Deutsch
Nun sind wir bereits seit einer Woche am laufen. Leider meit es das Wetter noch nicht gut mit uns. Jeden Tag haben wir Regen. Unsere Kleider werden nicht ganz trocken, alles ist ein bisschen feucht. Denn zum Regen haben wir eine hohe Luftfeuchtigkeit. Von aussen sind wir vom Regen nass und innen sind wir am schwitzen fast so wie in einer Sauna. :) Wir sind uns dieses Klima nicht gewohnt. Für Nepal ist dieses Wetter für diese Jahreszeit auch ungewöhnlich. Normalerweise ist es im Oktober immer schön. In den oberen Bereichen ist Schnee gefallen. Teil schlecht ausgerüstete Trekker mussten gerettet werden. Wir werden sehen wie weit wir kommen, wir werden nichts riskieren. Obwohl wir gut ausgerüstet sind. Aber ab Montag sind die Prognosen sehr gut. Drückt uns die Daumen.
Die letzte Woche war aber sehr abwechslungsreich. Nachdem wir Chheskam verlassen haben liefern wir zuerst 900 Meter hinunter und auf der anderen Talseite wieder 1000 Meter hoch. Der nun folgende Höhenweg war wunderschön. Da hat es auch noch nicht geregnet. Nach einer guten Nacht liefen wir am nächsten Tag weiter. Im stetigen auf und ab, begleitet von Nieselregen bewegten wir uns durch die wunderschöne Landschaft. Leider war am höchsten Punkt auf 3500 Meter das Wetter zu schlecht, um die Berge zu sehen. Es wären Makalu und Everest zu sehen gewesen. Nach dem Pass ging es auf glitschigen Steinen den Berg hinunter. Rund 1500 Höhenmeter tiefer war unsere Lodge. Vorher war noch der Ort zu sehen, wo Dendi (unser Hilfsguide) aufgewachsen ist. Ein keiner Ort mit 16 Häuser. Jetzt Leben nur noch 3 Menschen dort. Dendi ist ganz einfach und ohne Schulbildung aufgewachsen. Noch immer kann er nicht lesen. Mit anfangs 20 verliess er das Dorf um in Kathmandu Fuss zu fassen. Bald lernte er die richtigen Leute kennen und kam so in die Tourismusbranche. Als Träger angefangen, ist er mittlerweile ausgebildeter Bergführer. Auch wenn er weder schreiben noch lesen kann. Eine eindrückliche Lebensgeschichte. Vorallem wenn man gesehen hat wo er aufgewachsen ist. Auf jeden Fall haben wir die Lodge triefend nass erreicht. Der nächste Tag startete im Regen. Als wir einen Bach überquerten mussten wir die Schuhe ausziehen, da es keine Brücke hatte. Das sind noch abenteuerliche Ferien. Der Regen machte eine Pause und wir erreichten den nächsten Ort nur nass vom Schwitzen. :) Auch diese Unterkunft ist sehr Basic. Mein Zimmer ist ein Raum aus Blech, als Fenster haben sie ein Loch ausgesagt. Aber eines ist sicher das Essen ist immer wunderbar. Kaum nach Ankunft nimmt unser Team die Küche in Beschlag und kocht uns aus einfachen Zutaten ein wunderbares essen. Heute erreichten wir dann Tumingar. Von hier werden wir dann zurück nach Kathmandu fliegen, es hat einen Flughafen. Der Weg hierhin war auf der matschigen Strasse. Ich lief in den Crocs was eine sehr gute Entscheidung war. Morgen verlassen wir also die tiefe Region und verlassen auch die Reisfelder, Bananenpflanzen und das Grünland. Obwohl es für uns Bergler sehr interessant war. Mit dem Jeep fahren wir in 4 Stunden nach Num, dass auf 1500 Meter liegt. Dabei überqueren wir einen Pass auf 2500 Meter. Bei gutem Wetter wird eine schöne Aussicht versprochen. Dänn am Montag laufen wir Richtung Makalu Basis Lager auf 4800 Meter. Empfang werden wir nicht mehr haben. Ich schreibe dann wieder, wenn wir unser Trekking beendet haben.
Herzliche Grüsse aus Nepal
Jeannine
English
We have now been walking for a week. Unfortunately, the weather has not been kind to us. It rains every day. Our clothes don't dry completely, everything is a bit damp. Because as well as the rain, we have high humidity. We are wet from the rain on the outside and sweating on the inside, almost like in a sauna. :) We are not used to this climate. This weather is also unusual for Nepal at this time of year. It is usually always nice in October. Snow has fallen in the higher areas. Some poorly equipped trekkers had to be rescued. We will see how far we get, we will not take any risks. Although we are well equipped. But the forecasts are very good from Monday onwards. Keep your fingers crossed for us.
The last week was very varied, though. After leaving Chheskam, we first descended 900 metres and then climbed 1,000 metres on the other side of the valley. The high trail that followed was beautiful. It hadn't rained yet either. After a good night's sleep, we continued walking the next day. Accompanied by drizzle, we made our way through the beautiful landscape, constantly going up and down. Unfortunately, at the highest point at 3,500 metres, the weather was too bad to see the mountains. Makalu and Everest would have been visible. After the pass, we descended the mountain on slippery stones. Our lodge was about 1,500 metres lower down. Before that, we saw the place where Dendi (our assistant guide) grew up. A small village with 16 houses. Now only three people live there. Dendi grew up very simply and without any schooling. He still cannot read. In his early twenties, he left the village to settle in Kathmandu. He soon met the right people and entered the tourism industry. Starting out as a porter, he is now a trained mountain guide. Even though he can neither read nor write. An impressive life story. Especially when you see where he grew up. In any case, we reached the lodge soaking wet. The next day started in the rain. When we crossed a stream, we had to take off our shoes because there was no bridge. These are still adventurous holidays. The rain took a break and we reached the next place only wet from sweat. :) This accommodation is also very basic. My room is a tin shack with a hole for a window. But one thing is certain: the food is always wonderful. Shortly after arriving, our team takes over the kitchen and cooks us a wonderful meal from simple ingredients. Today we reached Tumingar. From here we will fly back to Kathmandu, as it has an airport. The way here was on a muddy road. I walked in my Crocs, which was a very good decision. Tomorrow we will leave the lowlands and also leave behind the rice fields, banana plants and grasslands. Although it was very interesting for us mountain dwellers. We will drive four hours by jeep to Num, which is located at 1,500 metres. We will cross a pass at 2,500 metres. If the weather is good, we are promised a beautiful view. Then on Monday, we will walk towards Makalu Base Camp at 4,800 metres. We will no longer have reception. I will write again when we have finished our trek.
Warm regards from Nepal
Jeannine


























