsch

Langsam wird in Nepal die Situation wieder etwas entspannter. Die starke zweite Welle flaut langsam ab. Die zweite Welle, welche wir in Nepal im April/Mai gesehen hatten, hat praktisch jedes Land erlebt. In Nepal wurde diese vor allem durch aus Indien zurückkehrende, nepalesische Gastarbeiter ausgelöst wie durch indische Reisende. Diese sind im April/Mai in grosser Zahl nach Kathmandu gereist, haben hier 10 Tage teilweise in Quarantäne verbracht, um dann anschliessend ohne Einschränkungen von Kathmandu her in andere Länder fliegen zu können (was von Indien her nicht möglich war).

Der Lockdown wurde jetzt teilweise etwas gelockert. Sogar konnten bereits einige Leute geimpft werden. Aber wie auch andere arme Länder kämpft Nepal für die Beschaffung von genügend Impfstoff.

 

Diese positive Entwicklung lässt uns hoffen. Langsam fangen wir mit der Planung des Sportplatzes an. Pasang telefoniert täglich mit unserem Lehrer Bibas vor Ort. Gemeinsam planen sie den Bau. Wir freuen uns sehr, bald beginnen zu können. Denn die Menschen vor Ort brauchen dringend eine Perspektive in dieser schweren Zeit. Natürlich unter allen nötigen Massnahmen, um die Menschen in Chheskam nicht einem unnötigen Risiko auszusetzen. Das Material, dass sie für den Bau benötigen stammt ausschliesslich aus Chheskam. Somit muss kein Transport aus Kathmandu kommen.

 

Wir freuen uns, dass es weiter geht. Auch wenn die Bedingungen etwas komplizierter sind, und Pasang voraussichtlich nicht nach Chheskam reisen kann, sind wir guten Mutes dass alles klappen wird.

 

Wir danken euch allen, denn ohne euch wäre all dies nicht möglich. Danke für euer Vertrauen in uns.

 

Euer Swiss Hope Sherpa Team

Jeannine und Pasang

English

Slowly, the situation in Nepal is becoming more relaxed again. The strong second wave is slowly subsiding. The second wave, which we saw in Nepal in April/May, was experienced by practically every country. In Nepal, it was mainly caused by Nepalese guest workers returning from India and by Indian travelers. These traveled in large numbers to Kathmandu in April/May, spent 10 days here partly in quarantine, and were then able to fly from Kathmandu to other countries without restrictions (which was not possible from India).

The lockdown has now been partially relaxed. Even some people could be vaccinated already. But like other poor countries Nepal is struggling to get enough vaccine.

This positive development gives us hope. Slowly we start with the planning of the sports field. Pasang is on the phone daily with our local teacher Bibas. Together they are planning the construction. We are very happy to be able to start soon. Because the local people urgently need a perspective in these difficult times. Of course under all necessary measures to not expose the people in Chheskam to an unnecessary risk. The material they need for the construction comes exclusively from Chheskam. So no transport has to come from Kathmandu.


We are happy that it is going on. Even though the conditions are a bit more complicated and Pasang will probably not be able to travel to Chheskam, we are confident that everything will work out.

We thank you all, because without you all this would not be possible. Thank you for your trust in us.

Your Swiss Hope Sherpa Team
Jeannine and Pasang