Total glücklich / totally happy

Deutsch

Wie war ich doch noch vor meiner Abreise unglücklich und enttäuscht, so bin ich jetzt überglücklich und extrem zufrieden. Wie kommt's? Mit gemischten Gefühlen bin ich nach Chheskam gereist. Die lange Jeepfahrt hat mich auch noch mitgenommen. Zuerst neun Stunden nach Phablu, dann fünf Stunden nach Bung. Und am folgenden Tag noch 30 Minuten mit dem Töff nach Chheskam. Ich war nicht nur total durch geschüttelt sondern auch "uf da Stümpa". Als erstes wurde ich von Pasang und Phurna begrüsst. Welch ein schönes Wiedersehen. :) Ich habe dann die ganze Ärztebelegschaft kennengelernt. Sieben aus Australien einer aus Nepal. Kaum angekommen fragten mich die Ärzte ob ich ihnen heute helfen könnte, ja warum nicht. Ich wusste nicht, was mich erwartete. Um 10:00 Uhr ging es los. Da gab es bereits eine grosse Schlange. Die Menschen bekamen ein Ticket, mit dem sie registriert wurden und die Ärzte am Ende des Tages wussten wieviele kamen. Als ersten wurde allen den Puls und die Sauerstoffsättigung gemessen, dann kamen sie zur Ersteinschätzung. Dort erzählten sie dann, was ihnen fehle. Dafür brauchte es Übersetzer, die von Nepali oder Kulung ins Englisch übersetzten. Zwei der Lehrer unserer Schule kamen auch. :) Dann nach der Ersteinschätzung ging es weiter es gab, ein Brillenzentrum, eine Apotheke, ein Zahnarzt und ein Behandlungsraum. Diese freiwilligen Ärzte kommen von der australischen Organisation: Trek medic. Ich war schwerst beeindruckt was sie alles leisten, sodass ich am folgenden Tag erneut meine Hilfe anbot. Pro Tag kamen 150 Menschen aus Chheskam und Region. Am meisten wurden sie behandelt, Augenprobleme, Kinder mit Zahnproblemen, verstopfte Ohren oder sie brauchten einfach nur Schmerzmittel. Zwei wurden direkt operiert, da sie ein Geschwür am Körper hatten. Welch eine gelungene Aktion, die wir Lhakpa dem Bruder von Pasang zu verdanken haben. Er organisiert dies jedes Jahr, und dieses Jahr wollte er unbedingt mit uns zusammenarbeiten und in unsere Region kommen. Danke Lhakpa. :)

Wir haben nach den Untersuchungen beschlossen, beim nächsten Mal Seifen und Zahnbürsten und Zahnpasta mit nach Chheskam zu nehmen. Denn wenn sich die Leute mehr waschen und die Zähne putzen, kann schon viel vermindert werden. :)

 

Dann am dritten und leider an meinem letzten Tag starteten wir mit dem neuen Frauenprojekt. Da ich ja ärgerlicherweise ohne Sahin angereist war, musste ich nun alles alleine organisieren. Was im Nachhinein sogar noch besser war. Bibas und Heman hatten für mich im Vorfeld den Frauen Bescheid gesagt, sie dachten mit etwa 30 Frauen könnten wir rechnen. Pünktlich auf die Minute erschienen die Frauen, da kamen und kamen und kamen sie. Oh Gott, dass sind mehr als 30 dachte ich, am Schluss waren es 70 Frauen. :) Sie quetschten sich alle in das kleine Klassenzimmer. Und wie Frauen so sind, quatschten sie alle durcheinander, weil sie so aufgeregt waren. Wie zu Hause dachte ich. :) Schnell brachten wir ein bisschen ruhe in die Frauenrunde. Ich hatte ein paar Fragen für sie vorbereitet die ich zusammen mit Heman ihnen stellte. Am Anfang dachte ich noch, ob sie wohl alles erzählen werden, obwohl Heman ein Mann ist? Denn ich hatte auch sehr persönliche Fragen gestellt. Aber sie waren sehr aufgeschlossen, und hatten kein Problem über folgende Fragen zu antworten. Ich wollte wissen, ob es immernoch arrangierte Ehen gibt, sie sagten die Zeiten ändern sich, und man müsse sich anpassen. In der Vergangenheit war es üblich, sich von den Eltern den Partner aussuchen zu lassen, doch heutzutage nicht mehr. Das beruhigte mich sehr. Ab und zu käme es noch vor, wenn die Frau keinen Mann fände. Dann stellte ich ein paar Fragen, wenn die Frauen ihre Periode haben. In einigen Regionen von Nepal kommt es vor, dass die Frauen während dieser Zeit in ein separates Haus müssen, bis die Periode vorbei ist. Hier in Chheskam aber nicht. Sie dürfen aber ihr eigenes Haus während dieser Zeit nicht verlassen. Dann wollte ich wissen ob es wie bei uns Binden oder Tampons gibt. Sie verneinten, sie ziehen dann etwa 5 Unterhosen gleichzeitig an. Wir beschlossen im Oktober, wenn ich wiederkomme, spezielle Unterhosen bringe mit einer Einlage, die sie waschen können. Diese spezielle Unterhose können sie lange verwenden. :)

Dann wollte ich wissen, wie sie ihre Kinder zur Welt bringen. Ich weiss, dass es in einigen Kulturen Hebammen gibt, die das machen. Diese Hebammen sind nicht wie hier ausgebildet, sondern sie lernen die Fähigkeit von ihren Müttern und Grossmüttern. In Chheskam gibt es das nicht, oder nicht mehr. Irgendwie schaffen sie es immer, auch alleine, das Kind zur Welt zu bringen. Entweder schaffen sie es nach Bung ins Spital, oder sie machen es zu Hause. 10% der Kinder kommen leider bei der Geburt um. Früher war die Sterberate bei 50%, hat sich also stark verbessert. Eine Frau erzählte von ihrer ersten Geburt: sie war im Wald am Holzen, als die Wehen einsetzten. Sie setzte sich und gebar das Kind. Die Nabelschnur hatte sie mit der Axt durchtrennt. Und ist dann stolz mit dem Kind nach Hause gelaufen. Natürlich auch mit dem Brennholz. Unglaublich diese Geschichte, oder? Aber ich denke auch, dass es früher bei uns nicht anders war. Als ich ihnen erzählte dass es bei uns Mutterschaftsurlaub gäbe, mussten sie lange lachen. :)

Dann wollte ich wissen was sie nebst der Landwirtschaft, dem besorgen von Feuerholz und Blätter für die Tiere, noch alles machen. Dann kamen wir auf ihre eventuelle Verkaufsmöglichkeit zu sprechen. Seitdem ich in Chheskam bin hatte ich beobachtet, dass die Frauen immer mit einem Faden beschäftigt sind. Sie sind selber am Spinnen. Sie haben kein Spinnrad, sie machen das selber. Und das den ganzen Tag, bei all ihren Tätigkeiten. Wenn sie also Holz heimtragen, sind sie auch am Spinnen. Darum wollte ich wissen wie sie das herstellen. Sie gehen in den Wald und suchen nach Brenneseln, ihre Stängel schenken ihnen die Fasern die sie dann fürs Spinnen brauchen. Nach der Ernte werden die Fasern gewaschen und geglättet, bevor sie dann verwendet werden können. Mit den fertigen Fäden stellen sie dann unglaublich schöne Sachen her. Sie haben einen Webstuhl oder besser gesagt sie sitzen am Boden und weben, Bilder findet ihr am Schluss. Um die Fäden zu färben nehmen sie Haarfärbemittel. Nun das Problem ist jetzt mit den fertigen Sachen, dass sie es nirgends verkaufen können. Dafür wäre Sahin dagewesen. Nun werden Pasang und ich versuchen ein Ort, einen Laden zu finden, wo wir die Produkte für sie verkaufen können. Wir werden mit Lhakpa sprechen, ob er die Produkte in Lukla in seinem zum Hotel gehörenden Laden verkaufen kann. Ich bin gespannt auf seine noch ausstehenden Antwort. Dies wäre für die Frauen eine Möglichkeit, selber Geld zu verdienen. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Dann wollte ich von den Frauen wissen ob sie Lesen und Schreiben könnten. Sie verneinten natürlich. Ob sie das gerne lernen möchten, fragten wir. Und dann gab es ein wirres durcheinander reden. Sie waren auf einmal ganz aufgeregt. Ich wollte von Heman wissen, was los sei, er sagte nur, das wünschten sie sich sehr. Also teilten wir die grosse Gruppe in drei Gruppen auf, und beschlossen schon morgen damit zu beginnen. Erneutes grosses durcheinander reden. :) Sie hätten aber keine Schreiber, kein Buch, kein Problem sagten wir, das wird alles organisiert. Ich habe von Caran d'ache eine ganze Schachtel Farben bekommen, diese können auch die Frauen verwenden, nicht nur die Kinder. :) Die Hefte zum Schreiben besorgten wir dann im Dorfladen. Der Unterricht findet nun 1x pro Woche bis im Oktober statt. Wenn ich dann wiederkomme, können wir die Frauen zeigen was sie können. Ich freue mich sehr auf dieses Moment.

Dieses Frauenpojekt kommt gut, sehr gut. Ich spüre das. :) Ich bin sehr glücklich, und die Frauen können ihr Glück kaum fassen. Sie sind so froh, nun im Mittelpunkt zu stehen. Es war sehr erfolgreich. Ich habe gemerkt, dass auch wenn etwas vermeidlich negatives geschieht, bald etwas positives folgt. Und so ist es geschehen. :) So konnte ich also vollgepackt mit positiven Ereignissen nach Kathmandu zurückreisen. Ich wanderte zuerst von Chheskam nach Bung. Dort blieb ich eine Nacht. Dann fuhr ich in 17 langen Stunden im Jeep zurück nach Kathmandu. Es war so unglaublich heiss gestern. Ich kam unglaublich müde an. Aber ich war so voller Glückshormonen, dass ich es gut ertragen konnte.

 

Ja das ist meine sehr positive Story zu Chheskam. :) Ach nein, da kommt noch was dazu, was unvorhergesehenes. Pasang macht immer Werbung für unsere Organisation, wenn er mit Gästen unterwegs ist. So auch dieses Mal mit den Ärzten. Alle waren sehr begeistert, einer ganz besonders. Er ist sehr an der Erweiterung des Wasserprojekts interessiert. :) Nach einem Untersuchungstag, habe ich mich mit Ihm unterhalten, habe ihm alles erklärt. Er ist sehr begeistert, und erzählte: er suche schon lange ein gutes Projekt, wo er sein Geld spenden könnte. Hatte aber bislang nichts gefunden. Den grossen Organisationen traue er nicht. So kamen wir, zur rechten Zeit am rechten Ort ins Gespräch. Wir konnten ihm alles zeigen, was wir schon erreichten, und konnten ihm auch zeigen, welche 35 Häuser wir an die Wasserversorgung anschliessen möchten. Er sagte uns zu!!!! Unglaublich, wir haben "per Zufall" unseren Sponsor in Chheskam gefunden. Pasang und ich konnten unser Glück kaum fassen. :) Nun können wir damit beginnen. :) Als erstes machen wir den Transport, denn wenn im Juni der Monsun beginnt, geht es nicht mehr. Nun können wir noch dieses Jahr mit dem Bau beginnen. Wer hätte das gedacht. Es läuft gerade so rund, ich könnte Bäume ausreisen. :) Wir haben wirklich nicht gedacht, noch dieses Jahr beginnen zu können. Darum hatten wir ja auch Pasang in die Schweiz eingeladen. Wir werden trotzdem mit dem Bau beginnen, Pasang's Bruder Dawa wird vor Ort alles begleiten. Denn wir können jetzt nicht Pasang's Aufenthalt in der Schweiz streichen. Er freut sich bereits darauf. Und Dawa war auch schon in Chheskam und kennt die Leute. Er wird einen guten Job machen, und uns laufend informieren. :)

 

Sorry, für dieses lange Tagebuch. Ich war fünf Tage weg, und hatte viel zu Berichten. Viel Positives, vorallem positives also eigentlich nur Positives. Ihr merkt ich bin so hibbelig, das alles so klappt, dass ich die Enttäuschung bereits vergessen und verziehen habe. :)

 

Morgen fahre ich für ein paar Tage nach Pokhara an den See, und werde mich ein bisschen erholen. Es ist so viel in kurzer Zeit passiert, dass ich ruhe brauche um das alles zu verarbeiten. Und ich denke das ich das besser in Pokhara kann als in Kathmandu, wo jeder etwas von mir möchte. Aber heisst auch acht Stunden Bus fahren. HaHaHa. Ja ich bin ein bisschen verrückt, aber auch und vorallem Happy.

 

Liebe Grüsse aus Kathmandu

Jeannine

Pasang ist immernoch mit den Ärzten unterwegs und wird am 27. April nach Kathmandu kommen. Dann haben wir nochmals ein paar Tage Zeit zusammen. Und am 29. April können wir das geflickte Rickshaw von Samu abholen. :)

English

How unhappy and disappointed I was before I left, now I am overjoyed and extremely satisfied. How come? I traveled to Chheskam with mixed feelings. The long jeep ride also took its toll on me. First nine hours to Phablu, then five hours to Bung. And the following day another 30 minutes by motorcycle to Chheskam. I was not only totally shaken but also "running on the rim". First I was greeted by Pasang and Phurna. What a nice reunion. :) I then met the whole staff of doctors. Seven from Australia one from Nepal. As soon as I arrived the doctors asked me if I could help them today, yes why not. I did not know what to expect. At 10:00 o'clock we started. There was already a big queue. People got a ticket with which they were registered and the doctors knew at the end of the day how many came. The first thing they did was to take everyone's pulse and oxygen saturation, then they came for the initial assessment. There they told what was wrong with them. This required translators to translate from Nepali or Kulung into English. Two of the teachers from our school also came. :) Then after the initial assessment it went on there was, an eyeglass center, a pharmacy, a dentist and a treatment room. These volunteer doctors come from the Australian organization: Trek medic. I was very impressed what they do, so I offered my help again the following day. Each day 150 people came from Chheskam and region. Most of them were treated, eye problems, children with dental problems, blocked ears or they just needed painkillers. Two were operated directly because they had an ulcer on their body. What a successful action we owe to Lhakpa the brother of Pasang. He organizes this every year and this year he really wanted to work with us and come to our region. Thank you Lhakpa. :)
We decided after the research to take soaps and toothbrushes and toothpaste to Chheskam next time. Because if people wash and brush their teeth more, a lot can already be reduced. :)

Then on the third and unfortunately my last day we started with the new women's project. Since I had arrived annoyingly without Sahin, I now had to organize everything alone. Which was even better in retrospect. Bibas and Heman had told the women for me in advance, they thought we could count on about 30 women. Punctually on the minute the women appeared, there they came and came and came. Oh God, that's more than 30 I thought, in the end there were 70 women. :) They all squeezed into the small classroom. And as women are, they were all chattering away because they were so excited. Just like at home I thought. :) We quickly brought a bit of calm into the women's group. I had prepared a few questions for them which I asked them together with Heman. At the beginning I still thought, whether they will tell everything, although Heman is a man? Because I had also asked very personal questions. But they were very open-minded, and had no problem answering the following questions. I wanted to know if there are still arranged marriages, they said times are changing and you have to adapt. In the past, it was common to let your parents choose your partner, but not anymore nowadays. That reassured me a lot. Now and then it would still happen if the woman did not find a husband. Then I asked a few questions about when women have their periods. In some regions of Nepal it happens that the women have to go to a separate house during this time until the period is over. Here in Chheskam, however, they do not. But they are not allowed to leave their own house during this time. Then I wanted to know if there are pads or tampons like in our country. They denied, they then put on about 5 underpants at the same time. We decided in October, when I come back, bring special underpants with an insert that they can wash. This special underpants they can use for a long time. :)
Then I wanted to know how they give birth to their children. I know that in some cultures there are midwives who do this. These midwives are not trained like here, but they learn the skill from their mothers and grandmothers. In Chheskam, that doesn't exist, or doesn't exist anymore. Somehow they always manage, even alone, to deliver the baby. Either they make it to Bung to the hospital, or they do it at home. 10% of the children unfortunately die at birth. The mortality rate used to be 50%, so it has improved a lot. One woman told about her first birth: she was in the woods, when the contractions started. She sat down and gave birth. She had cut the umbilical cord with an axe. And then proudly walked home with the child. With the firewood, too, of course. This story is unbelievable, isn't it? But I also think that it was no different with us in the past. When I told them that we had maternity leave, they had to laugh for a long time. :)

Then I wanted to know what else they do besides farming, getting firewood and leaves for the animals. Then we came to talk about their possible sales opportunity. Since I have been in Chheskam I had observed that the women are always busy with a thread. They are spinning themselves. They don't have a spinning wheel, they do it themselves. And they do it all day, in all their activities. So when they carry wood home, they are also spinning. That's why I wanted to know how they make it. They go to the forest and look for nettles, their stalks give them the fibers they need for spinning. After harvesting, the fibers are washed and smoothed before they can be used. With the finished threads they then make incredibly beautiful things. They have a loom or rather they sit on the floor and weave, you can find pictures at the end. To dye the threads they take hair dye. Well the problem now with the finished stuff is that they can't sell it anywhere. For that Sahin would have been there. Now Pasang and I will try to find a place, a store, where we can sell the products for them. We will talk to Lhakpa if he can sell the products in Lukla in his store belonging to the hotel. I am anxious to hear his response, which is still pending. This would be a way for the women to earn money themselves. I will keep you informed.

Then I wanted to know from the women if they could read and write. They answered in the negative, of course. We asked if they would like to learn how to read and write. And then there was a lot of confusion. They were suddenly very excited. I wanted to know from Heman what was going on, and he just said that they wanted it very much. So we divided the big group into three groups and decided to start tomorrow. Again big confusion talking. :) But they had no scribes, no book, no problem we said, it will all be organized. I got a whole box of colors from Caran d'ache, the women can use them too, not only the children. :) We then got the notebooks for writing in the village store. The lessons will now take place once a week until October. When I come back then, we can show the women what they can do. I am very much looking forward to this moment.

This women's project is going well, very well. I can feel that. :) I am very happy and the women can hardly believe their luck. They are so happy to be the center of attention now. It has been very successful. I realized that even if something avoidably negative happens, something positive soon follows. And so it happened. :) So I was able to travel back to Kathmandu packed with positive events. I first hiked from Chheskam to Bung. There I stayed one night. Then I drove back to Kathmandu in 17 long hours in a jeep. It was so incredibly hot yesterday. I arrived incredibly tired. But I was so full of happy hormones that I could bear it well.

Yes that is my very positive story about Chheskam. :) Oh no, there's something else coming up, something unforeseen. Pasang always promotes our organization when he travels with guests. So also this time with the doctors. All of them were very enthusiastic, one in particular. He is very interested in expanding the water project. :) After one day of examination, I talked with him, explained everything. He is very enthusiastic, and told: he has been looking for a good project for a long time, where he could donate his money. But so far he had not found anything. He does not trust the big organizations. So we got to talk at the right time in the right place. We were able to show him everything we had already achieved, and we were also able to show him which 35 houses we would like to connect to the water supply. He told us to!!!! Incredibly, we found "by chance" our sponsor in Chheskam. Pasang and I could hardly believe our luck. :) Now we can start with it. :) First we do the transport, because when the monsoon starts in June, we can't do it anymore. Now we can start the construction this year. Who would have thought that. It's going so smooth right now, I could ship trees out. :) We really didn't think we would be able to start this year. That's why we had invited Pasang to Switzerland. We will start with the construction anyway, Pasang's brother Dawa will accompany everything on site. Because we cannot cancel Pasang's stay in Switzerland now. He is already looking forward to it. And Dawa has also been to Chheskam and knows the people. He will do a good job, and keep us informed. :)

Sorry, for this long diary. I was away for five days and had a lot to report. A lot of positive, especially positive, so actually only positive. You notice I am so jittery, that everything works out, that I have already forgotten and forgiven the disappointment. :)

Tomorrow I'm going to Pokhara for a few days to the lake, and will recover a bit. So much has happened in a short time that I need rest to process it all. And I think I can do that better in Pokhara than in Kathmandu, where everyone wants something from me. But it also means eight hours of bus driving. HaHaHa. Yes I am a bit crazy, but also and above all Happy.

Greetings from Kathmandu
Jeannine
Pasang is still on the way with the doctors and will come to Kathmandu on April 27th. Then we will have a few more days together. And on April 29th we can pick up the mended rickshaw from Samu. :)